In der 33. Auflage um den Hessen Cup machte Frankfurt wieder mal eine schlechte Figur: Schon in der Vorrunde musste sich die Eintracht in der Ballsporthalle vor heimischen Publikum verabschieden.
red /
Mit Halil Altintop und Sebastian Jung gingen nur zwei Stammspieler der Bundesliga-Elf an den Start. Die 5000 Zuschauer in Höchst hofften auf ein Derby im Finale. Doch sowohl die Offenbacher Kickers wie auch die Eintracht mussten sich geschlagen geben. Die Eintracht flog wie bereits 2010 in der Vorrunde raus, die Offenbacher unterlagen im Spiel um Platz 3 gegen Sankt Pauli mit 1:2. Für die Frankfurter war nach einem 2:2 gegen Zweitligist VfL Bochum und einem 1:2 gegen Fürth schon Schluss. Trainer Michael Skibbe war erst gar nicht in die Ballsporthalle gekommen und verließ sich auf seine neun Reservespieler, denen Altintop und Jung auf die Sprünge helfen sollte. Skibbe trainierte derweil mit seiner Bundesliga-Elf im Stadion – für ihn hatte der Saisonstart in zwei Wochen Priorität. „An dieses Turnier erinnert sich doch in einer Woche kein Mensch mehr“, kommentierte Skibbes Assistent Edwin Boekamp das Fehlen seines Chefs. Am Ende gewann der Eintracht-Gegner VfL Bochum zum zweiten Mal das Hallenturnier um den Hessen-Cup. Im Finale besiegten das Team von Trainer Freidhelm Funkel den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth mit 4:1.