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Tengelmann will Woolworth ausbauen - Zentrale schließt

Die neuen Eigentümer von Woolworth wollen die Billigkaufhauskette kräftig ausbauen. In einigen Jahren könnte das Filialnetz auf 500 und später sogar auf 1000 Läden wachsen, erklärte die zur Tengelmann-Gruppe zählende HH Holding GmbH am Dienstag in Frankfurt.

Geschlossen wird hingegen die Woolworth-Zentrale in Frankfurt. Ein Teil der rund 200 Beschäftigten solle möglicherweise ein Arbeitsplatzangebot in der neuen Zentrale im westfälischen Bönen erhalten, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Ottmar Hermann.

Derzeit hat die in der Insolvenz deutlich geschrumpfte Woolworth- Kette noch 162 Geschäfte in ganz Deutschland mit zusammen rund 4300 Beschäftigten. Sie sollen auf ein Jahr befristete Verträge zu unveränderten Bezügen erhalten. Die Gewerkschaft Verdi hatte eine unbefristete Perspektive verlangt.

In der im April des Vorjahres eingeleiteten Insolvenz unter Leitung des Frankfurter Wirtschaftsanwalts sind 150 meist kleinere Filialen geschlossen und zum Teil an andere Einzelhändler verkauft worden. In den übrigen 162 Geschäften wurde ein neues Konzept mit einem kleineren Sortiment umgesetzt. 82 dieser fortgeführten Filialen gehören dem US-Investor Cerberus, der als Hauptvermieter den Investor HH durchsetzte. Berichte über einen Kaufpreis im niedrigen zweistelligen Millionenbereich wurden nicht kommentiert.

«Wir sind stolz darauf, die Traditionsmarke Woolworth zu erhalten und sehen hier großes Potenzial sowohl für die Mitarbeiter als auch für den deutschen Markt», erklärte die HH-Prokuristin Maike Joost in einer schriftlichen Mitteilung. In den kommenden Monaten werde das operative Geschäft in die Wege geleitet und dem Konzept «Leben eingehaucht».

Die Tengelmann-Gruppe ist bereits mit ihrer Kette Kik im Handel mit Billigtextilien aktiv. An HH sind die Tengelmann-Eigentümer Haub und der Kik-Gründer und Geschäftsführer Stefan Heinig beteiligt.(dpa lhe)
 
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11. Mai 2010, 15.54 Uhr
red
 
 
 
 
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