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Studie: Jeder zweite Hesse bezeichnet sich als chronisch krank
Sind die Hessen kränker als der durchschnittliche Deutsche? Eine Stu-die der Techniker Krankenkasse legt diese Annahme nahe. So soll sich laut Angaben der Befragten fast jeder zwei Hesse aufgrund einer chro-nischen Erkrankung in regelmäßiger ärztlicher Behandlung befinden (48 Prozent der Befragten). Bundesweit sind es nur 43 Prozent. Zweidrittel der über 60-Jährigenbezeichnet sich selbst als chronisch krank be-zeichnen, so das Ergebnis der Studie des "Wissenschaftlichen Instituts der Techniker Krankenkasse für Nutzen und Effizienz im Gesundheits-wesen" (WINEG) zum Arzt-Patienten-Verhältnis. Jeder zweite Versi-cherte gehe entsprechend der Einschätzung chronisch krank zu sein einmal im Monat zum Arzt. Außerdem sei auffällig, dass "Chroniker" und "Nicht-Chroniker" die Ursachen für den eigenen Gesundheitszustand zum Teil sehr unterschiedlichen Faktoren zuschrieben. Noch nicht ein-mal jeder Vierte, der sich als chronisch krank bezeichnet, führt körperli-ches Unwohlsein auf eigenes Verhalten zurück. Bei denjenigen jedoch, die sich nicht als chronisch krank betrachten, sagt gut jeder Dritte, dass die Gesundheit auch vom individuellen Lebensstil des Einzelnen ab-hängt. Über die Hälfte der "Chroniker" gibt sogar an, dass körperliche Beschwerden davon abhängen, ob man Glück oder Pech hat. Bei den "Nicht-Chronikern" ist es hingegen wieder nur jeder Dritte, der das Schicksal für körperliche Beschwerden verantwortlich macht
14. Juli 2010, 08.29 Uhr
red
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