6. Interkulturelles Fußballturnier

Für einen fairen und respektvollen Umgang miteinander

Favorisieren Teilen Teilen

Der Sportkreis Frankfurt und die Schiedsrichtervereinigung Frankfurt laden am kommenden Samstag, den 2. November zum 6. Interkulturellen Fußballturnier ein. Anpfiff ist um 11 Uhr in der Fabriksporthalle in Fechenheim. Im Anschluss wird gemeinsam Bundesliga geschaut.

srp /

Das interkulturelle Fußballturnier findet bereits zum dritten Mal in der Fabriksporthalle in der Wächtersbacher Straße statt. Die acht teilnehmenden Teams werden von der Schiedsrichtervereinigung Frankfurt, dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) mit der Flüchtlingsunterkunft Nied, dem Sportkreis Frankfurt, den Praunheimer Werkstätten sowie einem Team Geflüchteter aus Bad Vilbel gestellt. „Jedes Jahr ist die Zusammensetzung etwas abgewandelt, doch der integrative Charakter bleibt“, sagt ein Sprecher des Sportkreises Frankfurt.

Die interkulturellen Fußballturniere nutzen der Sportkreis und die Schiedsrichtervereinigung seit dem ersten Turnier 2015, um den Austausch von Frankfurterinnen und Frankfurtern und Zugezogenen zu fördern. Durch die Teilnahme der Praunheimer Werkstätten, größter Träger für Menschen mit geistiger Behinderung in Frankfurt, erhält das Turnier zusätzlich inklusiven Charakter. Die Fußballteams der Werkstätten trainieren seit Jahren in der Fabriksporthalle.

Vor dem Hintergrund des schweren Angriffs auf einen 22-jährigen Schiedsrichter am vergangenen Sonntag möchten die Organisatoren den verbindenden Charakter des Turniers hervorheben. Im Kreis Dieburg wurde ein Schiedsrichter, nachdem er einen Spieler vom Platz gestellt hatte, bewusstlos geschlagen und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. „Die interkulturellen Fußballturniere stehen für einen fairen und respektvollen Umgang miteinander“, sagt Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises.

„Das Engagement für Respekt, Fairplay und Zusammenhalt ist keine Nebensache, sondern eine zentrale Aufgabe für alle, die im Sport aktiv sind. Wir sind froh darüber, dass sich viele Schiedsrichter, Sportlerinnen und Sportler und viele Vereinsverantwortliche immer wieder dafür einsetzen. Wer für Respekt und gegen Gewalt und Diskriminierung eintritt, verdient unsere größtmögliche Unterstützung“, erklärt Frischkorn. Die Veranstaltung wird von Philip Holzer, Aufsichtsrat von Eintracht Frankfurt und Vorstand von Business for Sports mit Sachpreisen unterstützt. Im Anschluss an das Spiel wird gemeinsam den Profis der Bundesliga zugeschaut.


Anzeige
Anzeige

Mehr Sport-News

Anzeige
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige