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Nach Problemen mit Wasserstoffzügen
Ab Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
Auf der Strecke der RB15 sind im kommenden Jahr ersatzweise wieder Dieselzüge unterwegs. Der Fahrzeughersteller Alstom will seine Wasserstoffzüge unterdessen generalüberholen.
Auf der Regionalbahnlinie 15 zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf sind ab Januar wieder Dieselzüge unterwegs. Das gab der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) am Freitag bekannt. Insgesamt 16 dieselbetriebene Züge des Typs „Lint41“ sollen die Wasserstoffzüge des Herstellers Alstom nach und nach ersetzen und deren Fahrten im Taunusnetz übernehmen. Die Fahrzeuge sind bis Ende des kommenden Jahres angemietet. Auf der Linie 12 zwischen Königstein und Frankfurt fahren unterdessen weiterhin Wasserstoffzüge.
Für den Mehraufwand kommt Alstom auf. In der Zwischenzeit will der Fahrzeughersteller die fehleranfälligen technischen Bauteile seiner Wasserstoffzüge generalüberholen, um künftig im Taunusnetz für einen dauerhaften und zuverlässigen Betrieb sorgen zu können. Derzeit werden bereits wichtige Einzelteile vermehrt produziert, heißt es. Das Werkstattpersonal lege zusätzliche Schichten ein, um sicherzustellen, dass genug Fahrzeuge zur Verfügung stehen, bis der Betrieb mit den Dieselzügen aufgenommen wird.
Krebs: Alstom hat „dem Vertrauen in neue Antriebsarten einen Bärendienst erwiesen“
„Mit dem Rückgriff auf die bewährten Dieselzüge schaffen wir das Wichtigste: Ein verlässliches Fahrtenangebot auf der Taunusbahn für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagt RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs (CDU). „Richtig ist aber auch, dass Dieselzüge langfristig keine Zukunft mehr haben. Umso bedauerlicher ist es, dass Alstom mit der zweijährigen Pannenserie dem Vertrauen in neue Antriebsarten einen Bärendienst erwiesen hat.“
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm „Start“ die Regionalbahnlinien 11, 12, 15 und 16 im Taunusnetz. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn versprach mit Wasserstoffzügen des französischen Herstellers Alstom einen reibungsloseren Ablauf. Doch die weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen ließ zunächst auf sich warten und hat seitdem regelmäßig mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen – insbesondere auf der Strecke der RB15. Seit September gilt dort ein Notfahrplan.
Für den Mehraufwand kommt Alstom auf. In der Zwischenzeit will der Fahrzeughersteller die fehleranfälligen technischen Bauteile seiner Wasserstoffzüge generalüberholen, um künftig im Taunusnetz für einen dauerhaften und zuverlässigen Betrieb sorgen zu können. Derzeit werden bereits wichtige Einzelteile vermehrt produziert, heißt es. Das Werkstattpersonal lege zusätzliche Schichten ein, um sicherzustellen, dass genug Fahrzeuge zur Verfügung stehen, bis der Betrieb mit den Dieselzügen aufgenommen wird.
„Mit dem Rückgriff auf die bewährten Dieselzüge schaffen wir das Wichtigste: Ein verlässliches Fahrtenangebot auf der Taunusbahn für unsere Bürgerinnen und Bürger“, sagt RMV-Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs (CDU). „Richtig ist aber auch, dass Dieselzüge langfristig keine Zukunft mehr haben. Umso bedauerlicher ist es, dass Alstom mit der zweijährigen Pannenserie dem Vertrauen in neue Antriebsarten einen Bärendienst erwiesen hat.“
Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 übernahm „Start“ die Regionalbahnlinien 11, 12, 15 und 16 im Taunusnetz. Die Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn versprach mit Wasserstoffzügen des französischen Herstellers Alstom einen reibungsloseren Ablauf. Doch die weltweit größte Flotte an Wasserstoffzügen ließ zunächst auf sich warten und hat seitdem regelmäßig mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen – insbesondere auf der Strecke der RB15. Seit September gilt dort ein Notfahrplan.
19. November 2024, 11.56 Uhr
Sina Claßen
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sina
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