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Förderung sozialen Wohnraums
Stadt erwirbt Belegrechte von Nassauischer Heimstätte
Die Stadt soll von der Nassauischen Heimstätte Belegrechte für 30 frei werdende Bestandswohnungen in Frankfurt für zehn Jahre erwerben. So sollen neue Sozialbindungen für günstigen Wohnraum entstehen.
Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) hat einen Kooperationsvertrag mit der Nassauischen Heimstätte (NH) unterzeichnet, der den Erwerb von Belegungsrechten in Frankfurt ermöglicht. In dem Vertrag verpflichtet sich die NH, 30 frei werdende Bestandswohnungen im Stadtgebiet Frankfurt für zunächst zehn Jahre anzubieten. Im Gegenzug sagt die Stadt zu, die entsprechenden Belegungsrechte zu diesem Zeitpunkt zu erwerben. So werden neue Sozialbindungen mithilfe des Landesförderprogramms geschaffen. Die Höhe der Fördermiete beträgt bei Erstvermietung monatlich fünf Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Der Zuschuss des Landes an die NH beträgt 1,20 Euro je Quadratmeter. Die Obergrenze der monatlichen Miete je Quadratmeter Wohnfläche liegt während der gesamten Bindungsdauer bei einem Wert von 1,20 Euro unter der jeweiligen Vergleichsmiete laut Mietspiegel.
Cunitz zufolge soll durch den Erwerb von Belegungsrechten das Abschmelzen der Sozialwohnungsbeständen abgemildert werden. Während in den 1990er Jahren im Durchschnitt mehr als 2.500 Sozialbindungen jährlich weggefallen seien, habe sich die negative Bilanz in den 2000er Jahren auf unter 1000 verlorene Bindungen jährlich abgeschwächt. In den Jahren 2013 und 2014 waren es im Durchschnitt lediglich jeweils etwa 160 Sozialbindungen. Das führt Cunitz auf verstärkte Neubauförderung und weitere Förderinstrumente zurück. Die ABG Frankfurt Holding soll in den nächsten Jahren rund 2300 geförderte Wohnungen errichten.
Bislang konnte das Amt für Wohnungswesen bereits mehr als 1000 Belegrechte erwerben und damit insgesamt rund 2700 Menschen vermitteln: Von Privateigentümern kommen etwa 100 Belegrechte, von der Nassauischen Heimstätte 200 und von der ABG Frankfurt Holding mehr als 700. Darüber hinaus wurden Belegrechte für über 2000 Wohnungen vertraglich gesichert, deren Sozialbindungen in nächster Zeit auslaufen beziehungsweise die bei Freiwerden in eine Sozialbindung aufgenommen werden.
Cunitz zufolge soll durch den Erwerb von Belegungsrechten das Abschmelzen der Sozialwohnungsbeständen abgemildert werden. Während in den 1990er Jahren im Durchschnitt mehr als 2.500 Sozialbindungen jährlich weggefallen seien, habe sich die negative Bilanz in den 2000er Jahren auf unter 1000 verlorene Bindungen jährlich abgeschwächt. In den Jahren 2013 und 2014 waren es im Durchschnitt lediglich jeweils etwa 160 Sozialbindungen. Das führt Cunitz auf verstärkte Neubauförderung und weitere Förderinstrumente zurück. Die ABG Frankfurt Holding soll in den nächsten Jahren rund 2300 geförderte Wohnungen errichten.
Bislang konnte das Amt für Wohnungswesen bereits mehr als 1000 Belegrechte erwerben und damit insgesamt rund 2700 Menschen vermitteln: Von Privateigentümern kommen etwa 100 Belegrechte, von der Nassauischen Heimstätte 200 und von der ABG Frankfurt Holding mehr als 700. Darüber hinaus wurden Belegrechte für über 2000 Wohnungen vertraglich gesichert, deren Sozialbindungen in nächster Zeit auslaufen beziehungsweise die bei Freiwerden in eine Sozialbindung aufgenommen werden.
5. Mai 2015, 11.35 Uhr
leg/pia
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