Für den Verbleib von 6,7 Millionen Euro beim Deutschen Fußball-Bund interessiert sich jetzt auch die Steuerfahndung. Seit dem frühen Dienstagmorgen sind die Beamten unter anderem in der DFB-Zentrale bei der Arbeit.
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In der vergangenen Woche war die Staatsanwaltschaft noch der Frage nachgegangen, ob ein Anfangsverdacht vorliegt, ob also Ermittlungen gegen den DFB eingeleitet werden können. Die Vorwürfe von Korruption, Betrug oder Untreue stünden im Raum, so eine Sprecherin. Nun wurde die Zentrale des DFB von Ermittlern besucht – und die privaten Domizile von verantwortlichen Personen beim DFB wie dem derzeitigen Präsidenten des Verbandes Wolfgang Niersbach. Unter anderem geht es um 6,7 Millionen Euro, die an die Fifa gezahlt worden seien sollen, dessen genaue Verwendung der DFB aber bislang nicht erklären konnte. Die Bild-Zeitung, die am Dienstagmorgen von dem Einsatz vor der DFB-Zentrale berichtete, berichtet, dass mehrere Dutzend Steuerfahnder Akten und Computer beschlagnahmen. Der Vorwurf der Steuerhinterziehung stehe im Raum.