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Christopher Street Day

Frankfurt wird wieder bunt und laut

Am 13. Juli beginnt das bunte Treiben rund um den Christopher Street Day. Auf die Teilnehmer warten einige besondere Angebote.
Es sah zunächst nicht gut aus für den Christopher Street Day (CSD) in Frankfurt. Im April ließen die Verantwortlichen verlauten, dass aufgrund der Inflation und Tarifanpassungen die Initiatoren die Veranstaltung ausfallen lassen könnten. Eine Spendenkampagne folgte und das Defizit von 69  000 Euro konnte doch noch aufgeholt werden – allein 20  000 Euro sind durch Privatspenden zusammengekommen.

Im Mittelpunkt des CSD steht wieder das große Straßenfest auf der Konstablerwache, das vom 13. bis 16. Juli stattfindet. Das zweite Herzstück ist die Demonstration, die am 15. Juli mit einer Kundgebung um 11 Uhr auf dem Römerberg beginnt. Um 12.30 Uhr laufen die Demonstrierenden dann vom Mainkai zwischen Untermainbrücke und Alter Brücke durch die Stadt bis zur Schönen Aussicht, wo sich der Demozug auflöst.

Straßenfest, Demonstration und Infostraße

Zum Programm gehört auch eine Infostraße, der „Basar der Vielfalt“, von der Großen Friedberger Straße bis zur Alten Gasse in unmittelbarer Nähe zur Konstablerwache. Dort stellen sich LGBTIQ*-Vereine, Gruppen sowie Initiativen vor und an Verkaufsständen werden Pride-Artikel angeboten.

Ein Kulturprogramm aus Kleinkunst, Poetry Slam und Live-Radio gibt es am „Regenbogenkreisel“ zwischen den beiden Straßen. Wer abends nach der Demo noch weiterfeiern möchte, kann dies unter anderem beim „Atomic CSD Special“ im Nachtleben tun oder im Dora Brilliant hinterm Tanzhaust West.

Mehrere Parteien nehmen am CSD teil

Auch die Politik wird sich beim CSD beteiligen. Am 15. Juli werden OB Mike Josef (SPD), Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Bündnis 90/Die Grünen) und Kai Klose, Hessens Sozialminister, gemeinsam mit dem Verein CSD Frankfurt die Regenbogenflagge am Rathaus hissen. Gegen 11.15 Uhr werden sie dann die Teilnehmer der Kundgebung vor den Römerhallen begrüßen.

Am Demonstrationszug werden unter anderem die SPD, FDP, die Grünen und die Linke mit Wagen und Infoständen vertreten sein. Erstmals ist beim CSD-Zug auch die Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach mit einem Truck dabei. CSD-Mitveranstalter Hilton Hotel wird darüber hinaus am Samstag eine „Pride Pop-up-Bar“ an der Demoroute vor eigenem Hotel aufstellen und Getränke und Hotdogs verkaufen.

U-Bahnen bieten mehr Platz, Unterbrechungen bei Straßenbahn und Bus

Aufgrund des CSD kommt es zu Veränderungen im ÖPNV. Die U-Bahnlinien U4 und U7 bieten bis in die Nacht mehr Platz durch zusätzliche Wagen. Die Straßenbahnlinien 11, 12 und 14 werden von etwa 8.30 bis 17 Uhr und die Linie 18 ab circa 11.30 Uhr umgeleitet. Die Linie 11 fährt in dieser Zeit zwischen Hauptbahnhof und Allerheiligentor eine Umleitung über Sachsenhausen und Südbahnhof. Die Linie 12 wird zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Eissporthalle über Sachsenhausen, Zoo und Wittelsbacher Allee umgeleitet.

Die Linie 14 verkehrt nur zwischen Mönchhofstraße und Willy-Brandt-Platz, die Linie 18 nimmt zwischen Nibelungenplatz und Hospital zum Heiligen Geist die Umleitung über Bornheim, Zoo und Hanauer Landstraße. Auch bei den Buslinien 30 und M36 kommt es von circa 11.30 Uhr bis 17 Uhr zu Einschränkungen:

Die Linie 30 ist nur zwischen Bad Vilbel beziehungsweise Unfallklinik und Bornheim Mitte unterwegs. Die Metrobuslinie M36 wird geteilt und pendelt zwischen Westbahnhof und Holzhausenstraße sowie zwischen Hainer Weg und Südbahnhof. Der Ebbelwei-Expreß der VGF fährt von Betriebsbeginn bis etwa 17.00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen eine Umleitung über Sachsenhausen.

>> Teile dieses Textes erschienen zuerst in der Juli-Ausgabe des JOURNAL FRANKFURT (7/23).
 
Fotogalerie:
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12. Juli 2023, 15.26 Uhr
Till Geginat
 
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. – Mehr von Till Geginat >>
 
 
 
 
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