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Gegen Antisemitismus
Makkabi tauscht sich mit Frankfurter Justiz aus
Die Hessische Justiz und der Sportverein Makkabi Deutschland tauschen sich beim „Runden Tisch der hessischen Justiz“ im Landgericht Frankfurt dazu aus, wie Antisemitismus im Sport bekämpft werden kann.
Am 21. Februar versammeln sich Vertreter der hessischen Justiz und von Makkabi Deutschland im Fritz-Bauer-Saal des Landgerichts Frankfurt zum „Runden Tisch der hessischen Justiz“. Dieses Treffen stellt einen bedeutenden Meilenstein in der neuen Zusammenarbeit dar, die Antisemitismus auf und neben den Sportplätzen in Hessen und darüber hinaus bekämpft.
Gemeinsame Maßnahmen gegen Antisemitismus in Hessen
Makkabi Deutschland und die hessische Justiz entwickeln gemeinsam Maßnahmen gegen Antisemitismus. Der Fokus liegt dabei auf dem direkten Austausch mit Betroffenen, deren Erfahrungen und Perspektiven die Diskussion bereichern. Ziel des runden Tisches ist es, ein kritisches Bewusstsein für aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus im Sport zu schärfen und gemeinsame Aktionen zu initiieren. Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem mehr als 1200 israelische Zivilisten, vor allem Juden, ermordet wurden, hat die Dringlichkeit einer gemeinsamen Antwort nochmals verdeutlicht.
Antisemitismus tritt heute in vielen Formen auf – als Post-Shoah-Antisemitismus, als linker, rechter und rechtsextremer Antisemitismus, als israelbezogener Antisemitismus und als islamistischer Antisemitismus. Diese verschiedenen Erscheinungsformen erfordern laut Makkabi eine differenzierte und umfassende Auseinandersetzung. Der runde Tisch schaffe laut Veranstalter eine Plattform, um bestehende Strukturen zur Bekämpfung von Antisemitismus zu analysieren und neue Wege für ein effektives Vorgehen zu entwickeln.
Projekt „Zusammen1“: Betroffene werden einbezogen
Makkabi Deutschland setzt mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland und dem Projekt „Zusammen1“ bereits wirkungsvolle Maßnahmen zur Prävention und Intervention im organisierten Sport um. „Zusammen1“ führt bundesweit Workshops und Trainings in Sportvereinen durch, sensibilisiert für die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland und unterstützt verschiedene Zielgruppen im Umgang mit Antisemitismus im Sport.
Eine wissenschaftliche Studie von „Zusammen1“ zeigt, dass 68 Prozent der Makkabi-Mitglieder im Fußball mindestens einmal persönlich von einem antisemitischen Vorfall betroffen waren. Diese alarmierende Zahl verdeutlicht die Notwendigkeit entschiedenen Handelns durch Gesellschaft, Sport und Justiz.
Makkabi Deutschland und die hessische Justiz entwickeln gemeinsam Maßnahmen gegen Antisemitismus. Der Fokus liegt dabei auf dem direkten Austausch mit Betroffenen, deren Erfahrungen und Perspektiven die Diskussion bereichern. Ziel des runden Tisches ist es, ein kritisches Bewusstsein für aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus im Sport zu schärfen und gemeinsame Aktionen zu initiieren. Der Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, bei dem mehr als 1200 israelische Zivilisten, vor allem Juden, ermordet wurden, hat die Dringlichkeit einer gemeinsamen Antwort nochmals verdeutlicht.
Antisemitismus tritt heute in vielen Formen auf – als Post-Shoah-Antisemitismus, als linker, rechter und rechtsextremer Antisemitismus, als israelbezogener Antisemitismus und als islamistischer Antisemitismus. Diese verschiedenen Erscheinungsformen erfordern laut Makkabi eine differenzierte und umfassende Auseinandersetzung. Der runde Tisch schaffe laut Veranstalter eine Plattform, um bestehende Strukturen zur Bekämpfung von Antisemitismus zu analysieren und neue Wege für ein effektives Vorgehen zu entwickeln.
Makkabi Deutschland setzt mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland und dem Projekt „Zusammen1“ bereits wirkungsvolle Maßnahmen zur Prävention und Intervention im organisierten Sport um. „Zusammen1“ führt bundesweit Workshops und Trainings in Sportvereinen durch, sensibilisiert für die Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland und unterstützt verschiedene Zielgruppen im Umgang mit Antisemitismus im Sport.
Eine wissenschaftliche Studie von „Zusammen1“ zeigt, dass 68 Prozent der Makkabi-Mitglieder im Fußball mindestens einmal persönlich von einem antisemitischen Vorfall betroffen waren. Diese alarmierende Zahl verdeutlicht die Notwendigkeit entschiedenen Handelns durch Gesellschaft, Sport und Justiz.
21. Februar 2025, 17.00 Uhr
Lukas Mezler
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Lukas Mezler
Jahrgang 1997, Studium der Sozial- und Kulturanthropologie an der Goethe-Universität Frankfurt, EHESS in Paris. Seit Oktober 2024 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Lukas
Mezler >>
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