Aus für die Löwen: Lions-Chef Siggi Schneider gab gestern auf einer Pressekonferenz bekannt, dass die Frankfurter gegen den Lizenzentzug durch die Deutsche Eishockey-Liga keinen Einspruch erheben werden. Der Club ist pleite – die Löwen sind mit rund 3,4 Millionen Euro verschuldet. Weder die Stadt noch private Sponsoren wollen den Puckjägern unter die Arme greifen. Ende Mai hatten die Lions beim Amtsgericht Zahlungsunfähigkeit angemeldet. Wie es mit den Lions weitergeht, steht noch in den Sternen – möglicherweise muss der Club wieder von ganz unten anfangen. Doch nicht nur Tausende von Fans betrauern den unrühmlichen Absteig ihrer Helden - auch zahlreiche Arbeitnehmer sind vom DEL-Rückzug betroffen. Mindestens 40 Stellen seien gefährdet, verkündete Pressesprecher Matthias Scholze schon nach der Entscheidung der DEL vor sechs Tagen, dem Club die Spielgenehmigung zu entziehen.