Es gibt Neues vom Basketball: Frankfurt gegen Gießen – eines der wenigen Derbys in der Beko Basketball Bundesliga. Mit 82:64 verbuchten die Deutsche Bank Skylinres verdient einen Sieg.
Florian Middelkamp /
Frankfurt gegen Gießen – eines der wenigen Derbys in der Beko Basketball Bundesliga. In den letzten Jahren ging es zwischen diesen beiden Teams stets heiß her, man erinnere sich an den Buzzer-Beater durch Gießens Rouven Roessler vor drei Jahren oder Frankfurts dramatischem ein Punkt Sieg in der letzten Spielzeit. Die Neuauflage in der Saison 2010/11 gewinnen die Basketballer vom Main souverän mit 82:64 (34:43) Zu Beginn der Partie war es der seit Wochen schon bärenstarke aufspielende Frankfurter Aufbauspieler DaShaun Wood, der das Heft in die Hand nahm und seine Mannschaft mit 7:0 in Führung gehen ließ. Der US-Amerikaner hatte bis dato schon fünf Punkte erzielt und einen Assist zu verbuchen. Doch Giessen, unbeeindruckt vom starken Beginn der Hausherren, konterte mit einem 0:6 Lauf, drehte die Partie und ging mit einer 18:22 Führung ins zweite Viertel. Auch im zweiten Durchgang blieb das Hessenderby eng. Es folgte ein offener Schlagabtausch, bei dem es weder Gießen gelang, die Führung auszubauen, noch Frankfurt, den Rückstand aufzuholen. Nach einer Auszeit von 46ers Trainer Vladimir Bogojevic, legten die Gäste aus Nordhessen einen Zwischenspurt ein und konnten sich mit neun Punkten bis zur Halbzeit absetzen (34:43). In der Pause schien Headcoach Gordon Herbert die passenden Worte für seine Mannen gefunden zu haben. Die Deutsche Bank Skyliners spielten wie ausgewechselt, liefen ihre Systeme durch und konnten den Rückstand Punkt um Punkt aufholen. In dieser Phase übernahm Dominic Bahiense de Mello die Verantwortung und ließ, durch seine zwei Dreier, die Gießener Führung bis auf drei Zähler schmelzen. Neuzugang Roger Powell und Flügelspieler A.J. Moye trafen dann zur 55:50 Führung, nach drei gespielten Vierteln. Im letzten Spielabschnitt blieb Frankfurt konzentriert und konnte die zurückerkämpfte Führung weiter ausbauen. Mitte des Viertels führten die Frankfurter das erste Mal zweistellig (66:56). Die Gäste versuchten nochmal über ihren Top-Scorer Zackery Peacock zurückzukommen – vergebens. In der Schlussphase lässt Frankfurt nichts mehr anbrennen und gewinnt das Hessenderby verdient mit 82:64.