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"Der Rote Faden" von Boris Tomic
Frankfurter Persönlichkeiten und ihre Fadenspiele
Was haben Barbara Klemm, Shantel, Petra Roth und Trude Simonsohn gemeinsam? Sie alle sind Frankfurter Persönlichkeiten, die nun mit anschaulichen Porträts im Buch "Der Rote Faden" vorgestellt werden.
Im Cigarrum des Frankfurter Hofs versammelte sich am Dienstagabend eine illustre Gästeschar. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) kam eigens zu spät zur Europäischen Zentralbank, er wollte doch seine Grußworte zur Buchpräsentation loswerden. Aber auch Caricatura-Museumsleiter Achim Frenz, Frank Junker, der Chef der ABG Frankfurt Holding war zugegen, ebenso wie der Verleger Rainer Weiss mit Gattin Elvira oder Staatssekretärin Bernadette Weyland (CDU).
Sie alle vereint, dass sie einmal von einem der Autoren der Frankfurter Neuen Presse interviewt wurden, woraus ein ganz lebendiges und persönliches Porträt entstand. Seit drei Jahren werden Frankfurter Persönlichkeiten, die mit ihrem Schaffen über die Stadtgrenzen hinaus strahlen immer samstags in der Rubrik „Der Rote Faden“ vorgestellt. Meistens haben die beiden Stammautoren Katja Gußmann und Mark Obert die wohlformulierten Texte verfasst, denen es gelingt, Personen, die man vielleicht noch gar nicht kannte, zu charakterisieren und dem Leser nahe zu bringen. Eine hohe Kunst. Dazu passend fotografiert Salome Roessler die Persönlichkeiten jede Woche. Das verbindende Element: Ein roter Faden, mit dem die Porträtierten spielerisch in Szene gesetzt werden. Der zieht sich quasi von einer Person zur nächsten.
Die ansprechende Bildsprache zieht den Leser in die Porträts hinein, unweigerlich wird man neugierig. In den vergangenen drei Jahren hat die Frankfurter Neue Presse rund 150 solcher Porträts veröffentlicht. Jetzt ist aus vierzig davon ein opulent gestalteter Bildband geworden, dessen Herausgeber der Lokalchef der FNP und einstige Chefredakteur des JOURNAL FRANKFURT, Boris Tomic, ist.
„Das Buch zeigt eine detailreiche intime Kenntnis davon, wie Menschen ticken“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann anerkennend zu dem Werk. Sein Porträt hat es nicht in das Buch geschafft, und zwar, weil er – anders als die im Buch vorgestellte Petra Roth – noch im Amt ist. Feldmann habe aber nur gute Erinnerungen an die Gespräche und auch Staatssekretärin Bernadette Weyland erinnert sich noch gerne daran, wie sie porträtiert wurde: „Ich habe mich in meinem Porträt auf jeden Fall wiedergefunden, Text und Bilder wurden mit äußerster Sorgfalt gestaltet und das Design des Buches ist gelungen.“
Das Cover nimmt das Thema „Roter Faden“ auf. „Das ist das Symbol der FNP, das sich auf Plakaten und auch sonst durch die Stadt zieht“, sagt Boris Tomic. Die Porträts, die der rote Faden verbindet, sind durchweg lesenswert, davon zeugten am Dienstagabend auch die Lesekostproben der beiden „Kernautoren“. Wer gerne mehr über die 40 Frankfurter Persönlichkeiten, von Künstler Tobias Rehberger über den Sänger Shantel, den Verleger Joachim Unseld, Fußballer Oka Nikolov und Ex-Oberbürgermeisterin Petra Roth bis hin zur Holocaustüberlebenden Trude Simonsohn erfahren möchte, der kommt an dem Bildband nicht vorbei. Da beißt die Maus keinen Faden ab – und sei er noch so rot.
>>Boris Tomic (Hrsg.): Der Rote Faden – Frankfurter im Porträt, Societäts-Verlag, 19,80 Euro
Sie alle vereint, dass sie einmal von einem der Autoren der Frankfurter Neuen Presse interviewt wurden, woraus ein ganz lebendiges und persönliches Porträt entstand. Seit drei Jahren werden Frankfurter Persönlichkeiten, die mit ihrem Schaffen über die Stadtgrenzen hinaus strahlen immer samstags in der Rubrik „Der Rote Faden“ vorgestellt. Meistens haben die beiden Stammautoren Katja Gußmann und Mark Obert die wohlformulierten Texte verfasst, denen es gelingt, Personen, die man vielleicht noch gar nicht kannte, zu charakterisieren und dem Leser nahe zu bringen. Eine hohe Kunst. Dazu passend fotografiert Salome Roessler die Persönlichkeiten jede Woche. Das verbindende Element: Ein roter Faden, mit dem die Porträtierten spielerisch in Szene gesetzt werden. Der zieht sich quasi von einer Person zur nächsten.
Die ansprechende Bildsprache zieht den Leser in die Porträts hinein, unweigerlich wird man neugierig. In den vergangenen drei Jahren hat die Frankfurter Neue Presse rund 150 solcher Porträts veröffentlicht. Jetzt ist aus vierzig davon ein opulent gestalteter Bildband geworden, dessen Herausgeber der Lokalchef der FNP und einstige Chefredakteur des JOURNAL FRANKFURT, Boris Tomic, ist.
„Das Buch zeigt eine detailreiche intime Kenntnis davon, wie Menschen ticken“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldmann anerkennend zu dem Werk. Sein Porträt hat es nicht in das Buch geschafft, und zwar, weil er – anders als die im Buch vorgestellte Petra Roth – noch im Amt ist. Feldmann habe aber nur gute Erinnerungen an die Gespräche und auch Staatssekretärin Bernadette Weyland erinnert sich noch gerne daran, wie sie porträtiert wurde: „Ich habe mich in meinem Porträt auf jeden Fall wiedergefunden, Text und Bilder wurden mit äußerster Sorgfalt gestaltet und das Design des Buches ist gelungen.“
Das Cover nimmt das Thema „Roter Faden“ auf. „Das ist das Symbol der FNP, das sich auf Plakaten und auch sonst durch die Stadt zieht“, sagt Boris Tomic. Die Porträts, die der rote Faden verbindet, sind durchweg lesenswert, davon zeugten am Dienstagabend auch die Lesekostproben der beiden „Kernautoren“. Wer gerne mehr über die 40 Frankfurter Persönlichkeiten, von Künstler Tobias Rehberger über den Sänger Shantel, den Verleger Joachim Unseld, Fußballer Oka Nikolov und Ex-Oberbürgermeisterin Petra Roth bis hin zur Holocaustüberlebenden Trude Simonsohn erfahren möchte, der kommt an dem Bildband nicht vorbei. Da beißt die Maus keinen Faden ab – und sei er noch so rot.
>>Boris Tomic (Hrsg.): Der Rote Faden – Frankfurter im Porträt, Societäts-Verlag, 19,80 Euro
4. November 2015, 10.15 Uhr
nb
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