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FOUR Frankfurt
Grundstein für Hochhausquartett gelegt
Mit dem Großprojekt FOUR soll Frankfurts Skyline Zuwachs bekommen. Am Mittwoch wurde der Grundstein für die vier Hochhäuser in der Innenstadt gelegt. Bis 2024 sollen dort 600 Wohnungen und rund 4000 Arbeitsplätze entstehen.
Wie ein riesiges Loch klafft die Baustelle des FOUR in die Junghofstraße. Doch dort, wo es aktuell bis zu zwanzig Meter in die Tiefe geht, entsteht der Sockel für das größte Hochhausprojekt der Stadt. Bis 2024 sollen dort, auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Bank nahe des Roßmarkts, vier Hochhäuser entstehen, die die Skyline nicht nur ergänzen, sondern auch das Konzept „Hochhaus“ verändern sollen. Denn: Neben Arbeits- und Büroflächen sollen darin auch (geförderte) Wohnungen, eine Kita, Hotels sowie ein Foodcourt entstehen.
„Wir stehen noch knapp über der Basisstation, doch wir können den Gipfel inzwischen sehen“, teilte Jürgen Groß, Bauherr und Leiter des Projektentwicklers Groß & Partner, am Mittwochvormittag mit. Gemeinsam mit Ben van Berkel, Architekt des Büros UNStudios, und Planungsdezernent Mike Josef (SPD) wurde der Grundstein für das Hochhausquartett gelegt. Dabei auch eine „Zeitkapsel“, die mit Dokumenten und Erinnerungen wie dem ersten Entwurf des Projekts, einer 100-Euro-Münze sowie einer Biographie Ludwig Landmanns befüllt wurde.
Vier Untergeschosse entstehen nun im Boden, sie bilden den Sockel für die vier Hochhäuser. Das größte mit einer Höhe von 233, das kleinste mit 100 Metern. Auf der Geschossfläche von mehr als 210 000 Quadratmetern sollen laut Groß nach der Fertigstellung rund tausend Menschen wohnen und etwa 4000 Menschen arbeiten. Dazu sind ein Supermarkt, Gastronomie, Fitnessbereiche, eine Kita , zwei Hotels sowie ein öffentlicher Dachgarten geplant – ein herausforderndes Projekt, wie Groß mitteilte. Doch damit richte man den Blick gen Zukunft. „Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Fläche zu versiegeln. So wird das Leben der Zukunft aussehen. Alles wird unter einem Dach sein.“
Mit der „Hochhaus-Familie“ soll laut Planungsdezernent Mike Josef vor allem nachhaltig gebaut werden. Geplant sei, einen Komplex zu schaffen, der die kommenden Jahrzehnte überstehe und dessen Umstrukturierung bei Bedarf auch ohne Abriss möglich sei. „Wir wollen die Menschen einladen und mitnehmen und so Leben in das gesamte Quartier bringen“, sagte Josef. „People will never feel alone“, ergänzte auch van Berken. Der Architekt aus dessen Feder der erste Entwurf des FOUR stammt, hat selbst bereits fünfzehn Jahre lang in Frankfurt gelebt und die Stadt als „unglaublich moderne“ Stadt kennengelernt, wie er mitteilte. Er sei stolz, die Stadt nun mitverändern zu dürfen.
Für die Projektentwickler von Groß & Partner ist es das bislang größte Bauprojekt in der Firmengeschichte. Doch mit Erfolg. Das Unternehmen wurde nun bereits zum zweiten Mal mit dem immobilienmanager-Award ausgezeichnet. Vergangenes Jahr erhielt das FOUR-Team den Preis in der Kategorie Finanzierung, 2021 konnte das Hochhausquartett „mit zahlreichen Vermarktungserfolgen überzeugen“ und wurde dafür in der Kategorie Management ausgezeichnet.
So soll die Skyline 2024 einmal aussehen. © Groß & Partner
„Wir stehen noch knapp über der Basisstation, doch wir können den Gipfel inzwischen sehen“, teilte Jürgen Groß, Bauherr und Leiter des Projektentwicklers Groß & Partner, am Mittwochvormittag mit. Gemeinsam mit Ben van Berkel, Architekt des Büros UNStudios, und Planungsdezernent Mike Josef (SPD) wurde der Grundstein für das Hochhausquartett gelegt. Dabei auch eine „Zeitkapsel“, die mit Dokumenten und Erinnerungen wie dem ersten Entwurf des Projekts, einer 100-Euro-Münze sowie einer Biographie Ludwig Landmanns befüllt wurde.
Vier Untergeschosse entstehen nun im Boden, sie bilden den Sockel für die vier Hochhäuser. Das größte mit einer Höhe von 233, das kleinste mit 100 Metern. Auf der Geschossfläche von mehr als 210 000 Quadratmetern sollen laut Groß nach der Fertigstellung rund tausend Menschen wohnen und etwa 4000 Menschen arbeiten. Dazu sind ein Supermarkt, Gastronomie, Fitnessbereiche, eine Kita , zwei Hotels sowie ein öffentlicher Dachgarten geplant – ein herausforderndes Projekt, wie Groß mitteilte. Doch damit richte man den Blick gen Zukunft. „Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Fläche zu versiegeln. So wird das Leben der Zukunft aussehen. Alles wird unter einem Dach sein.“
Mit der „Hochhaus-Familie“ soll laut Planungsdezernent Mike Josef vor allem nachhaltig gebaut werden. Geplant sei, einen Komplex zu schaffen, der die kommenden Jahrzehnte überstehe und dessen Umstrukturierung bei Bedarf auch ohne Abriss möglich sei. „Wir wollen die Menschen einladen und mitnehmen und so Leben in das gesamte Quartier bringen“, sagte Josef. „People will never feel alone“, ergänzte auch van Berken. Der Architekt aus dessen Feder der erste Entwurf des FOUR stammt, hat selbst bereits fünfzehn Jahre lang in Frankfurt gelebt und die Stadt als „unglaublich moderne“ Stadt kennengelernt, wie er mitteilte. Er sei stolz, die Stadt nun mitverändern zu dürfen.
Für die Projektentwickler von Groß & Partner ist es das bislang größte Bauprojekt in der Firmengeschichte. Doch mit Erfolg. Das Unternehmen wurde nun bereits zum zweiten Mal mit dem immobilienmanager-Award ausgezeichnet. Vergangenes Jahr erhielt das FOUR-Team den Preis in der Kategorie Finanzierung, 2021 konnte das Hochhausquartett „mit zahlreichen Vermarktungserfolgen überzeugen“ und wurde dafür in der Kategorie Management ausgezeichnet.
So soll die Skyline 2024 einmal aussehen. © Groß & Partner
18. März 2021, 11.25 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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