Am Flughafen ensteht ein neuer Stadtteil – Gateway Gardens. Über 60 Jahre lang lebten hier 1200 US-Militärangehörige mit ihren Familien, mit eigenen Schulen, Kindergärten, Supermärkten und sogar einer eigenen Zeitung. Mit dem Abzug der Truppen verschwand das Leben aus dem Viertel. Vor sechs Jahren übernahm die Stadt das Gebiet.

Mittlerweile sind hier zahlreiche Büros, Hotels, Kongressräume, Freizeitangebote und Restaurants entstanden. Außerdem ist der Bau einer Hochschule geplant, das House of Logistics and Mobility, die hier am Verkehrsknotenpunkt Europas beste Lehr- und Forschungsmöglichkeiten bieten kann. Eine neue S-Bahn-Station und Autobahnanschlüsse zur direkten Anbindung in die Stadt werden in den nächsten Jahren fertiggestellt. 16000 Menschen sollen sich in naher Zukunft täglich auf dem 35 Hektar große Gelände aufhalten. Verantwortlich für den Ausbau ist die Gateway Gardens GmbH, beteiligt an dem PPP-Projekt sind die Stadt Frankfurt und Partner aus der privaten Wirtschaft wie die Fraport AG.
Wer diesem Stadtteil und Businessstandort beim Wachsen zusehen will, kann sich einer Führung der Frankfurter Stadtevents anschließen: In rund zweieinhalb Stunden bekommen Teilnehmer die Möglichkeit, hinter die Kulissen dieses prosperierenden Standorts schauen. Etwa bei den LSG Sky Chefs, die im modernsten Cateringwerk Europas bis zu 77.000 Mahlzeiten produzieren und ausliefern – durch einen Tunnel direkt zu den Flugzeigen aufs Flughafen-Vorfeld.