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Auf Naxos und anderswo
Improvisation und Interaktion
Mit Hans Glawischnig begrüßt Oliver Leicht am Sonntag um 20 Uhr seinen neuen hr-Bigband-Kollegen für ein Zusammentreffen von Altklarinette und Altsaxophon mit dem Kontrabass im charmanten Industrie-Ambiente der Naxoshalle.
Die Ankündigung der November-Ausgabe der Naxos Hallenkonzerte verspricht wieder einmal ein ganz besonderes Konzert für den Sonntagabend. Zwei Mitglieder der hr-Bigband, Hans Glawischnig (Kontrabass, Foto) und Oliver Leicht (Altklarinette, Altsaxophon) begeben sich „auf eine kammermusikalische Reise durch stilübergreifende Gefilde.“ Der Weg führt entlang an Originaltiteln beider Musiker, Anleihen aus dem „Great American Songbook“ und Bearbeitungen Bach’scher Werke, changiert an der Grenze zwischen Improvisation und Komposition, spontaner Interaktion und Arrangement.
Die beiden Hauptdarsteller des Abends standen schon beim Eröffnungskonzert des diesjährigen Deutschen Jazzfestivals bei der Hommage an Albert Mangelsdorff, „Hut ab!“, zusammen auf der Bühne der Alten Oper. Glawischnig durfte dabei den Jaco Pastorius geben und überzeugte neben all den Bläsern, darunter Oliver Leicht, bei der Würdigung des Frankfurter Posaunisten. Bereits am Freitag, 9.11., ist Leicht, der Tausendsassa, bei einem Konzert der Jazzinitiative Frankfurt in der Gethsemanekirche zu sehen. Diesen Abend gestaltet der Klarinettist mit dem Tubisten Jan Schreiner. Leicht und Schreiner musizieren seit vielen Jahren in verschiedensten Besetzungen miteinander – allerdings bislang ausschließlich in größeren Bands mit acht oder mehr Musikern. Umso spannender verspricht das Programm zu werden, das beide Musiker eigens für das Konzert in der Gethsemane-Kirche erarbeiten. Radikale Reduktion steht auf dem Programm: Auf der Basis von Kompositionen beider Instrumentalisten wird es viel Raum für Improvisation und Interaktion geben, auch der spezielle Kirchenraum soll thematisch wie klanglich eingeflochten werden. Aller guten Dinge sind drei.
Beim dritten Auftritt innerhalb einer Woche ist Oliver Leicht dann am Freitag, 16.11., 20 Uhr noch bei der „Musikszene Frankfurt“ in der Stadtbücherei zu erleben. Unter dem Motto „Kein dritter Mann“ trifft Leicht, der hier seine Klarinetten elektronisch verfremdet, auf Burkard Kunkel. Der spielt mit dem Bassetthorn auch ein Mitglied aus der Klarinettenfamilie, bringt aber vor allem das Instrument seiner Jugend im Spessart mit und präsentiert es für viele sicher verblüffend in einem neuen Kontext. Denn er führt die Zither dem Jazz zu und interpretiert u.a. auch Thelonius Monk auf dem Saiteninstrument und befreit es damit vom Klischee, nur für alpenländische Volksmusik zu taugen.
Die beiden Hauptdarsteller des Abends standen schon beim Eröffnungskonzert des diesjährigen Deutschen Jazzfestivals bei der Hommage an Albert Mangelsdorff, „Hut ab!“, zusammen auf der Bühne der Alten Oper. Glawischnig durfte dabei den Jaco Pastorius geben und überzeugte neben all den Bläsern, darunter Oliver Leicht, bei der Würdigung des Frankfurter Posaunisten. Bereits am Freitag, 9.11., ist Leicht, der Tausendsassa, bei einem Konzert der Jazzinitiative Frankfurt in der Gethsemanekirche zu sehen. Diesen Abend gestaltet der Klarinettist mit dem Tubisten Jan Schreiner. Leicht und Schreiner musizieren seit vielen Jahren in verschiedensten Besetzungen miteinander – allerdings bislang ausschließlich in größeren Bands mit acht oder mehr Musikern. Umso spannender verspricht das Programm zu werden, das beide Musiker eigens für das Konzert in der Gethsemane-Kirche erarbeiten. Radikale Reduktion steht auf dem Programm: Auf der Basis von Kompositionen beider Instrumentalisten wird es viel Raum für Improvisation und Interaktion geben, auch der spezielle Kirchenraum soll thematisch wie klanglich eingeflochten werden. Aller guten Dinge sind drei.
Beim dritten Auftritt innerhalb einer Woche ist Oliver Leicht dann am Freitag, 16.11., 20 Uhr noch bei der „Musikszene Frankfurt“ in der Stadtbücherei zu erleben. Unter dem Motto „Kein dritter Mann“ trifft Leicht, der hier seine Klarinetten elektronisch verfremdet, auf Burkard Kunkel. Der spielt mit dem Bassetthorn auch ein Mitglied aus der Klarinettenfamilie, bringt aber vor allem das Instrument seiner Jugend im Spessart mit und präsentiert es für viele sicher verblüffend in einem neuen Kontext. Denn er führt die Zither dem Jazz zu und interpretiert u.a. auch Thelonius Monk auf dem Saiteninstrument und befreit es damit vom Klischee, nur für alpenländische Volksmusik zu taugen.
8. November 2018, 11.37 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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