Eintracht Frankfurt

Kapitän Chris und seine Resterampe

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Die Stimmung im Eintracht-Lager ist schlecht. Und ausgerechnet heute Abend müssen sie gegen Bayer Leverkusen ran. Da werden schlimme Erinnerungen wach. Einziger Lichtblick: Kapitän Chris ist zurück.

red /

Die Stimmung ist im Keller. Die Saison startete – mildegesagt – schlecht. Vier Spiele und nur drei Punkte. Die Fans der Eintracht Frankfurt sind sauer. Nach der Heimniederlage gegen Freiburg wurden die Spieler ausgepfiffen. Einstimmiger Tenor der Anhänger: Schlechte Leistung von der Mannschaft, kein Druck kam aus dem Mittelfeld. Jetzt wird es höchste Zeit aufzuwachen.

Heute Abend müssen die Frankfurter gegen Bayer Leverkusen antreten. Da werden schlimme Erinnerungen wach. Im vergangenen Jahr wurde die Skibbe-Elf von den Leverkusenern auseinandergenommen – eine 0:4-Niederlage. Und die ersten drei Tore fielen innerhalb von elf Minuten. Das dürfen sich die Frankfurter nicht noch einmal erlauben. Mindestens ein Punkt muss her. Einziger Lichtblick: Der Brasilianer Chris ist nach etlichen Erkrankungen endlich wieder fit. „Er wird von Anfang an spielen“, verkündete Trainer Michael Skibbe. Welche Position er einnehmen wird, stehe allerdings noch nicht fest. Entweder rücke er in den Abwehrverbund oder er übernimmt die Mittelfeldrolle von Alexander Meier, der wegen einer Oberschenkelblessur fehle. Fest steht nur, dass er es richten und Patrick Ochs in seiner Führungsrolle zur Seite stehen soll.

Und Skibbe gibt die Hoffnung nicht auf: „Leverkusen wird mit relativ hohem Einsatz und Engagement versuchen, gegen uns zu punkten. Das werden wir aber auch versuchen. Wir müssen aus einer sicheren Defensive immer wieder probieren, schnell nach vorne zu spielen. Dazu müssen wir schnell von Abwehr auf Anpfiff umschalten. Gelingt uns das und kommen wir wie in Gladbach nah ans Optimum, dann haben wir in Leverkusen Siegeschancen.“

Dennoch: Die Verletzungssorgen im Eintracht-Lager ebben nicht ab. Hinter Ioannis Amanatidis steht noch immer ein Fragezeichen. Er habe zwar zweimal problemlos mit der Mannschaft trainiert, sei aber noch ein gutes Stück entfernt von topfit. Und Martin Fenin fällt weiterhin wegen seiner Entzündung am Zeh aus.

Verletzungen hin oder her: Auch die Gerüchte um Zerwürfnisse innerhalb der Eintracht trüben die Stimmung. Vereinzelt haben sich Spieler kritisch gegenüber ihren Mannschaftskollegen geäußert. Da rät Vorstandsboss Heribert Bruchhagen zu Zurückhaltung. Die Spieler sollen über ihre eigenen Leistungen sprechen und nicht über die ihrer Kollegen. Und Skibbe setzt noch einen obern drauf: „Ich habe mit der Mannschaft gesprochen. Es sei wenig hilfreich, wenn man nebulöse Dinge sagt, die Raum für Spekulationen geben. Jeder soll sich auf seine eigene Leistung konzentrieren. Am Ende ist Fußball ein Ergebnisspiel. Die Spieler sollen einfach sagen, dass die schlecht gespielt haben und es das nächste Mal besser machen wollen. Ich selbst habe nicht das Gefühl, dass sich bei uns irgendeiner nicht richtig reinhängt.“ Wir werden es heute Abend sehen…


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