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Zweite Arche in Frankfurt geplant
Seit 100 Tagen ist die Arche jetzt in Frankfurt im Einsatz. Zeit also, ein erstes Resumée zu ziehen. Mittlerweile verpflegt die Arche, die in der Berthold-Otto-Schule in Griesheim ansässig ist, am Tag 110 Kinder mit kostenlosen Mittagessen. Die Mitarbeiter betreuen sie bei den Hausaufgaben, bieten ihnen Spielmöglichkeiten und sind für sie da. Zu Hause haben die Kinder oft überhaupt keine Chance, Hausaufgaben ordentlich zu erledigen, weil die Eltern unter Umständen deutlich schlechter Deutsch sprechen, als ihre Kinder. Die Schulleiterin, Ingrid König, zeigt sich begeistert von der Arbeit, die die Arche leistet: „Die Schule ist innerhalb kürzester Zeit ein völlig neuer Ort geworden. Wir haben jetzt ein ganz anderes Niveau mit viel weniger Streitigkeiten, weil man sich einfach von der Arche her kennt.“
Einrichtungsleiter Daniel Schröder sieht sich in seiner Arbeit hauptsächlich durch das Feedback der Kinder bestätigt: „Es waren bewegte 100 Tage, die Dankbarkeit der Kinder ist deutlich zu spüren.“
Der Freundeskreis rund um Louis Graf von Zech, der die Arche finanziert, hat durch Sponsoren und Spenden mittlerweile 1,2 Millionen zusammenbekommen – das reicht für eine Sicherung des Standortes in Griesheim für die nächsten drei Jahre. Dank dieses Engagements wird Mitte nächsten Jahres sogar eine zweite Arche in Frankfurt eröffnen. In der Nordweststadt hat man in der Thomas-Mann-Straße Räumlichkeiten von 450 Quadratmetern angemietet und ist derzeit noch kräftig mit der Entrümplung beschäftigt. Das Motto wird auch in der mittlerweile zwölften Arche in Deutschland dasselbe sein: Wenn sie in der Arche sind, müssen die Kinder Kinder sein können. Für Schröder sind beispielsweise gemeinsame Mahlzeiten sehr wichtig: „Die Kinder sollen lernen, dass Mittagessen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Gemeinsamkeit bedeutet. Viele haben nicht mal einen Esstisch und setzen sich einfach vor den Fernseher.“
Text: Jonas Jung
Einrichtungsleiter Daniel Schröder sieht sich in seiner Arbeit hauptsächlich durch das Feedback der Kinder bestätigt: „Es waren bewegte 100 Tage, die Dankbarkeit der Kinder ist deutlich zu spüren.“
Der Freundeskreis rund um Louis Graf von Zech, der die Arche finanziert, hat durch Sponsoren und Spenden mittlerweile 1,2 Millionen zusammenbekommen – das reicht für eine Sicherung des Standortes in Griesheim für die nächsten drei Jahre. Dank dieses Engagements wird Mitte nächsten Jahres sogar eine zweite Arche in Frankfurt eröffnen. In der Nordweststadt hat man in der Thomas-Mann-Straße Räumlichkeiten von 450 Quadratmetern angemietet und ist derzeit noch kräftig mit der Entrümplung beschäftigt. Das Motto wird auch in der mittlerweile zwölften Arche in Deutschland dasselbe sein: Wenn sie in der Arche sind, müssen die Kinder Kinder sein können. Für Schröder sind beispielsweise gemeinsame Mahlzeiten sehr wichtig: „Die Kinder sollen lernen, dass Mittagessen nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Gemeinsamkeit bedeutet. Viele haben nicht mal einen Esstisch und setzen sich einfach vor den Fernseher.“
Text: Jonas Jung
18. Juni 2010, 08.30 Uhr
red
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