Ab auf den OP-Tisch!

Russ muss operiert werden

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Die nächste schlechte Nachricht ereilt die Eintracht Frankfurt. Der Verteidiger Marco Russ wird am rechten Außenmeniskus operiert. Die Defensivprobleme der Mannschaft wachsen weiter.

Temor Sitez /

Die 0:1-Niederlage gegen Köln, die verletzten Abwehrspieler Maik Franz und Chris sowie der Ausfall von Oka Nikolov haben der Eintracht Frankfurt viele Probleme bereitet. Und es ist keine Besserung in Sicht. Schon folgt die nächste Hiobsbotschaft. Verteidiger Marco Russ muss am rechten Außenmeniskus operiert werden, teilte der Mannschaftsarzt Matthias Feld mit. Schon seit längerem kämpft Russ mit Schmerzen am rechten Knie, die bisher immer mit konservativen Methoden behandelt wurden. Gegen Köln konnte er noch spielen, doch nun lässt sich ein operativer Eingriff nicht mehr vermeiden. Trainer Skibbe und sein Spieler sind extra nach Augsburg gefahren, um sich eine zweite ärztliche Meinung einzuholen. Dort hat der Spezialist von einer Verschiebung der Operation abgeraten. So wird Russ weder am Samstag gegen Tabellenführer Borussia Dortmund auflaufen können – wegen seiner fünften Gelben Karte war er aber ohnehin gesperrt – noch im Pokalspiel gegen Alemannia Aachen.

Und Trainer Skibbe steht vor einem Super-Gau. So sieht er auch ernste Probleme für die Rückrunde auf seine Mannschaft zu kommen, wenn es weiterhin nur so vor verletzten Defensivspielern wimmelt. Zur Verstärkung der Abwehr fehlt das nötige Kleingeld. Und so sei nun geplant, einen neuen Spieler auszuleihen. Doch bei der Menge an verletzten Verteidigern würde einer alleine nicht reichen. Vorstandschef Heribert Bruchhagen müsse sich vermutlich für eine Verstärkung weitere finanzielle Mittel vom Aufsichtsrat genehmigen lassen.

Doch jetzt muss der Coach erst einmal überlegen, wie er die beiden letzten Spiele für dieses Jahr in den Griff bekommt. Skibbe wird in den nächsten Tagen noch mit seinen Trainerkollegen und den Spielern sprechen, um eine geeignete Lösung zu finden. Womöglich könnte ein Mittelfeldspieler in die Abwehr rutschen. Außerdem hofft er für das Spiel gegen Dortmund auf die Genesung von Georgios Tzavellas, der wegen einer Kapselverletzung bei seinem Arzt in Griechenland war.


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