Eintracht Frankfurt hat mit dem Sieg gegen Alemannia Aachen die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernommen. Der FSV Frankfurt sorgte für keine Sensation in Fürth. Die Fraport Skyliners mussten sich knapp geschlagen geben. Die Löwen feierten sich selbst.
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Eintracht Frankfurt: Die letzten Spiele gegen Alemannia Aachen hatten jeweils besondere Momente. War das Spiel und die Niederlage im Elfmeterschießen in der vergangenen Saison im DFB-Pokal der Start für eine unbeschreibliche Pechsträhne umso spannender war die Partie in der Commerzbank Arena im Jahr 2009. Eintracht verspielte in der zweiten Halbzeit einen komfortablen Vorsprung von 5:1-Toren und musste, Gueye erzielte in der 88. Minute den Anschlusstreffer, noch zittern. Selim Teber machte mit einem verwandelten Elfmeter in der 89. Minute alles klar. Endstand 6:4.
Auch die Partie in der zweiten Bundesliga schien Verheißungsvoll. Es waren gerade einmal 12. Minuten gespielt, da hatte Frankfurt bereits zwei Tore erzielt. Grund genug für die Eintracht nun zwei, drei Gänge runterzuschalten. Aachen konnte daraus kein Kapital schlagen und so sahen die 35.000 Zuschauer in der heimischen Comerzbank Arena eine langweilige Partie. Auch in der zweiten Halbzeit wollte die Partie nicht lebhafter werden. Das änderte sich in der letzten Viertelstunde. Benjamin Auer sorgte für einen Funken Hoffnung mit seinem Anschlusstreffer in der 78. Minute. Doch Erwin Hoffer sorgte mit einem satten Distanzschuss für den alten 2-Tore-Abstand in der 81. Minute. Aachen wollte aber nun mehr und erzielte nur eine Minute später erneut den Anschlusstreffer. In der 87. Minute dann die Sensation. Ein Freistoß von Aachen fand seinen Platz im Tor, der Ausgleich. Doch in der 89. Minute schlug Karim Matmour zu und erlöste die Eintracht. Mit einem 4:3 endete die Partie. Damit übernimmt Eintracht Frankfurt die Tabellenführung von Fortuna Düsseldorf aufgrund des besseren Torverhältnisses. Am kommenden Samstag, dem 26. November, ist Frankfurt beim TSV 1860 München zu Gast.
[bIst die Stimmung beim Lokalrivalen Eintracht Frankfurt prächtig, so herrscht schon jetzt ein klein wenig Abstiegsangst beim FSV Frankfurt. Lediglich drei Punkte trennen die Frankfurter vor einem direkten Abstiegsplatz. Die Anfangsminuten gehörten Fürth, Frankfurt stand tief in den eigenen Reihen und nahm nach und nach den Elan der Gastgeber. Benyamina und Gledson hatten sogar gute Möglichkeiten ihre Mannschaft in Führung zu bringen. Ein gescheiter Angriff der Fürther sorgte dann doch für die Führung. Schröck war für Fürth erfolgreich. Die zweite Halbzeit begann für Frankfurt nicht optimal. Es waren gerade drei Minuten gespielt, da entschied Schiedsrichter Christ auf Elfmeter für Fürth. Nehrig baute die Führung aus. In der 54. Minute musste zudem Gledson mit einer roten Karte vom Platz. In Unterzahl hatte Greuther Fürth nun leichtes Spiel und gewann die Partie am Ende mit 4:0. Am Freitag, dem 25. November, ist der SC Paderborn 07 zu Gast in Frankfurt.
Fraport Skyliners: Nach der knappen Niederlage gegem Banvit BK im Eurocup herrschte am Sonntag wieder Ligaalltag bei den Fraport Skyliners. Das Team von Muli Katzurin war beim Aufsteiger FC Bayern München zu Gast. Und die Münchner wirkten wacher und zogen im ersten Viertel mit einem 10-Punkte-Vorsprung davon. Im zweiten Viertel waren die Skyliners nun die bessere Mannschaft und kämpften sich mit einer engagierten Vorstellung zurück in die Partie. Zur Halbzeit stand es 27:27. Der gute Lauf der Gäste hielt auch im dritten Durchgang und so konnten die Skyliners das vorletzte Viertel für sich mit 49:44 entscheiden. Das letzte Viertel sorgte dann erneut wie gegen Banvit BK für eine Basketball-Krimiatmosphäre. Die Führung wechselte alle paar Minuten, keine der Mannschaften konnte sich dramatisch von der anderen Mannschaft absetzen. Kurz vor Ende der Partie hat München mit einem Punkt mehr die Oberhand, es waren nur noch Sekunden zu spielen. Doch Jon Leuer konnte am Ende den Alley-Oop nicht in den Korb befördern. Endstand 57:58.
Löwen Frankfurt: Am Sonntag feierten die Löwen Frankfurt in ihrem Heimspiel gegen die Hammer Eisbären ihr 20-jähriges Bestehen. Gründe gab es zu Genüge, das Auswärtsspiel am Freitag, dem 18. November, wurde in Krefeld ohne Probleme mit 8:4 gewonnen. Über die gesamte Spielzeit ließen sich die Löwen nicht die Führung nehmen. Gegen die Hammer Eisbären wollten die Löwen vor ihren Fans natürlich auch einen ordentlichen Sieg einfahren. Und bereits nach zehn Sekunden waren die Löwen auf einen guten Weg. Im ersten Drittel gingen die Löwen mit einem 4:0 in Front. Auch die zwei anderen Drittel gingen an die Gastgeber. So stand es am Ende 9:3.