Eintracht Frankfurt kann noch gewinnen. Gegen Hannover 96 feierten die Hessen den zweiten Sieg in dieser Saison. Marc Stendera brachte mit seinem Doppelpack die Eintracht auf die Gewinnerstraße.
red /
Die letzten Wochen waren für Fans von Eintracht Frankfurt nicht wirklich optimal. Ihre Mannschaft spielte wahrlich schlecht. Eine miese Leistung gegen den FC Ingolstadt folgte eine katastrophalere Partie gegen Gladbach. Nun gab es mit Hannover 96 ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe.
Und Spiele von Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte sind wahrlich kein Augenschmaus. Frankfurts Marschrichtung war von Anfang an klar: eine kompakte Defensivleistung und lange Bälle in die Spitze. Bei Hannover war es fast ähnlich, der Zug zum Tor war beim Gastgeber aber etwas ausgeprägter. Kurzum: eine langweilige erste Halbzeit wurde den Zuschauern geboten. Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Der zweite Durchgang startete schwungvoller, vor allem Hannover wollte mehr. Und prompt wurden diese in der 51. Minute mit der Führung belohnt. Ein Pass von Kiyotake landete bei Klaus, dieser überwand im Fallen Hradecky und traf zum 1:0.
Doch die Führung sollte nicht lange Bestand halten. Wie aus dem Nichts antwortete die Eintracht. Meier brachte den Ball zu Stendera, dieser spielte sich am Strafraumrand frei und traf in die linke Torecke. Jetzt war Leben in der Partie. Eine Minute später scheiterte Aigner an Zieler, in der 61. Minute ging eine Direktabnahme von Andreasen knapp am Tor vorbei.
Wie bereits beim Ausgleich sorgte die Eintracht mit einem ähnlichen Angriff, diesmal nur über die linke Seite, für die Führung. Erneut jubelte Stendera. Hannover drängte auf den Ausgleich, der eingewechselte Abwehrspieler Felipe wurde gar als Mittelstürmer verwendet, doch dem Gastgeber wollte kein Treffer mehr gelingen. Haris Seferovic hätte in der Nachspielzeit alles klarmachen können, scheiterte allerdings freistehend an Zieler.
Am kommenden Dienstag, dem 27. Oktober, muss Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal bei Erzgebirge Aue antreten. Anstoß ist um 19 Uhr. In der Bundesliga muss Frankfurt dann am Freitag, dem 30. Oktober wieder ran. Dort ist im heimischen Stadion der FC Bayern München zu Gast. Los geht es um 20.30 Uhr.