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Frankfurt-Bockenheim
Hessen will Dondorf-Druckerei in Frankfurt erhalten
Die neue hessische Landesregierung hat nicht vor, die Dondorf-Druckerei in Frankfurt-Bockenheim abzureißen. Zur weiteren Nutzung gibt es verschiedene Ansichten.
Die Dondorf-Druckerei in Bockenheim ist neben den Städtischen Bühnen längst zu einem weiteren städtebaulichen Politikum in Frankfurt geworden. Nach den zwei geräumten Besetzungen im Jahre 2023 und dem Rückzug der Max-Planck-Gesellschaft, dort sein Institut für empirische Ästhetik (MPIEA) aufzubauen, scheint eine Lösung für den Leerstand in weiter Ferne. Vorschläge, was währenddessen in dem Gebäude passieren könne, liegen zumindest auf dem Tisch – besonders Räume für Künstlerateliers werden debattiert.
Hessen plant keinen Abriss der Dondorf-Druckerei
Die Angst vor einem Abriss ist hingegen erst einmal nicht zu befürchten: Auf Anfrage erklärt das hessische Wissenschaftsministerium knapp, dass derzeit kein Abriss geplant sei, sondern kurz- wie langfristige Nutzungen geprüft würden. Genaueres werde man öffentlich vorstellen. In der Vergangenheit war von Landesseite zu dem Thema ohnehin nicht viel zu vernehmen. Vor dem Regierungswechsel beteiligten sich das Land und die damalige Ministerin Angela Dorn (Die Grünen) zwar an Gesprächen mit dem Besetzerkollektiv, es blieb aber in der Regel bei Aufforderungen, „gemeinsam und friedlich die Diskussion zu führen und keine weiteren Eskalation zu provozieren“.
Ob sich das bald ändern wird, bleibt abzuwarten. Ebenso unklar ist, wohin das MPIEA ziehen wird. Auf Nachfrage teilt eine Pressesprecherin der Max-Planck-Gesellschaft lediglich mit, dass es zur Standortsuche keine Neuigkeiten gebe. Indes ist die Druckerei in keinem guten Zustand, wie aktuelle Bildaufnahmen der Besetzergruppe zeigen. Von der Stadt hieß es zuletzt, dass man mit verschiedenen Akteuren im Gespräch sei und „in den nächsten Monaten“ erste Ergebnisse vorliegen könnte.
Wer sich über die Entwicklung der Dondorf-Druckerei und den angebundenen Kulturcampus in Bockenheim informieren will, kann dies am 22. Juni auf dem Kulturcampus Open Air tun. Weitere Informationen finden Sie hier.
Die Angst vor einem Abriss ist hingegen erst einmal nicht zu befürchten: Auf Anfrage erklärt das hessische Wissenschaftsministerium knapp, dass derzeit kein Abriss geplant sei, sondern kurz- wie langfristige Nutzungen geprüft würden. Genaueres werde man öffentlich vorstellen. In der Vergangenheit war von Landesseite zu dem Thema ohnehin nicht viel zu vernehmen. Vor dem Regierungswechsel beteiligten sich das Land und die damalige Ministerin Angela Dorn (Die Grünen) zwar an Gesprächen mit dem Besetzerkollektiv, es blieb aber in der Regel bei Aufforderungen, „gemeinsam und friedlich die Diskussion zu führen und keine weiteren Eskalation zu provozieren“.
Ob sich das bald ändern wird, bleibt abzuwarten. Ebenso unklar ist, wohin das MPIEA ziehen wird. Auf Nachfrage teilt eine Pressesprecherin der Max-Planck-Gesellschaft lediglich mit, dass es zur Standortsuche keine Neuigkeiten gebe. Indes ist die Druckerei in keinem guten Zustand, wie aktuelle Bildaufnahmen der Besetzergruppe zeigen. Von der Stadt hieß es zuletzt, dass man mit verschiedenen Akteuren im Gespräch sei und „in den nächsten Monaten“ erste Ergebnisse vorliegen könnte.
Wer sich über die Entwicklung der Dondorf-Druckerei und den angebundenen Kulturcampus in Bockenheim informieren will, kann dies am 22. Juni auf dem Kulturcampus Open Air tun. Weitere Informationen finden Sie hier.
28. Mai 2024, 12.05 Uhr
Till Geginat
Till Geginat
Jahrgang 1994, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität Frankfurt, seit November 2022 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till
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