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The same procedure as every year
Überraschung - der RMV erhöht die Preise
Der RMV hat einen Sinn für schlechte Traditionen. Wie jedes Jahr sollen im Dezember die Preise für Bahn- und Busfahrten steigen. Im Schnitt um 2,44 Prozent. In Frankfurt bleiben die Preise aber (fast) die gleichen.
Peter Feldmann ist glücklich: "Der RMV bewegt täglich 2,5 Millionen Menschen und ich freue mich, daran mitwirken zu können", sagte der Oberbürgermeister nach seiner Wahl zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats des Rhein-Main-Verkehrsverbund. Was das Gremium sonst noch entschied? Ach so, ja, natürlich: die "turnusgemäße Anpassung der Fahrpreise". Das steht wirklich so in der Mitteilung des RMV - ein Jahr ohne Fahrpreiserhöhungen kann man sich auch beim RMV nicht mehr vorstellen. Bewegt das noch einen der täglich 2,5 Millionen Kunden?
Am 15. Dezember 2013 sollen die Preise im Schnitt um 2,44 Prozent steigen. Das sei relativ gering, wie es heißt. "Lediglich die Preise in den Sonderstatusstädten - laut Hessischer Gemeindeordnung Städte mit mehr als 50.000 Einwohner - steigen stärker an, da hier ein wesentlich besseres Angebot an Bussen und Bahnen vorhanden ist, als im ländlichen Raum." Das bedeutet: Die Preise in dichtbevölkerten Gebieten sind vom Rest des Landes entkoppelt - sie steigen dieses Jahr und auch künftig stärker. Mit der neuen Grenze von 50.000 Einwohnern kommen auch Städte wie Bad Homburg, Hanau, Rüsselsheim oder Marburg in den Genuss, stärkerer Preissteigerungen. Dort erhöht sich der Preis für eine Einzelfahrt von 1,80 auf 2,10 Euro - 16,6 Prozent mehr.
Immerhin: in Frankfurt bleiben die Preise stabil. Die Einzelfahrt soll nach wie vor 2,60 Euro kosten, Kinder zahlen 1,55 Euro. Die Jahreskarte verteuert sich um 20 Euro und kostet jetzt 830 Euro (bei einmaliger Zahlung 813,40 Euro). In Offenbach erhört sich der Preis der Einzelfahrt um 5 Cent auf 2,25 Euro. Wer genauer ins Thema einsteigen will: Hier findet sich die aktualisierte Preisliste des RMV als PDF.
Der RMV begründet die Preissteigerungen mit gestiegenen Kosten für Personal und Energie. Auch das ist eine turnusgemäße Aussage.
Am 15. Dezember 2013 sollen die Preise im Schnitt um 2,44 Prozent steigen. Das sei relativ gering, wie es heißt. "Lediglich die Preise in den Sonderstatusstädten - laut Hessischer Gemeindeordnung Städte mit mehr als 50.000 Einwohner - steigen stärker an, da hier ein wesentlich besseres Angebot an Bussen und Bahnen vorhanden ist, als im ländlichen Raum." Das bedeutet: Die Preise in dichtbevölkerten Gebieten sind vom Rest des Landes entkoppelt - sie steigen dieses Jahr und auch künftig stärker. Mit der neuen Grenze von 50.000 Einwohnern kommen auch Städte wie Bad Homburg, Hanau, Rüsselsheim oder Marburg in den Genuss, stärkerer Preissteigerungen. Dort erhöht sich der Preis für eine Einzelfahrt von 1,80 auf 2,10 Euro - 16,6 Prozent mehr.
Immerhin: in Frankfurt bleiben die Preise stabil. Die Einzelfahrt soll nach wie vor 2,60 Euro kosten, Kinder zahlen 1,55 Euro. Die Jahreskarte verteuert sich um 20 Euro und kostet jetzt 830 Euro (bei einmaliger Zahlung 813,40 Euro). In Offenbach erhört sich der Preis der Einzelfahrt um 5 Cent auf 2,25 Euro. Wer genauer ins Thema einsteigen will: Hier findet sich die aktualisierte Preisliste des RMV als PDF.
Der RMV begründet die Preissteigerungen mit gestiegenen Kosten für Personal und Energie. Auch das ist eine turnusgemäße Aussage.
26. Juni 2013, 10.25 Uhr
nil
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Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
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