Wo die Box-Titanen ihren Kampf ausfochten, wuchs anschließend kein Gras mehr. Im wörtlichen Sinne. Nach dem Klitschko-Sieg muss jetzt der Rasen im Stadion erneuert werden.
red /
Nach dem Boxkampf von Wladimir Klitschko ist nicht nur der Gegner des Weltmeisters ramponiert: Der Rasen in der Eintracht-Heimstätte wurde vergangene Woche zur Box-Arena umfunktioniert, auf mehreren tonnenschweren Stahlplatten befand sich in Mittellinien-Höhe der Ring. Hier verteidigte Klitschko gegen den Nigerianer Samuel Peter am Samstagabend vor zehntausenden von Zuschauern seinen Titel, nun müssen 4500 Quadratmeter neuer Rollrasen verlegt werden, ein Drittel der gesamten Fläche. Damit Skibbes Elf am Freitag Abend pünktlich um 20.30 Uhr gegen den SC Freiburg auftrumpfen kann, pflegen Heizstrahler bei geschlossenem Dach den neuen Rasen. Stadion-Manager Christopher Firori ist zuversichtlich: Anders als nach einem Madonna-Konzert 2008 soll der Rasen diesmal pünktlich anwachsen. Damals musste ein Spiel wegen Verletzungsgefährdung abgesagt werden, allerdings ist die Fläche diesmal kleiner.