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Krankenkasse: Jede dritte Krankenhausrechnung zu hoch
Jede dritte hessische Krankenhausrechnung ist nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr zu hoch ausgefallen oder die stationäre Behandlung war gar nicht notwendig. Bei den rund 275 000 Rechnungen, die der Medizinische Dienst in Hessen im vergangenen Jahr begutachtet habe, seien in 33,5 Prozent (92 200 Fälle) die Fallpauschalen nicht korrekt gewesen, teilte die Krankenkasse am Dienstag in Frankfurt mit. 2008 seien knapp 29 Prozent der geprüften Rechnungen fehlerhaft gewesen.
Der Streitwert der beanstandeten Rechnungen habe 2009 für alle Krankenkassen über 100 Millionen Euro betragen, rund 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. «Diese Zahlen zeigen, dass eine intensive Überprüfung der Krankenhausabrechnungen auch in Zukunft nötig ist», sagte TK-Sprecherin Denise Jacoby laut Mitteilung.
Vor sechs Jahren wurde das Fallpauschalen-Systems eingeführt. Die Leistung der Klinik wird seitdem nicht mehr nach Liegedauer der Patienten vergütet, sondern in Form von Pauschalen für die jeweilige Diagnose. «Für die korrekte Abrechnung ist sorgfältige Codierung unerlässlich - auch wenn es inzwischen über 1000 Pauschalen gibt», sagte Jacoby. (dpa/lhe)
Der Streitwert der beanstandeten Rechnungen habe 2009 für alle Krankenkassen über 100 Millionen Euro betragen, rund 15 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. «Diese Zahlen zeigen, dass eine intensive Überprüfung der Krankenhausabrechnungen auch in Zukunft nötig ist», sagte TK-Sprecherin Denise Jacoby laut Mitteilung.
Vor sechs Jahren wurde das Fallpauschalen-Systems eingeführt. Die Leistung der Klinik wird seitdem nicht mehr nach Liegedauer der Patienten vergütet, sondern in Form von Pauschalen für die jeweilige Diagnose. «Für die korrekte Abrechnung ist sorgfältige Codierung unerlässlich - auch wenn es inzwischen über 1000 Pauschalen gibt», sagte Jacoby. (dpa/lhe)
1. Mai 2010, 11.27 Uhr
red
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