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13. Mai

Nach Corona kehrt die Nacht der Museen zurück – Frauen im Vordergrund

Nach der Corona-Pause kehrt die Nacht der Museen nach Frankfurt zurück. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Programm aus Ausstellungen, Führungen, Performances und Musik.
Nach drei Jahren coronabedingter Pause findet die Nacht der Museen dieses Jahr wieder am 13. Mai statt. Von 19 bis 2 Uhr früh können die Besucherinnen und Besucher von den 48 Museen und Galerien in Frankfurt und Offenbach so viele wie möglich aufsuchen. Neu dabei sind unter anderem das Romantikmuseum und das Museum für moderne elektronische Musik (MOMEM). Die Besucher erwartet ein Programm aus Ausstellungen, Führungen, Performances, Musik und Partys.

Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) ist glücklich, dass die Museen in Frankfurt nach Corona eine große und vor allem nicht zögerliche Rückkehr von Besuchern erlebt hätten. Die Nacht der Museen habe eine „ganz besondere Atmosphäre“, und sie freue sich auch über das gemeinsame Angebot in der Stadt Offenbach. „Da wächst zusammen, was zusammen gehört.“

Hartwig: „Nacht der Museen ist leises Ereignis“

Anders als das Museumsuferfest sei, so Hartwig weiter, die Nacht der Museen ein „leises Ereignis“, bei dem die Besucher leise von Museum zu Museum gehen würden und dabei in viele, vor allem kleinere Museen „hineinschnuppern“ würden. Dazu trage das niedrigschwellige Angebot bei und sie könne jeden und jede nur ermuntern, auch die kleineren, unbekannteren Museen aufzusuchen.

Schwerpunkte der diesjährigen Nacht der Museen sei einmal ein nächtlicher Rundgang in der Paulskirche, der als Einstieg für die weiteren Feierlichkeiten des 175-jährigen Paulskirchenjubiläums verstanden werden könne, so Hartwig. Zum anderen stünden weibliche Künstler und Aussteller im Vordergrund. Hervorzuheben sei in diesem Zusammenhang etwa die Ausstellung der Schirn zur Kunst von Niki De Saint Phalle, die am 21. Mai endet, und in der Nacht der Museen ebenso besucht werden könne.

In Offenbach wartet das Handwerk

Neben Frankfurt sind auch fünf Veranstalter aus Offenbach dabei. Ralph Philipp Ziegler vom Kulturmanagement der Stadt Offenbach freut sich besonders über den „Bezug zum Handwerk“ bei den beteiligten Institutionen. Neben dem Deutschen Ledermuseum, dem „großen Tanker“, wie er sich ausdrückt, ist auch die während der Pandemie errichtete Druckwerkstatt im Bernardbau dabei. Dort werden Workshops zu Lithografie und Typografie angeboten und über die Verfahren aufgeklärt.

Der Vorverkauf der Tickets für 15 Euro startet Anfang April in den teilnehmenden Veranstaltungsorten, online und an AD-Ticket-Vorverkaufsstellen; ermäßigte Tickets kosten 10 Euro und sind nur im Vorverkauf erhältlich. Besitzer der MuseumsuferCard genießen freien Eintritt. Um möglichst schnell zwischen den Museen hin- und herreisen zu können, werden Shuttlebusse angeboten sowie Fahrten mit der historischen Straßenbahn. Für beides gelten die Tickets als Fahrausweis. Das vollständige Programm wird am 6. April bekannt gegeben.

>> Weitere Informationen sind hier erhältlich sowie auf Facebook und der neu eingerichteten Instagram-Seite.
 
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