Die Skyliners Frankfurt lassen nichts anbrennen: Vor eigenem Publikum haben sie den zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Hessen ließen den Eisbären aus Bremerhaven nicht den Hauch einer Chance.
Florian Middelkamp /
Mit 81:66 (41:28) gewannen die Deutsche Bank Skyliners gegen die Eisbären aus Bremerhaven. Somit fahren die Hessen ihren zweiten Heimsieg in Folge ein und klettern vorläufig auf einen Playoff-Rang.
Blitzschnell befanden sich die Gastgeber in der Partie und starteten mit einem 16:3-Lauf, der die Bremerhavener eiskalt erwischte. Für die Norddeutschen schien der Korb der Skyliners zugenagelt – bis zum Ende des Viertels kam das Team von Douglas Spradley auf mickrige elf Zähler. Die Frankfurter Mannschaft hingegen, spielte sich in einen Rausch. Angeführt von Aufbauspieler DaShaun Wood, der bereits sieben seiner 17 Zähler im ersten Viertel erzielte, liefen die Deutsche Bank Skyliners ihre Systeme durch, verteidigten hart, reboundeten gut und führten zum Ende des ersten Viertels verdient und hoch mit 30:11.
Das zweite Viertel begann weniger gut für die Hessen. Bremerhaven war nun in der Partie und arbeitete den Rückstand Stück für Stück wieder auf. Ein 0:9 Run ließ sie bis auf acht Punkte herankommen (30:22). Frankfurt, völlig konsterniert vom Aufbäumen der Bremerhavener, leisteten sich in dieser Phase viele Fouls und Ballverluste. Doch sie Skyliners berappelte sich wieder und konnten dank guten Quoten von jenseits der Drei-Punkte-Marke und von der Freiwurflinie mit einem beruhigendem 13 Punkte Vorsprung in die Halbzeitpause gehen (41:28).
Nach dem Seitenwechsel, fanden die Frankfurter erneut schnell in ihren Offensivrhythmus zurück. DaShaun Wood baute das Spielgut auf, der Ball wurde gut bewegt und die daraus resultierenden, freien Würfe fanden ihr Ziel. Schnell hatten sich die Skyliners bis auf 17 Zähler abgesetzt (50:33). Bei den Gästen aus Bremerhaven hingegen lief das Spiel nicht so rund. Immer wieder verzettelten sich die Eisbären in aussichtslosen Einzelaktionen, die nicht verwertet werden konnten. Flügelspieler A.J. Moye entwickelte sich zum Mann des Viertels – hatte der Amerikaner alleine im dritten Viertel 13 der insgesamt 23 Punkte seines Teams erzielt. Mit einer komfortablen 63:47-Führung ging es ins Schlussviertel.
Auch im vierten Viertel behielten die Skyliners die Kontrolle über das Spiel. Mitte des Viertels liegen die Hausherren immer noch mehr als souverän mit 68:53 in Führung. Spätestens als Aufbauspieler Dominic Bahiense de Mello seinen dritten Drei-Punkte Wurf zum 73:55 einnetzt, ist das Spiel vorzeitig entschieden. Unter stehendem Beifall beenden die Riesen vom Main die Partie mit 81:66 und fahren den zweiten Sieg der Saison ein.
Das nächste Heimspiel der Deutsche Bank Skyliners findet bereits nächste Woche Samstag statt. Dort treffen die Mannen von Headcoach Gordon Herbert auf die NY Phantoms aus Braunschweig.