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Passivhaus
Architekturpreis 2010 geht nach Frankfurt
Stadtrat Edwin Schwarz (Foto) freut sich über den Architekturpreis 2010 Passivhaus für das neue Schulsporthallen-Programm des Hochbauamtes. Das Konzept des Turnhallenneubaus für Frankfurter Schulen im Baukastensystem erhielt am Wochenende den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) für Nichtwohngebäude.
In Dresden hat Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesbauminister, die vom BMVBS gestifteten Sonderpreise an die Preisträger des erstmalig ausgetragenen Architekturwettbewerbs 2010 Passivhaus überreicht. Der internationale Wettbewerb des Passivhaus-Instituts steht dieses Jahr unter Schirmherrschaft von Bundesbauminister Peter Ramsauer. Der Wettbewerb zeichnete unter rund sechzig eingegangenen Bewerbungen besonders gelungene Passivhäuser aus der ganzen Welt aus, die architektonische Qualität mit hoher Energieeffizienz verbinden.
Die Entwicklung eines Baukastensystems für den Bau neuer Schulsporthallen geht auf einen europaweiten Wettbewerb Ende 2006 zurück. Vorgabe des Hochbauamtes an alle Planer war damals die Entwicklung eines Gebäude-Grundtypus in günstiger und ökologischer Modulbauweise, der möglichst flexibel auf vielen verschiedenen Grundstücken und Grundstückszuschnitten zum Einsatz kommen kann: An jedem einzelnen Schulstandort sollte aber eine individuelle Ausprägung in Fassade, -material und Raumschnitt realisiert werden. Das Architekturbüro D'Inka Scheible Hoffmann Architekten aus Fellbach bei Stuttgart hatte seinerzeit die Vorgaben des Wettbewerbs am überzeugendsten gelöst und darf sich nun über den Sonderpreis freuen.
Bau- und Planungsdezernent Edwin Schwarz dazu: „Mit Erfolg wird das im Hochbauamt in den 90er Jahren entwickelte Modulsystem nun auch beim neuen Schulturnhallenbau der Stadt umgesetzt, wo 27 hochmoderne Sporthallen in Passivhaustechnik marode Sportgebäude der 60er Jahre ersetzen. Und natürlich gilt für die neuen Schulsporthallen der Beschluss der Stadt Frankfurt zur Umsetzung in Passivhausbauweise- das untermauert Frankfurts beispielhafte und wegweisende Position beim Passivhausbau.“
Die Bonifatiusschule und die Zentgrafenschule haben als erste Schulen vom Programm profitiert und sind seit November 2009 in Betrieb. Beide Hallen sind als Passivhaus zertifiziert, mit einem gesamten jährlichen Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und allen Stromanwendungen von maximal 120 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr. Bereits in Bau sind die hochmodernen und schön anzusehenden Sporthallen an der Käthe-Kollwitz-Schule (Zeilsheim), Friedrich-Fröbel-Schule (Niederrad), Astrid-Lindgren-Schule (Ginnheim), Albrecht-Dürer-Schule (Sossenheim), Ebelfeldschule (Praunheim) und an der Liebigschule in Frankfurt-Rödelheim. (pia)
In Dresden hat Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesbauminister, die vom BMVBS gestifteten Sonderpreise an die Preisträger des erstmalig ausgetragenen Architekturwettbewerbs 2010 Passivhaus überreicht. Der internationale Wettbewerb des Passivhaus-Instituts steht dieses Jahr unter Schirmherrschaft von Bundesbauminister Peter Ramsauer. Der Wettbewerb zeichnete unter rund sechzig eingegangenen Bewerbungen besonders gelungene Passivhäuser aus der ganzen Welt aus, die architektonische Qualität mit hoher Energieeffizienz verbinden.
Die Entwicklung eines Baukastensystems für den Bau neuer Schulsporthallen geht auf einen europaweiten Wettbewerb Ende 2006 zurück. Vorgabe des Hochbauamtes an alle Planer war damals die Entwicklung eines Gebäude-Grundtypus in günstiger und ökologischer Modulbauweise, der möglichst flexibel auf vielen verschiedenen Grundstücken und Grundstückszuschnitten zum Einsatz kommen kann: An jedem einzelnen Schulstandort sollte aber eine individuelle Ausprägung in Fassade, -material und Raumschnitt realisiert werden. Das Architekturbüro D'Inka Scheible Hoffmann Architekten aus Fellbach bei Stuttgart hatte seinerzeit die Vorgaben des Wettbewerbs am überzeugendsten gelöst und darf sich nun über den Sonderpreis freuen.
Bau- und Planungsdezernent Edwin Schwarz dazu: „Mit Erfolg wird das im Hochbauamt in den 90er Jahren entwickelte Modulsystem nun auch beim neuen Schulturnhallenbau der Stadt umgesetzt, wo 27 hochmoderne Sporthallen in Passivhaustechnik marode Sportgebäude der 60er Jahre ersetzen. Und natürlich gilt für die neuen Schulsporthallen der Beschluss der Stadt Frankfurt zur Umsetzung in Passivhausbauweise- das untermauert Frankfurts beispielhafte und wegweisende Position beim Passivhausbau.“
Die Bonifatiusschule und die Zentgrafenschule haben als erste Schulen vom Programm profitiert und sind seit November 2009 in Betrieb. Beide Hallen sind als Passivhaus zertifiziert, mit einem gesamten jährlichen Primärenergiebedarf für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und allen Stromanwendungen von maximal 120 kWh pro Quadratmeter Nutzfläche und Jahr. Bereits in Bau sind die hochmodernen und schön anzusehenden Sporthallen an der Käthe-Kollwitz-Schule (Zeilsheim), Friedrich-Fröbel-Schule (Niederrad), Astrid-Lindgren-Schule (Ginnheim), Albrecht-Dürer-Schule (Sossenheim), Ebelfeldschule (Praunheim) und an der Liebigschule in Frankfurt-Rödelheim. (pia)
6. Juni 2010, 11.30 Uhr
red
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