Bunt und stolz drauf

FSV setzt Zeichen gegen Rassismus

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Beim Zweitligaspiel des FC Ingolstadt beim TSV 1860 München kam es zu rassistischen Beleidigungen eines Ingolstädter Spielers. Nun muss der Tabellenletzten zum FSV Frankfurt, der ein Zeichen setzen möchte.

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Alle Besucher des Bornheimer Hangs erhalten am Sonntag einen bunten Luftballon. Beim Einlaufen ihres FSV Frankfurts und den Gästen aus Ingolstadt steht es dann allen Zuschauern frei, ihren aufgepusteten Ballon in die Höhe zu recken, um ein Zeichen gegen Rassismus und Homophobie im Fußball zu setzen. Diskrimierungen jedweder Art sind für den FSV Frankfurt „ein Thema, auf das man immer wieder hinweisen und bereits bei geringsten Ansätzen entgegentreten sollte“, erklärt Jens-Uwe Münker, Geschäftsführer Organisation.

Hintergrund der Aktion ist, dass der Ingolstädter Danny da Costa beim Spiel gegen den TSV 1860 München von Zuschauern rassistisch beleidigt wurde. Sein Mitspieler Ralph Gunesch erklärte nach dem Spiel auf seiner Facebook-Seite: „Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“. Dieser Aussage möchte sich der FSV mit seinen Fans gerne anschließen und mit der Aktion am Sonntag ein Zeichen setzen. Zusätzlich zu den Luftballons werden Papptafeln, Spruchbänder und Banner im Frankfurter Volksbank-Stadion angebracht. Die FSV-Fanbetreung lädt Interessierte zu einem vorbereitenden Planungstreffen ein. Dies findet am Freitag, 20. September, statt. Treffpunkt um 19 Uhr ist der Haupteingang der neuen Haupttribüne.

Der FSV Frankfurt spielt am Sonntag, 22. September, gegen den FC Ingolstadt 04. Die Begegnung wird um 13.30 Uhr angepfiffen.


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