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Zukunft der Innenstadt
Hauptwache wird zum Versuchslabor
Mit dem Projekt „Wohnzimmer Hauptwache“ will das Architekturmuseum herausfinden, wie die Innenstadt lebenswert werden kann. Noch bis Ende Mai werden Ideen aus der Bevölkerung gesammelt, die später in einem „Reallabor“ an der Hauptwache getestet werden sollen.
Die Zukunft der Frankfurter Innenstadt beschäftigt nicht nur die Politik, sondern unter anderem auch das Deutsche Architekturmuseum (DAM). Mit seinem aktuellen Forschungsprojekt „Wohnzimmer Hauptwache“ will das Museum im Spätsommer und Herbst eine Art Versuchslabor an der Hauptwache organisieren, in dem Möglichkeiten oder konkrete Vorhaben für die Innenstadt getestet werden.
Das sogenannte „Reallabor“ an der Hauptwache soll in Form eines Barcamps stattfinden, einer Art offenen Konferenz mit verschiedenen Workshops, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ablauf und Inhalt selbst bestimmen. „Leitfragen sind beispielsweise: Welche Kriterien erfüllen Hauptwache und Innenstadt bereits, welche Qualitäten fehlen und wo wollen wir den Raum temporär oder auch dauerhaft neugestalten – oder auch ganz anders nutzen?“, erklärt Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Durch die Form des Barcamps soll eine breite Öffentlichkeit an dem Experiment beteiligt werden und in Diskussion kommen. Dadurch sollen die Teilnehmenden auch einen Einblick bekommen, wie stadtplanerische Prozesse ablaufen, warum manche Projekte eigentlich so lange dauerten und wie sie sich selbst beteiligen könnten, erklärt Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin des DAM. Ziel des Experiments sei, herauszufinden, wie die Innenstadt zu einem lebenswerten Raum für Anwohnende und Gäste werden könne.
Im Vorfeld des „Reallabors“ sucht das DAM nun Ideen für sogenannte „urbane Module“, die dann im Spätsommer an der Hauptwache getestet werden sollen. Das können sowohl mobile Elemente wie Sitzbänke oder -kissen sein, als auch Dialogformate oder Performances wie Stadtspaziergänge oder Musikperformances sowie andere Aktionen, bei denen die Teilnehmenden gestalterisch tätig werden können. Noch bis zum 31. Mai können die Ideen an das DAM geschickt werden; das Teilnahmeformular ist auf der Website des Museums zu finden. Eine Jury, der unter anderen Architekten, Stadtplaner sowie Vertreter der Frankfurter Koalitionsparteien, des Städtebaubeirats und des Bundes angehören, wählt dann die besten Projekte aus, die vom DAM bei der Umsetzung unterstützt und schließlich an der Hauptwache ausprobiert werden.
Mithilfe des Forschungsprojekts wollen Stadt und Museum herausfinden, welches Potenzial die Hauptwache sowie die gesamte Innenstadt haben. „Es gibt ja schon viele tolle Ideen aus der Bevölkerung“, sagt Andrea Jürges. „Wir wollen dazu beitragen, dass solche Ideen auch umgesetzt werden können. Vielleicht gewinnen wir dabei ja auch gute Erkenntnisse für die Umgestaltung der Hauptwache, die wir an das Stadtplanungsamt weitergeben können.“ Von den Ideen und Modulen, die im Rahmen des „Wohnzimmer Hauptwache“ gesammelt und getestet werden, sollen aber auch Innenstadt-Orte abseits von Hauptwache und Zeil profitieren können. Die Ergebnisse des „Reallabors“ werden vom DAM zudem als Teil der Ausstellung „Post-Corona-Stadt“ präsentiert.
Das sogenannte „Reallabor“ an der Hauptwache soll in Form eines Barcamps stattfinden, einer Art offenen Konferenz mit verschiedenen Workshops, bei denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ablauf und Inhalt selbst bestimmen. „Leitfragen sind beispielsweise: Welche Kriterien erfüllen Hauptwache und Innenstadt bereits, welche Qualitäten fehlen und wo wollen wir den Raum temporär oder auch dauerhaft neugestalten – oder auch ganz anders nutzen?“, erklärt Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Durch die Form des Barcamps soll eine breite Öffentlichkeit an dem Experiment beteiligt werden und in Diskussion kommen. Dadurch sollen die Teilnehmenden auch einen Einblick bekommen, wie stadtplanerische Prozesse ablaufen, warum manche Projekte eigentlich so lange dauerten und wie sie sich selbst beteiligen könnten, erklärt Andrea Jürges, stellvertretende Direktorin des DAM. Ziel des Experiments sei, herauszufinden, wie die Innenstadt zu einem lebenswerten Raum für Anwohnende und Gäste werden könne.
Im Vorfeld des „Reallabors“ sucht das DAM nun Ideen für sogenannte „urbane Module“, die dann im Spätsommer an der Hauptwache getestet werden sollen. Das können sowohl mobile Elemente wie Sitzbänke oder -kissen sein, als auch Dialogformate oder Performances wie Stadtspaziergänge oder Musikperformances sowie andere Aktionen, bei denen die Teilnehmenden gestalterisch tätig werden können. Noch bis zum 31. Mai können die Ideen an das DAM geschickt werden; das Teilnahmeformular ist auf der Website des Museums zu finden. Eine Jury, der unter anderen Architekten, Stadtplaner sowie Vertreter der Frankfurter Koalitionsparteien, des Städtebaubeirats und des Bundes angehören, wählt dann die besten Projekte aus, die vom DAM bei der Umsetzung unterstützt und schließlich an der Hauptwache ausprobiert werden.
Mithilfe des Forschungsprojekts wollen Stadt und Museum herausfinden, welches Potenzial die Hauptwache sowie die gesamte Innenstadt haben. „Es gibt ja schon viele tolle Ideen aus der Bevölkerung“, sagt Andrea Jürges. „Wir wollen dazu beitragen, dass solche Ideen auch umgesetzt werden können. Vielleicht gewinnen wir dabei ja auch gute Erkenntnisse für die Umgestaltung der Hauptwache, die wir an das Stadtplanungsamt weitergeben können.“ Von den Ideen und Modulen, die im Rahmen des „Wohnzimmer Hauptwache“ gesammelt und getestet werden, sollen aber auch Innenstadt-Orte abseits von Hauptwache und Zeil profitieren können. Die Ergebnisse des „Reallabors“ werden vom DAM zudem als Teil der Ausstellung „Post-Corona-Stadt“ präsentiert.
11. Mai 2022, 12.37 Uhr
loe
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