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Neugestaltung Goetheplatz
„Schöneres Frankfurt“: mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt
Mit Kosten von etwa 750 000 Euro soll ein grüner Mittelpunkt am Goetheplatz im Zentrum der Frankfurter Innenstadt entstehen. Umgestaltungen von Roßmarkt und Rathenauplatz sollen folgen.
Der Goetheplatz in der Frankfurter Innenstadt ist kein einladender Ort: im Winter grau und unbelebt und im Sommer zu heiß, um sich dort aufhalten zu wollen. Im Rahmen des Programms „Schöneres Frankfurt“ haben die Bauarbeiten zu seiner Umgestaltung begonnen. Er soll veränderten Nutzungsansprüchen gerecht und damit zeitgemäß werden.
Dunkler Bodenbelag heizt sich im Sommer stark auf
„Frankfurt ist schon heute eine der heißesten Städte Deutschlands und der Goetheplatz trotz des kleinen Baumhains aus Schnurbäumen zusammen mit Roßmarkt und Rathenauplatz eine der Hitzeinseln in der Stadt“, wie Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) die Bauarbeiten begründet. Der alte und dunkle Boden soll nun zunächst durch einen hellen Belag ersetzt werden, neue Sitzmöglichkeiten und Bepflanzungen sollen entstehen. Das Ziel ist laut Dezernentin mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen: „Ein grüner Mittelpunkt im Zentrum der Innenstadt mit Raum für Veranstaltungen“.
Ein Staudenbeet mit trockenheitsresistenten Pflanzen, beispielsweise Astern, Sonnenhut und Thymian, soll vor dem Goethedenkmal entstehen und durch eine sensorgesteuerte Bewässerungsanlage eine effiziente Wasserversorgung der Pflanzen und Bäume gewährleistet werden.
Goetheplatz als „lebendiges Bindeglied“ zwischen Rathenauplatz und Roßmarkt in Frankfurt
Marcus Gwechenberger (SPD), Dezernent für Planen und Wohnen, sieht das Potenzial, einen Ort zu schaffen, „der für Erholung und Begegnung in der Innenstadt steht“. Einladender soll der Goetheplatz „durch die vielfältigen Sitzmöglichkeiten und die stärkere Begrünung“ werden. Zwischen Rathenauplatz und Rossmarkt entstehe so „ein lebendiges Bindeglied“, wie der Dezernent ausführt.
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) freut sich, „dass wir die Stadt attraktiver und widerstandsfähig gegen den Klimawandel machen“, was im konkreten Fall auch Schwierigkeiten mit sich bringe: „Denn aufgrund der Lage des Platzes direkt über einer Tiefgarage und dem U- und S-Bahnnetz sind Entsiegelungen und umfassende Baumpflanzungen, typische Maßnahmen zu Verbesserungen des Stadtklimas, nicht umsetzbar.“
Umgestaltung des Goetheplatzes kostet etwa 750 000 Euro
Die vorläufigen Gesamtkosten der Umgestaltung liegen bei 750 000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm „Schöneres Frankfurt“, welches Ideen aus der Konzeptstudie „Beblühung“ aus dem Jahre 2013 aufgreift und weiterentwickelt. Für die Neugestaltung aller drei Plätze wird mit Kosten von etwa 2,8 Millionen Euro gerechnet. Die Arbeiten am Goetheplatz sollen bis Frühsommer 2025 abgeschlossen sein, heißt es vonseiten der Stadt.
„Frankfurt ist schon heute eine der heißesten Städte Deutschlands und der Goetheplatz trotz des kleinen Baumhains aus Schnurbäumen zusammen mit Roßmarkt und Rathenauplatz eine der Hitzeinseln in der Stadt“, wie Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne) die Bauarbeiten begründet. Der alte und dunkle Boden soll nun zunächst durch einen hellen Belag ersetzt werden, neue Sitzmöglichkeiten und Bepflanzungen sollen entstehen. Das Ziel ist laut Dezernentin mehr Aufenthaltsqualität zu erreichen: „Ein grüner Mittelpunkt im Zentrum der Innenstadt mit Raum für Veranstaltungen“.
Ein Staudenbeet mit trockenheitsresistenten Pflanzen, beispielsweise Astern, Sonnenhut und Thymian, soll vor dem Goethedenkmal entstehen und durch eine sensorgesteuerte Bewässerungsanlage eine effiziente Wasserversorgung der Pflanzen und Bäume gewährleistet werden.
Marcus Gwechenberger (SPD), Dezernent für Planen und Wohnen, sieht das Potenzial, einen Ort zu schaffen, „der für Erholung und Begegnung in der Innenstadt steht“. Einladender soll der Goetheplatz „durch die vielfältigen Sitzmöglichkeiten und die stärkere Begrünung“ werden. Zwischen Rathenauplatz und Rossmarkt entstehe so „ein lebendiges Bindeglied“, wie der Dezernent ausführt.
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) freut sich, „dass wir die Stadt attraktiver und widerstandsfähig gegen den Klimawandel machen“, was im konkreten Fall auch Schwierigkeiten mit sich bringe: „Denn aufgrund der Lage des Platzes direkt über einer Tiefgarage und dem U- und S-Bahnnetz sind Entsiegelungen und umfassende Baumpflanzungen, typische Maßnahmen zu Verbesserungen des Stadtklimas, nicht umsetzbar.“
Die vorläufigen Gesamtkosten der Umgestaltung liegen bei 750 000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm „Schöneres Frankfurt“, welches Ideen aus der Konzeptstudie „Beblühung“ aus dem Jahre 2013 aufgreift und weiterentwickelt. Für die Neugestaltung aller drei Plätze wird mit Kosten von etwa 2,8 Millionen Euro gerechnet. Die Arbeiten am Goetheplatz sollen bis Frühsommer 2025 abgeschlossen sein, heißt es vonseiten der Stadt.
16. Januar 2025, 11.06 Uhr
Florian Aupor
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16. Januar 2025
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