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TuS Makkabi Frankfurt
Spatenstich erfolgt: Neues Sportzentrum wird gebaut
Der TuS Makkabi Frankfurt hat offiziell mit dem Bau seiner neuen Sportanlage an der Wilhelm-Epstein-Straße begonnen. Mit dem symbolischen Spatenstich nimmt das lang geplante Projekt Gestalt an.
Gegenüber von der Deutschen Bundesbank entsteht das neue TuS Makkabi-Sportzentrum an der Wilhelm-Epstein-Straße. Nach vielen Jahren der Planung und Umgestaltung kann das Projekt nun realisiert werden. Die Wahl des genauen Standortes war eng mit der finalen Entscheidung über den U4-Lückenschluss zwischen Bockenheim und Ginnheim verknüpft.
Das neue Sportzentrum soll nicht nur die wachsenden Mitgliederzahlen des Vereins auffangen, sondern auch mehr Menschen unterschiedlicher Religionen zusammenbringen. Aktuell trainieren beim jüdischen Sportverein TuS Makkabi mehr als 5000 Mitglieder mit zwölf Religionen und aus 87 Nationen in über 27 Sportabteilungen. Das vielseitige Angebot des Vereins beinhaltet unter anderem Schwimmkurse für muslimische Frauen sowie Tennistraining für Menschen mit Beeinträchtigungen. Mit der neuen Anlage wird der Verein nach eigenen Angaben sein Engagement für Inklusion und Integration weiter ausbauen.
Barrierefreie Sportanlage mit DFB-konformen Großspielfeldern
Das neue Makkabi-Sportzentrum wurde vom Architekturbüro AS+P (Albert Speer + Partner) geplant. Auf dem knapp 24 000 Quadratmeter großen Areal an der Wilhelm-Epstein- Straße entsteht eine moderne, barrierefreie Sportanlage nach KfW-Standard mit zwei DFB-konformen Kunstrasen-Großspielfeldern, verschiedenen Kleinspielfeldern, einem Fitnessraum, zahlreichen Kurs- und Multifunktionsräumen sowie einem multifunktionalen dreistöckigen Vereinsgebäude, vereint mit einer 600 Quadratmeter großen Einfeldsporthalle. Darüber hinaus plant die Stadt Frankfurt, auf einem Teil des Geländes weitere Spielfelder für andere Vereine zu errichten.
Die Realisierung der neuen Heimat für TuS Makkabi Frankfurt, mit der entsprechenden Förderung des Landes Hessen sowie durch die große finanzielle Unterstützung der Stadt Frankfurt am Main, sei ein Quantensprung für die deutsch-jüdische Sportförderung, so die Architekten. Alon Meyer, Präsident von Makkabi Frankfurt, sagt: „Für Makkabi Frankfurt ist dies ein großer Schritt in die Zukunft, ein Schritt weiter für uns als jüdischer Sportverein. Wir haben eine neue sportliche Heimat für unsere Makkabi- Sportfamilie gefunden. Die Heimatlosigkeit endet endlich!“.
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Das ist der Plan für die neue Sportanlage von Makkabi-Frankfurt © Makkabi Frankfurt
Moderne Infrastruktur für den Breitensport in Frankfurt
Bereits vor fünf Jahren standen die Planungen vor dem Abschluss, wie der Verein 2019 auf seiner Webseite verlauten ließ. Aufgrund von vielen weiteren Verfahren rund um den Standort, hatten sich die Beschlüsse in die Länge gezogen. Noch im Jahre 2023 war die Rede von drei unterschiedlichen Baugrundstücken, letztendlich konnte das Gelände an der Wilhelm-Epstein-Straße für das neue Sportzentrum gewählt werden. Weitere Verzögerungen brachten die Pläne zum U4-Lückenschluss mit sich.
Ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung
Neben dem sportlichen Fokus setzt der TuS Makkabi Frankfurt mit dem Neubau auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Der jüdische Verein engagiert sich bereits seit Jahren in entsprechenden Projekten, unter anderem durch eigene Kampagnen und die Teilnahme an der Initiative „Demokratie Leben“. Erst kürzlich fand ein Erfahrungsaustausch mit dem hessischen Justizministerium statt, um Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus im Sport zu entwickeln.
Die sportpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Natascha Kauder und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner haben ihre Unterstützung für das Projekt ausgedrückt. „Der Optimismus, die dem notwendig gewordenen längeren Verfahren entgegengebrachte Geduld sowie die sportlichen und gesellschaftlichen Visionen für das neue Zentrum, gerade des Vereinspräsidenten Alon Meyer, haben mich sehr beeindruckt“, so Kauder.
Ziel der Vereins ist es, die Bauarbeiten innerhalb der nächsten zwei Jahre abzuschließen, um das neue TuS Makkabi-Sportzentrum in Frankfurt bald in Betrieb nehmen zu können.
Das neue Sportzentrum soll nicht nur die wachsenden Mitgliederzahlen des Vereins auffangen, sondern auch mehr Menschen unterschiedlicher Religionen zusammenbringen. Aktuell trainieren beim jüdischen Sportverein TuS Makkabi mehr als 5000 Mitglieder mit zwölf Religionen und aus 87 Nationen in über 27 Sportabteilungen. Das vielseitige Angebot des Vereins beinhaltet unter anderem Schwimmkurse für muslimische Frauen sowie Tennistraining für Menschen mit Beeinträchtigungen. Mit der neuen Anlage wird der Verein nach eigenen Angaben sein Engagement für Inklusion und Integration weiter ausbauen.
Das neue Makkabi-Sportzentrum wurde vom Architekturbüro AS+P (Albert Speer + Partner) geplant. Auf dem knapp 24 000 Quadratmeter großen Areal an der Wilhelm-Epstein- Straße entsteht eine moderne, barrierefreie Sportanlage nach KfW-Standard mit zwei DFB-konformen Kunstrasen-Großspielfeldern, verschiedenen Kleinspielfeldern, einem Fitnessraum, zahlreichen Kurs- und Multifunktionsräumen sowie einem multifunktionalen dreistöckigen Vereinsgebäude, vereint mit einer 600 Quadratmeter großen Einfeldsporthalle. Darüber hinaus plant die Stadt Frankfurt, auf einem Teil des Geländes weitere Spielfelder für andere Vereine zu errichten.
Die Realisierung der neuen Heimat für TuS Makkabi Frankfurt, mit der entsprechenden Förderung des Landes Hessen sowie durch die große finanzielle Unterstützung der Stadt Frankfurt am Main, sei ein Quantensprung für die deutsch-jüdische Sportförderung, so die Architekten. Alon Meyer, Präsident von Makkabi Frankfurt, sagt: „Für Makkabi Frankfurt ist dies ein großer Schritt in die Zukunft, ein Schritt weiter für uns als jüdischer Sportverein. Wir haben eine neue sportliche Heimat für unsere Makkabi- Sportfamilie gefunden. Die Heimatlosigkeit endet endlich!“.
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Das ist der Plan für die neue Sportanlage von Makkabi-Frankfurt © Makkabi Frankfurt
Bereits vor fünf Jahren standen die Planungen vor dem Abschluss, wie der Verein 2019 auf seiner Webseite verlauten ließ. Aufgrund von vielen weiteren Verfahren rund um den Standort, hatten sich die Beschlüsse in die Länge gezogen. Noch im Jahre 2023 war die Rede von drei unterschiedlichen Baugrundstücken, letztendlich konnte das Gelände an der Wilhelm-Epstein-Straße für das neue Sportzentrum gewählt werden. Weitere Verzögerungen brachten die Pläne zum U4-Lückenschluss mit sich.
Neben dem sportlichen Fokus setzt der TuS Makkabi Frankfurt mit dem Neubau auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Der jüdische Verein engagiert sich bereits seit Jahren in entsprechenden Projekten, unter anderem durch eigene Kampagnen und die Teilnahme an der Initiative „Demokratie Leben“. Erst kürzlich fand ein Erfahrungsaustausch mit dem hessischen Justizministerium statt, um Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus im Sport zu entwickeln.
Die sportpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Natascha Kauder und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner haben ihre Unterstützung für das Projekt ausgedrückt. „Der Optimismus, die dem notwendig gewordenen längeren Verfahren entgegengebrachte Geduld sowie die sportlichen und gesellschaftlichen Visionen für das neue Zentrum, gerade des Vereinspräsidenten Alon Meyer, haben mich sehr beeindruckt“, so Kauder.
Ziel der Vereins ist es, die Bauarbeiten innerhalb der nächsten zwei Jahre abzuschließen, um das neue TuS Makkabi-Sportzentrum in Frankfurt bald in Betrieb nehmen zu können.
26. Februar 2025, 11.09 Uhr
Lukas Mezler
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Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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26. Februar 2025
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