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Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Augustin Lazaroiu
Foto: Symbolbild © Adobe Stock/Augustin Lazaroiu

Für 2,8 Millionen Euro

Frankfurt saniert Wege in Parks und Grünanlagen

Bis Ende des Jahres will das Grünflächenamt einige Wege in insgesamt 27 Parks und Grünanlagen in Frankfurt „grundhaft“ sanieren. Welche Maßnahmen wo geplant sind, erfahren Sie hier.
Exakt 2,8 Millionen Euro will das Grünflächenamt in den kommenden Monaten investieren, um 27 Grünanlagen und Parks in Frankfurt „grundhaft“ zu sanieren. Das gab das Amt am Mittwoch (19. März) bekannt. Insgesamt sollen Wege in einer Länge von 16,3 Kilometern instandgesetzt werden. Das entspräche etwa einer Fläche von 49 000 Quadratmetern oder sieben Fußballfeldern. Anders als bei vorausgegangenen Sanierungen sollen bestehende Kiesbeläge vollständig ausgetauscht werden. Außerdem sollen Wege dort, wo regelmäßig viele Menschen unterwegs sind, dauerhaft befestigt werden – auch in historischen Anlagen, sofern es der Denkmalschutz zulässt.

„Massive Austrocknung durch Hitze und Trockenheit oder starker Regen beschädigen die oft alten Wege in unseren Anlagen massiv. Ihre Wiederherstellung dauert häufig lang und ist kostenintensiv“, sagt Klima- und Umweltdezernentin Tina Zapf-Rodríguez (Grüne). „Gerade unter den zunehmenden Belastungen des Klimawandels müssen wir aber dafür sorgen, dass wir unsere Grünanlagen als Orte der Erholung, des Austauschs und der Begegnung erhalten. Sichere Parkwege gehören dazu. Mit der grundhaften Sanierung investieren wir nicht nur in die Infrastruktur, sondern auch in die Lebensqualität der Frankfurterinnen und Frankfurter.“

Diese Parks und Grünanlagen in Frankfurt werden saniert

Befestigt werden sollen beispielsweise einige Hauptwege im Günthersburgpark. Statt auf Kies soll man dort künftig auf hellem Asphalt laufen. In der Untermainanlage soll Natursteinpflaster verlegt werden, während es in der Magarete-Schütte-Lithozky-Anlage in Praunheim sowie im Grünzug an der Anne-Frank-Straße in Eschersheim Betonpflaster geben soll.

Bereits seit Mitte Februar wird entlang des Liederbachs im Stadtteil Unterliederbach der Weg saniert, in den kommenden Monaten soll es mit den Wegen in den Wallanlagen und dem Anlagenring im Stadtzentrum weitergehen. Die Kieswege der historischen Grünanlagen im Sommerhoffpark (Gutleutviertel) und im Bernuspark (Bockenheim) sollen instandgesetzt werden. Auch im Mainuferpark sollen die Kieswege zwischen Westhafen und Untermainbrücke neue Beläge bekommen.

Weitere Sanierungen geplant sind in den Grünanlagen Am Bubeloch in Heddernheim, im Bürgermeister-Schubert-Park in Griesheim und im Grünzug Geisenheimer Straße in Schwanheim. Im Niederräder Elli-Lucht-Park und im Biegwald sollen ebenfalls Wege instandgesetzt werden. Von großer Bedeutung seien zudem die Kiesbeläge der Bolzplätze an der Stresemannallee in Sachsenhausen und in den Stegwiesen in Niederursel, die auch umfassend saniert werden sollen.

Aufgrund der Sanierungen werden Parks gesperrt

Während der Arbeiten werden einzelne Bereiche von Grünanlagen oder ganze Parks gesperrt, heißt es in der Mitteilung des Grünflächenamtes. Bürgerinnen und Bürger werden darum gebeten, parallel verlaufende Wege und Gehwege zu nutzen. Wo erforderlich, sollen Umleitungen ausgeschildert werden. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Info
Grüner wird’s nicht
Ein schattiges Plätzchen gefällig? Vergangen Sommer hat das JOURNAL im Zuge einer Titelstory und in loser Reihenfolge zehn verschiedene Parks, Gärten und Anlagen im Stadtgebiet vorgestellt. Zu den einzelnen Online-Artikeln geht es hier:

Bethmannpark
Botanischer Garten
Eschenheimer Anlage
Huthpark
Licht- und Luftbad
Metzlerpark
Niddapark
Nizza
Wasserpark
Stadtwald
 
Fotogalerie:
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20. März 2025, 12.45 Uhr
Sina Claßen
 
Sina Claßen
Studium der Publizistik und des Öffentlichen Rechts an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seit Oktober 2023 beim Journal Frankfurt. – Mehr von Sina Claßen >>
 
 
 
 
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Häusliche Gewalt befindet sich in Frankfurt nach wie vor auf einem hohen Niveau. Rund 80 Prozent der Opfer sind Frauen und die Täter im selben Anteil Männer. Abhilfe soll das Gewaltschutzkommissariat schaffen.
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