Hoppe Hoppe Reiter

Im Galopp zur Festhalle

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Mitte Dezember öffnet die Festhalle ihre Pforten für die Elite des internationalen Pferdesports. Auch das Wunderpferd „Totilas“ ist beim Festhallen-Reitturnier vor Weihnachten dabei.

Michael Weilguny/ch /

Wer schon einmal da war, kennt sie, die Atmosphäre in der Festhalle kurz vor Weihnachten. Nach IAA und Buchmesse kommt Mitte Dezember das nächste Großereignis in die Frankfurter Hallen. Schon seit 1955 trifft sich alljährlich um diese Zeit die internationale Elite des Pferdesports und präsentiert Dressur- und Springsport höchsten Niveaus. Bis es aber soweit ist und die 40.000 erwarteten Zuschauer eingelassen werden können, wartet jede Menge Arbeit auf die rund 250 Helfer. Es müssen beheizte Stallzelte aufgebaut und natürlich genügend Heu für die fast 300 Pferde herangeschafft werden.

Das verlängerte Sportwochenende startet am Donnerstag (15.12.) mit dem Hessentag. Wie gewohnt finden an diesem Tag regionale Spring- und Dressurturniere statt. Abends dürfen hessische Vereine beim Showwettkampf „Preis des Pferdesport-Journals“ ihr Können unter Beweis stellen. Ann Kathrin Linsenhoff, Mitglied des Turnierpräsidiums, freut sich bereits auf die „einzigartige Atmosphäre, wie sie nur ein so außergewöhnliches Bauwerk wie die Frankfurter Festhalle bieten kann“. Ihrem Stiefsohn, dem Reiter Matthias Rath, wird in diesem Jahr eine besonders ehrenvolle Aufgabe zuteil. Er wird mit dem hochgelobten „Totilas“ an den Start gehen.

Totilas gilt als das Wunderkind unter den Weltklassepferden. Aktuell wird sein Marktwert auf etwa zehn Millionen Euro geschätzt. Beim Finale des Nürnberger Burg-Pokals kämpfen Pferd und Reiter um die Qualifikation für das Weltcup-Finale in London. Auch in diesem Jahr ist Frankfurt wieder Qualifikationsort des FEI Weltcups Dressur. Für den großen Preis von Hessen haben bereits Elite-Springreiter wie Ludger Beerbaum, Lars Nieberg, Janne-Friederike Meyer und Angelica Augustsson zugesagt. Insgesamt ist das Festhallen Reitturnier, das vom Hessischen Rundfunk am Samstag und Sonntag teilweise live übertragen wird, mit Preisgeldern von rund 340.000 Euro dotiert. Im Ausstellungsbereich steht ein großer Weihnachtsbaum, der von Gästen, Teilnehmern und Angestellten mit Geschenken geschmückt werden darf. Diese sollen Kindern aus sozialen Frankfurter Einrichtungen zugute kommen. Außerdem dekorieren fünf Kinderheime aus Hessen verschiedene Sprünge des Parcours weihnachtlich. Die Zuschauer entscheiden dann über die hübschesten Hindernisse, die mit insgesamt 8.000 Euro prämiert werden.


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