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Vertrag für mehr Sozialwohnungen
Frankfurt will Belegrechte von der ABG kaufen
Die Stadt Frankfurt will die Belegrechte für hundert frei werdende Wohnungen der ABG kaufen. So sollen neue Sozialbindungen geschaffen werden. Das Land beteiligt sich an der Finanzierung.
Künftig soll Frankfurt mehr Belegungsrechte für sozial geförderte Wohnungen erwerben. Wie die Stadt mitteilt hat Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) einen Kooperationsvertrag mit der ABG Frankfurt Holding unterzeichnet, indem sich die ABG verpflichtet, hundert frei werdende Bestandswohnungen im Stadtgebiet Frankfurt für zunächst zehn Jahre anzubieten. Im Gegenzug sagt die Stadt zu, die entsprechenden Belegungsrechte zu diesem Zeitpunkt zu erwerben. Auf diese Weise werden neue Sozialbindungen mithilfe des Landesförderprogramms geschaffen. Die Höhe der Fördermiete beträgt bei Erstvermietung monatlich fünf Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Der Zuschuss des Landes an die ABG beträgt 1,20 Euro je Quadratmeter. Die Obergrenze der monatlichen Miete je Quadratmeter Wohnfläche liegt während der gesamten Bindungsdauer bei einem Wert von 1,20 Euro unter der jeweiligen Vergleichsmiete laut Mietspiegel.
So soll der Wegfall von Sozialwohnungsbeständen abgemildert werden. Während in den 1990er Jahren im Schnitt mehr als 2.500 Sozialbindungen jährlich wegfielen, hat sich die negative Bilanz in den 2000er Jahren durch verstärkte Neubauförderung und weitere Förderinstrumente bereits auf unter 1.000 verlorene Bindungen jährlich abgeschwächt. In den Jahren 2013 und 2014 waren es im Durchschnitt jeweils etwa 160 Sozialbindungen.
Bislang konnte das Amt für Wohnungswesen bereits mehr als 1.000 Belegrechte erwerben und damit insgesamt rund 2.700 Menschen vermitteln: Von Privateigentümern kommen etwa 100 Belegrechte, von der Nassauischen Heimstätte 200 und von der ABG Frankfurt Holding mehr als 700. Darüber hinaus wurden Belegrechte für über 2.000 Wohnungen vertraglich gesichert, deren Sozialbindungen in nächster Zeit auslaufen beziehungsweise die bei Freiwerden in eine Sozialbindung aufgenommen werden.
So soll der Wegfall von Sozialwohnungsbeständen abgemildert werden. Während in den 1990er Jahren im Schnitt mehr als 2.500 Sozialbindungen jährlich wegfielen, hat sich die negative Bilanz in den 2000er Jahren durch verstärkte Neubauförderung und weitere Förderinstrumente bereits auf unter 1.000 verlorene Bindungen jährlich abgeschwächt. In den Jahren 2013 und 2014 waren es im Durchschnitt jeweils etwa 160 Sozialbindungen.
Bislang konnte das Amt für Wohnungswesen bereits mehr als 1.000 Belegrechte erwerben und damit insgesamt rund 2.700 Menschen vermitteln: Von Privateigentümern kommen etwa 100 Belegrechte, von der Nassauischen Heimstätte 200 und von der ABG Frankfurt Holding mehr als 700. Darüber hinaus wurden Belegrechte für über 2.000 Wohnungen vertraglich gesichert, deren Sozialbindungen in nächster Zeit auslaufen beziehungsweise die bei Freiwerden in eine Sozialbindung aufgenommen werden.
23. April 2015, 09.00 Uhr
leg/pia
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