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Carolina Romahn geht nach Wiesbaden

Leiterin des Frankfurter Kulturamts hört auf

Mit einer E-Mail verabschiedet sich die Leiterin des Kulturamts Frankfurt, Carolina Romahn und wechselt ins Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Hintergrund dürfte der Wechsel im Kulturdezernat sein.
"Ich spüre, dass es Zeit für einen Wechsel ist", schreibt Carolina Romahn in einer Abschiedsmail an Weggefährten und Kulturinstitutinen. Nach fast zehn Jahren gibt sie die Leitung des Kulturamts Frankfurt ab. Zum 15. Februar wechselt sie zur Abteilung Kultur und Kunst im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. "Die neue Funktion entspricht fachlich und inhaltlich meinen Interessensgebieten als Germanistin und verspricht mir neue Gestaltungsmöglichkeiten."

Der Wechsel sei ihr nicht leicht gefallen. "Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe in Hessen, Frankfurt gehört ja zum Glück dazu. Und wer weiß, was noch kommt. Nur wer sich bewegt, bleibt auf dem Weg."

Kulturdezernentin Ina Hartwig äußert sich zu dem Wechsel: „Frau Romahn hinterlässt in Frankfurt ein gut bestelltes Feld in der Kulturverwaltung und der Kunst- und Kulturförderung. Sie hinterlässt außerdem ein kompetentes und motiviertes Team. Ich bedanke mich für die langjährige Arbeit und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Der kulturpolitische Sprecher der CDU, Thomas Dürbeck, bedauert den Abgang: "Für Frankfurt ein Verlust, für Wiesbaden ein Gewinn."

Das Kulturdezernat unter Ina Hartwig verstärkt sich derweil personell. Zwei Mitarbeiter aus dem Presse- und Informationsamt werden im März dorthin wechseln und die derzeitige Pressesprecherin ablösen. Sie bleibt aber auch im Dezernat tätig und wird Referentin. Zusammen mit der neuen Stelle des stellvertretenden Büroleiters David Dilmaghani ergibt sich so eine deutliche personelle Verstärkung um Frau Hartwig. Die Aufgaben, so heißt es, seien aber ebenfalls deutlich gestiegen.

Carolina Romahn hatte ihre Karriere bei der Stadt Frankfurt ebenfalls im Dezernat begonnen – 1999 als Referentin für Literatur und Wissenschaft, da kam sie von der Goethe-Universität, wo sie am Institut für deutsche Sprache und Literatur tätig war. 2001 übernahm sie die Leitung des Europabüros der Stadt, 2004 das Referat für internationale Angelegenheiten unter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU). Verbunden ist ihre Karriere auch mit Felix Semmelroth, der zunächst Büroleiter Roths war und später dann Kulturdezernent wurde. Als solcher wurde er im vergangenen Sommer von der Sozialdemokratin Ina Hartwig abgelöst.
 
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18. Januar 2017, 17.20 Uhr
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