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Lufthansa und ver.di sind sich einig
In der Nacht zu Mittwoch konnte bei den Tarifverhandlungen zwischen dem Arbeitgeberverband Luftverkehr (AGVL), der die Belange von Lufthansa vertritt, und der Gewerkschaft ver.di ein entscheidender Durchbruch erzielt werden.
Während die Lufthansa eine Lohnkostensenkung von bis zu zehn Prozent anstrebte, setzte sich ver.di für Arbeitsplatzsicherung sowie faire Arbeitsbedingungen ein und forderte eine Leiharbeiterbegrenzung und einen Tarifvertrag über eine Ergebnisbeteiligung.
In der inzwischen fünften Verhandlungsrunde gelang es den Tarifpartnern schließlich, zumindest in Bezug auf „Eckpunkte“, eine Einigung für rund 50 000 Beschäftigte zu finden.
Laut einer Pressemitteilung des AGVL „verlängert sich der aktuell geltende Vergütungstarifvertrag bis zum 31. Dezember 2011, das entspricht einer Nullrunde von 22 Monaten.“ Diese soll, so Stefan Lauer, Präsident der AGVL, einen wichtigen Beitrag zur „Stärkung der Wettbewerbsituation“ darstellen, die für beide Tarifparteien im Vordergrund stand. Man einigte sich außerdem auf einen neuen Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeit für Bodenbeschäftigte, eine verbesserte Ergebnisbeteiligung sowie eine neue Vereinbarung zur Leiharbeit. Für ver.di-Verhandlungsführer Erhard Ott besteht allerdings noch „Beratungs- und Abstimmungsbedarf.“
Die Tarifvereinbarung steht laut AGVL noch bis zum 28. Juli unter Vorbehalt einer Erklärungsfrist.
Text: Anette John
Während die Lufthansa eine Lohnkostensenkung von bis zu zehn Prozent anstrebte, setzte sich ver.di für Arbeitsplatzsicherung sowie faire Arbeitsbedingungen ein und forderte eine Leiharbeiterbegrenzung und einen Tarifvertrag über eine Ergebnisbeteiligung.
In der inzwischen fünften Verhandlungsrunde gelang es den Tarifpartnern schließlich, zumindest in Bezug auf „Eckpunkte“, eine Einigung für rund 50 000 Beschäftigte zu finden.
Laut einer Pressemitteilung des AGVL „verlängert sich der aktuell geltende Vergütungstarifvertrag bis zum 31. Dezember 2011, das entspricht einer Nullrunde von 22 Monaten.“ Diese soll, so Stefan Lauer, Präsident der AGVL, einen wichtigen Beitrag zur „Stärkung der Wettbewerbsituation“ darstellen, die für beide Tarifparteien im Vordergrund stand. Man einigte sich außerdem auf einen neuen Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeit für Bodenbeschäftigte, eine verbesserte Ergebnisbeteiligung sowie eine neue Vereinbarung zur Leiharbeit. Für ver.di-Verhandlungsführer Erhard Ott besteht allerdings noch „Beratungs- und Abstimmungsbedarf.“
Die Tarifvereinbarung steht laut AGVL noch bis zum 28. Juli unter Vorbehalt einer Erklärungsfrist.
Text: Anette John
7. Juli 2010, 15.30 Uhr
red
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