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19. Tage der Industriekultur Rhein-Main
Orte der Industriekultur erlebbar machen
Die Tage der Industriekultur Rhein-Main finden vom 21. bis 29. August 2021 mit insgesamt 120 Kulturveranstaltungen für alle Altersklassen in Frankfurt und der Region statt. Dabei sollen Besucher:innen industriekulturelle Orte und Produktionsstätten wiederentdecken.
Unter dem Titel „Vernetzen“ finden vom 21. bis 29. August in diesem Jahr die 19. Tage der Industriekultur Rhein-Main statt. Die jährlich im Sommer stattfindende Veranstaltungsreihe will dabei auf anschauliche Weise Industriekultur in der Region für die Teilnehmenden erlebbar machen.
Insgesamt gibt es 120 Veranstaltungen vor Ort von Ausstellungen, Führungen und Werksbesichtigungen über Vorträge und Filmangebote bis hin zu Wander-, Rad- und Schiffstouren. Ein paar der Events finden ebenfalls als digitale Angebote statt. Allen Veranstaltungen ist gemein, dass sie Einblicke in sonst verschlossene Werke und Anlagen geben und die vielen lebendigen Orte des produzierenden Gewerbes der Region wieder in das öffentliche Bewusstsein bringen wollen. Daher finden die einzelnen Programmpunkte an industriekulturellen Orten oder Produktionsstätten wie Häfen, Bahnhöfen, Fabriken, Kraftwerken, Verkehrsbauten, Industrieanlagen, Logistik-Standorten oder Handels- und Umschlagplätze in der gesamten Rhein-Main-Region statt.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 21. August die Licht- und Klanginstallation mit dem Titel „Time Machines“ des Künstlerkollektivs „Untere Reklamationsbehörde“ in der Alten Seilerei in der Offenbacher Landstraße in Oberrad. Laut Programm versucht die Installation „mit und durch die historischen Industriemaschinen die in ihm eingeschriebene Geschichte des Ortes selbst zum Klingen zu bringen.“ Alte Zahnräder, Spulen und Schlagmaschinen werden dabei über kleine Motoren in Schwingung und Bewegung versetzt und entwickeln dadurch eine eigene Klangkulisse.
„Mit den Tagen der Industriekultur würdigen wir das industrielle Erbe unserer Region, indem wir die Werkstore öffnen und die Orte wieder lebendig machen“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) die Idee hinter dem Programm. Ebenfalls wird es in diesem Jahr wieder das ergänzende Projekt „Klangkunst in Industriekultur“ mit zahlreichen Klanginstallationen und -skulpturen an verschiedenen Industrieorten in der ganzen Rhein-Main-Region geben. „Mit der Neuauflage des Kooperationsprojekts ‚Klangkunst in Industriekultur‛ gelingt das Wiederbeleben der Orte auf besondere Weise, wenn ortsbezogen audiovisuelle Kunstwerke eine Brücke von der Geschichte des Ortes in die Gegenwart schlagen“, ergänzt Hartwig.
Entstanden sei eine Art „multimediale Entdeckungsreise durch das Rhein-Main-Gebiet, ein zehnteiliger Klang-Parcours, der von der künstlerischen Auseinandersetzung der jeweiligen Arbeit mit der Geschichte sowie der akustischen und visuellen Aura der Produktionsstätten getragen wird“, verdeutlicht Julia Cloot, Kuratorin von „Klangkunst in Industriekultur“ und stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Auch wird es in diesem Jahr bis Ende Dezember wieder ein Programm für Kinder und Jugendliche unter dem Titel „Industriekultur Junior“ geben. Das Juniorprogramm soll Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Industriekultur auf spielerische und lehrreiche Art zu erleben. Kreative Workshops und Führungen an Orten der Industriekultur sind ebenso Teil des Angebots wie mehrtägige Veranstaltungen, in denen sich die Kinder intensiv mit den Themenschwerpunkten Baukultur, Nachhaltigkeit, Arbeitswelten oder Produktion auseinandersetzen.
>> Das Programmheft zu den diesjährigen Tagen der Industriekultur liegt kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region aus und ist in der Geschäftsstelle der KulturRegion am Frankfurter Hauptbahnhof in der Poststraße 16 erhältlich. Online ist es auf der Website der KulturRegion einsehbar. Das Booklet zu den Musikveranstaltungen „Klangkunst in Industriekultur“ ist in der Geschäftsstelle des Kulturfonds Frankfurt RheinMain in der Ludwig-Erhard-Anlage 1–5 in Bad Homburg vor der Höhe erhältlich oder downloadbar auf der Kulturfonds-Webseite. Interessierte müssen sich im Vorfeld über die Webseite zu den einzelnen Veranstaltungen anmelden.
Insgesamt gibt es 120 Veranstaltungen vor Ort von Ausstellungen, Führungen und Werksbesichtigungen über Vorträge und Filmangebote bis hin zu Wander-, Rad- und Schiffstouren. Ein paar der Events finden ebenfalls als digitale Angebote statt. Allen Veranstaltungen ist gemein, dass sie Einblicke in sonst verschlossene Werke und Anlagen geben und die vielen lebendigen Orte des produzierenden Gewerbes der Region wieder in das öffentliche Bewusstsein bringen wollen. Daher finden die einzelnen Programmpunkte an industriekulturellen Orten oder Produktionsstätten wie Häfen, Bahnhöfen, Fabriken, Kraftwerken, Verkehrsbauten, Industrieanlagen, Logistik-Standorten oder Handels- und Umschlagplätze in der gesamten Rhein-Main-Region statt.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht am 21. August die Licht- und Klanginstallation mit dem Titel „Time Machines“ des Künstlerkollektivs „Untere Reklamationsbehörde“ in der Alten Seilerei in der Offenbacher Landstraße in Oberrad. Laut Programm versucht die Installation „mit und durch die historischen Industriemaschinen die in ihm eingeschriebene Geschichte des Ortes selbst zum Klingen zu bringen.“ Alte Zahnräder, Spulen und Schlagmaschinen werden dabei über kleine Motoren in Schwingung und Bewegung versetzt und entwickeln dadurch eine eigene Klangkulisse.
„Mit den Tagen der Industriekultur würdigen wir das industrielle Erbe unserer Region, indem wir die Werkstore öffnen und die Orte wieder lebendig machen“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) die Idee hinter dem Programm. Ebenfalls wird es in diesem Jahr wieder das ergänzende Projekt „Klangkunst in Industriekultur“ mit zahlreichen Klanginstallationen und -skulpturen an verschiedenen Industrieorten in der ganzen Rhein-Main-Region geben. „Mit der Neuauflage des Kooperationsprojekts ‚Klangkunst in Industriekultur‛ gelingt das Wiederbeleben der Orte auf besondere Weise, wenn ortsbezogen audiovisuelle Kunstwerke eine Brücke von der Geschichte des Ortes in die Gegenwart schlagen“, ergänzt Hartwig.
Entstanden sei eine Art „multimediale Entdeckungsreise durch das Rhein-Main-Gebiet, ein zehnteiliger Klang-Parcours, der von der künstlerischen Auseinandersetzung der jeweiligen Arbeit mit der Geschichte sowie der akustischen und visuellen Aura der Produktionsstätten getragen wird“, verdeutlicht Julia Cloot, Kuratorin von „Klangkunst in Industriekultur“ und stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturfonds Frankfurt RheinMain.
Auch wird es in diesem Jahr bis Ende Dezember wieder ein Programm für Kinder und Jugendliche unter dem Titel „Industriekultur Junior“ geben. Das Juniorprogramm soll Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Industriekultur auf spielerische und lehrreiche Art zu erleben. Kreative Workshops und Führungen an Orten der Industriekultur sind ebenso Teil des Angebots wie mehrtägige Veranstaltungen, in denen sich die Kinder intensiv mit den Themenschwerpunkten Baukultur, Nachhaltigkeit, Arbeitswelten oder Produktion auseinandersetzen.
>> Das Programmheft zu den diesjährigen Tagen der Industriekultur liegt kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Infos der Region aus und ist in der Geschäftsstelle der KulturRegion am Frankfurter Hauptbahnhof in der Poststraße 16 erhältlich. Online ist es auf der Website der KulturRegion einsehbar. Das Booklet zu den Musikveranstaltungen „Klangkunst in Industriekultur“ ist in der Geschäftsstelle des Kulturfonds Frankfurt RheinMain in der Ludwig-Erhard-Anlage 1–5 in Bad Homburg vor der Höhe erhältlich oder downloadbar auf der Kulturfonds-Webseite. Interessierte müssen sich im Vorfeld über die Webseite zu den einzelnen Veranstaltungen anmelden.
6. Juli 2021, 13.38 Uhr
Margaux Adam
Margaux Adam
Jahrgang 1991, Studium der Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit Februar 2020 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Margaux
Adam >>
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