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Im Stadtwald konnte bisher keine Afrikanischen Schweinepest entdeckt werden © AdobeStock/A. Emson
Nach Suchaktion im Stadtwald
Keine Afrikanische Schweinepest in Frankfurt
Im Frankfurter Stadtwald konnte keine Afrikanische Schweinepest festgestellt werden. Dennoch gelten Einschränkungen in dem Gebiet.
In Frankfurt gibt es nach wie vor keine Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Das hat das Ordnungsamt am Dienstag (30. Juli) bekannt gegeben. Im Stadtwald, wo bekanntlich viele Wildschweine leben, fanden vom 22. bis 24. Juli Suchmaßnahmen statt, bei dem Spürhunde und Drohnen eingesetzt wurden.
Gefunden haben die Suchteams einen skelettierten Wildschweinschädel, an dem das Virus jedoch nicht entdeckt werden konnte. Bereits vom 18. bis 28. Juni gab es eine erste Suchaktion im Stadtwald mit Drohnen, bei der vier tote Wildschweine geborgen werden konnten. Auch sie waren ASP-negativ. Zwei von ihnen befanden sich zudem außerhalb der sogenannten Restriktionszone, in welcher der Stadtwald mit seiner circa 2500 Hektar großen Fläche liegt.
Im Frankfurter Stadtwald gilt Leinenpflicht für Hunde und Jagdverbot
Die Sperrzone wurde vom Hessischen Landwirtschaftsministerium nach EU-Vorgaben eingerichtet, nachdem Mitte Juni im Kreis Groß-Gerau erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf ASP getestet worden war. Am 25. Juli erweiterte das Ministerium den bisherigen, rund 100 000 Hektar großen Bereich um eine Pufferzone mit zehn Kilometer Breite. In beiden Zonen gelten unterschiedliche Beschränkungen.
Der Stadtwald liegt in der größeren Restriktionszone. Trotz des Nicht-Fundes sollen laut Ordnungsamt die dortigen Einschränkungen bestehen bleiben. Dies betrifft ein generelles Jagdverbot und eine Anleinpflicht für Hunde. Die Veterinärbehörde wird die ASP-Lage weiterhin überwachen. Bei der Suche nach verendeten Tieren werden speziell ausgebildete Kadaversuchhunde und Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt. Letztere sollen auch mögliche Angriffe durch Wildschweine verhindern.
Die Bürger werden außerdem dazu angehalten, Funde toter Wildschweine zu melden, insbesondere in den Arealen Höchst, Unterliederbach, Schwanheim, Sindlingen, Zeilsheim und Stadtwald. Dies ist möglich beim Tierfund-Kataster online unter dieser Internetadresse oder über die TFK-App des Deutschen Jagdverbandes.
Gefunden haben die Suchteams einen skelettierten Wildschweinschädel, an dem das Virus jedoch nicht entdeckt werden konnte. Bereits vom 18. bis 28. Juni gab es eine erste Suchaktion im Stadtwald mit Drohnen, bei der vier tote Wildschweine geborgen werden konnten. Auch sie waren ASP-negativ. Zwei von ihnen befanden sich zudem außerhalb der sogenannten Restriktionszone, in welcher der Stadtwald mit seiner circa 2500 Hektar großen Fläche liegt.
Die Sperrzone wurde vom Hessischen Landwirtschaftsministerium nach EU-Vorgaben eingerichtet, nachdem Mitte Juni im Kreis Groß-Gerau erstmals in Hessen ein Wildschwein positiv auf ASP getestet worden war. Am 25. Juli erweiterte das Ministerium den bisherigen, rund 100 000 Hektar großen Bereich um eine Pufferzone mit zehn Kilometer Breite. In beiden Zonen gelten unterschiedliche Beschränkungen.
Der Stadtwald liegt in der größeren Restriktionszone. Trotz des Nicht-Fundes sollen laut Ordnungsamt die dortigen Einschränkungen bestehen bleiben. Dies betrifft ein generelles Jagdverbot und eine Anleinpflicht für Hunde. Die Veterinärbehörde wird die ASP-Lage weiterhin überwachen. Bei der Suche nach verendeten Tieren werden speziell ausgebildete Kadaversuchhunde und Drohnen mit Wärmebildkameras eingesetzt. Letztere sollen auch mögliche Angriffe durch Wildschweine verhindern.
Die Bürger werden außerdem dazu angehalten, Funde toter Wildschweine zu melden, insbesondere in den Arealen Höchst, Unterliederbach, Schwanheim, Sindlingen, Zeilsheim und Stadtwald. Dies ist möglich beim Tierfund-Kataster online unter dieser Internetadresse oder über die TFK-App des Deutschen Jagdverbandes.
31. Juli 2024, 11.03 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
Geginat >>
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