Mit sofortiger Wirkung

Steffi Jones wurde vom DFB entlassen

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die Bundestrainerin Steffi Jones mit sofortiger Wirkung entlassen. Horst Hrubesch soll nun interimistisch die Frauennationalelf durch die WM-Qualifikation bringen.

Nicole Brevoord /

Es lief einfach nicht so wie erwartet, weder bei den Spielergebnissen noch bei der Mannschaftsführung. Die Frankfurter Ikone des Frauen-Fußballs, Steffi Jones, die ihre eigene Fußballerkarriere 2007 an den Nagel gehängt hatte, übernahm im September 2016 die Nachfolge von Bundestrainerin Silvia Neid. Am heutigen Dienstag gab der Deutsche Fußball-Bund nun bekannt, dass man die 45-Jährige mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden habe. Diese Entscheidung sei nach einer Telefonkonferenz erfolgt, bei der der Direktor der Nationalmannschaften, Oliver Bierhoff, sowie der Sportliche Leiter Joti Chatzialexiou zu dieser Maßnahme geraten hatten. Horst Hrubesch soll nun einspringen und die Mannschaft bei den beiden bevorstehenden Spielen im April gegen Tschechien und in Slowenien betreuen.

Bei der EM war der Titelverteidiger im Sommer vergangenen Jahres bereits im Viertelfinale ausgeschieden. In der WM-Qualifikation verlor das Team sein Heimspiel gegen Island und braucht im Rückspiel voraussichtlich einen Sieg, um sich sicher für das Turnier zu qualifizieren. Zuletzt stand beim SheBelieves-Cup in den USA der letzte Platz. „Steffi Jones ist die Aufgabe als Trainerin mit großem Engagement und Einsatz angegangen, dafür möchte ich ihr im Namen des gesamten Präsidiums sehr herzlich danken“, so DFB-Präsident Reinhard Grindel. „Sie ist und bleibt ein prägendes Gesicht des deutschen Frauenfußballs, und ich würde mich freuen, wenn sie in anderer Funktion dem DFB und dem Frauenfußball erhalten bleibt.“


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