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Corona-Krise
Mediations-Hotline: Konflikte lösen in der Isolation
Die häusliche Isolation und die dadurch gewachsene räumliche Nähe innerhalb einer Hausgemeinschaft kann vermehrt zu Konflikten führen. Der Verein Familienmediation Frankfurt bietet dafür Online-Mediation und eine Mediatoren-Hotline an.
Konflikte lösen ohne persönlichen Kontakt, gerade während der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie müssen, damit das zwischenmenschliche Miteinander weiterhin funktioniert, auch in diesem Bereich neue Lösungen her. Der Verein Familienmediation Frankfurt – BAFM Regionalgruppe hat zur Unterstützung für die Lösung von Konflikten die Mediatoren-Hotline sowie die Möglichkeit zur Online-Mediation ins Leben gerufen. Bei dem Verein handelt es sich um einen Zusammenschluss von interdisziplinären Mediatoren, die auf Konfliktsituationen im familiären Bereich spezialisiert und dafür ausgebildet sind.
„Viele Kanzleien und Praxen sind derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen. Viele Ämter und Einrichtungen sind geschlossen oder haben nur eingeschränkte Öffnungs- oder lange Wartezeiten. Die Gerichte arbeiten zur Zeit nur mit Notbesetzung“, so Vorstandsmitglied des Vereins Petra Krauß. Die Situation habe das Leben verändert und durch die veränderten Lebensformen würden sich Konflikte verschärfen, sagt Krauß. Der Verein aber arbeite weiter und führe mit Hilfe von digitalen Kommunikationstechniken Online-Mediationen und gegebenenfalls therapeutische Sitzungen durch.
„Via Bildschirm zu sprechen, anstatt sich persönlich gegenüber zu sitzen –die Arbeitssituation ist eine andere, die digitale Arbeitsweise unterscheidet sich von dem üblichen Setting“, erklärt sie. Positiv sei aber auch, dass sich Konfliktpartner nicht in einem Raum aufhalten müssten, sich in den eigenen vier Wänden eher wohler fühlten und sich besser konzentrieren könnten. „Auch das Überwinden von großen, räumlichen Entfernungen ist über eine Online-Mediation kein Problem.“
„Viele Kanzleien und Praxen sind derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen. Viele Ämter und Einrichtungen sind geschlossen oder haben nur eingeschränkte Öffnungs- oder lange Wartezeiten. Die Gerichte arbeiten zur Zeit nur mit Notbesetzung“, so Vorstandsmitglied des Vereins Petra Krauß. Die Situation habe das Leben verändert und durch die veränderten Lebensformen würden sich Konflikte verschärfen, sagt Krauß. Der Verein aber arbeite weiter und führe mit Hilfe von digitalen Kommunikationstechniken Online-Mediationen und gegebenenfalls therapeutische Sitzungen durch.
„Via Bildschirm zu sprechen, anstatt sich persönlich gegenüber zu sitzen –die Arbeitssituation ist eine andere, die digitale Arbeitsweise unterscheidet sich von dem üblichen Setting“, erklärt sie. Positiv sei aber auch, dass sich Konfliktpartner nicht in einem Raum aufhalten müssten, sich in den eigenen vier Wänden eher wohler fühlten und sich besser konzentrieren könnten. „Auch das Überwinden von großen, räumlichen Entfernungen ist über eine Online-Mediation kein Problem.“
8. Mai 2020, 13.00 Uhr
jwe
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