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Erste Webweek in Frankfurt startet am Montag
Eine Woche für das World Wide Web
Es geht ums Vernetzen, Austauschen und Kennenlernen – ab Montag stellen sich zahlreiche Web-Gruppen und Meetups auf der ersten Frankfurter Webweek vor. Eingeladen sind nicht nur Technikfans, sondern ausdrücklich alle Interessierten.
Vernetzung der digitalen Nachbarschaft – und das ganz analog. Hinter der etwas sperrigen Beschreibung verbirgt sich eine Woche voller Veranstaltungen, die dem World Wide Web gewidmet sind. An sieben Tagen stellen sich Gruppierungen vor, die sich regelmäßig mit der digitalen Welt beschäftigen, und laden alle Interessierten ein, mitzumachen. „Frankfurt erfreut sich einer lebhaften digitalen Szene, die genauso bunt ist wie die Stadt selbst“, so Roman Keßler, Organisator der Messe Make Rhein-Main, die den Abschluss der Woche bildet. „In der Webweek Frankfurt wollen wir gemeinsam die verschiedenen Facetten möglichst vielen Menschen zeigen und so noch mehr Nachbarn zum Mitmachen und Anknüpfen ermutigen“. Unter dem Motto „Think Global, Act Local“ sollen die „traditionsreichsten, größten und besten Webveranstaltungen Frankfurts zusammenkommen“, so Keßler. Oberbürgermeister Peter Feldmann unterstützt die Webweek als Schirmherr.
Vor mehr als zehn Jahren wurde der Webmontag ins Leben gerufen
Foto: Webmontag
Webmontag eröffnet Woche
Eröffnet wird die digitale Woche mit dem Webmontag in der Brotfabrik. Schon seit mehr als zehn Jahren treffen sich Menschen aus IT, Marketing, Wissenschaft und Kultur, um sich durch Vorträge und Diskussionen auszutauschen. Dazu wird so fleißig getwittert, dass die Gruppierung regelmäßig unter den Top-Ten des Kurznachrichtendienstes zu finden ist. „Wir sind mehr als ein Treffen von Programmierern“, widerlegt Organisator Roland Judas ein gängiges Klischee.
Programmieren, Social Media und Netzwerken
Doch auch dem Programmieren sind mehrere Veranstaltungen gewidmet, etwa dem Open- Source-Content-Management-System Neos und den Programmiersprachen PHP und Java Script. Beim Data Hacking kommen alle „Hardcore Data Nerds“, auf ihre Kosten, so die Veranstalter. Ein Social-Media-Walk durch das Jüdische Museum gehört ebenfalls zum Programm der Webweek. Bei der Veranstaltung des Social Media Club Frankfurts besuchen die Teilnehmer die Ausstellung des Museums und posten ihre Eindrücke live in den sozialen Netzwerken. Hinzu kommen Angebote zu Innovationen in der Finanztechnologie und Veranstaltungen, die von digitalen Frauengruppen ausgerichtet werden. „Frauen haben einen Nachholbedarf beim Netzwerken“, so Paula Landes von den Digital Media Women. Ihre Gruppe organisiert ein Netzwerk-Speed-Dating für Frauen und Männer, die Webgrrls informieren über die Entstehung von E-Books.
v.l. Felix Scheffka (FinTechFFM), Paula Landes (Digital Media Women), Roland Judas (Webmontag) und Roman Keßler (Make Rhein-Main)
Foto: Nicole Nadine Seliger
Anmeldungen erforderlich
Einige Veranstaltungen der Woche werden per Livestream im Internet übertragen. „Man kann zwar viele Webweek-Veranstaltungen digital begleiten, am schönsten ist es aber immer noch, wenn man ganz analog vor Ort dabei ist“, so Keßler. Zwar sind häufig Anmeldungen nötig, aber auch Kurzentschlossene gehen nicht leer aus. Etwa beim Webmontag können Interessierte auch spontan vorbeischauen. Überhaupt solle man möglicherweise volle Anmeldelisten nicht so ernst nehmen. „Nicht abschrecken lassen, einfach vorbeikommen!“, so Keßler. Ausdrücklich richten sich die Veranstaltungen nicht nur an ITler, Programmierer und Techniknerds, sondern an alle Interessierten.
Auf der Messe Make Rhein-Main zeigen Aussteller auch Drohnen und 3D-Drucker
Foto: Veranstalter
Besonders die Messe Make Rhein-Main am abschließenden Wochenende, die bereits zum fünften Mal stattfindet, sei ein beliebter Treffpunkt für kleine und große Technikfans. 26 Aussteller zeigen hier die ganze Bandbreite an technischen Basteleien: Drohnen, 3D-Drucker, Laserspiele. Erstmals kommt mit dem Franzosen Gael Langevin auch ein internationaler Gast nach Frankfurt. Langevin stellt InMoov vor, einen mannshohen Androiden, den er entwickelt hat.
Auch der Androide InMoov vom Franzosen Gael Langevin ist auf der Messe zu sehen.
Foto: Veranstalter
>> Webweek, 13. bis 19. März, werktags ab frühestens 18 Uhr, die Messe Make Rhein-Main von 10-18 Uhr, Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Informationen und Programm auf der Homepage
Vor mehr als zehn Jahren wurde der Webmontag ins Leben gerufen
Foto: Webmontag
Webmontag eröffnet Woche
Eröffnet wird die digitale Woche mit dem Webmontag in der Brotfabrik. Schon seit mehr als zehn Jahren treffen sich Menschen aus IT, Marketing, Wissenschaft und Kultur, um sich durch Vorträge und Diskussionen auszutauschen. Dazu wird so fleißig getwittert, dass die Gruppierung regelmäßig unter den Top-Ten des Kurznachrichtendienstes zu finden ist. „Wir sind mehr als ein Treffen von Programmierern“, widerlegt Organisator Roland Judas ein gängiges Klischee.
Programmieren, Social Media und Netzwerken
Doch auch dem Programmieren sind mehrere Veranstaltungen gewidmet, etwa dem Open- Source-Content-Management-System Neos und den Programmiersprachen PHP und Java Script. Beim Data Hacking kommen alle „Hardcore Data Nerds“, auf ihre Kosten, so die Veranstalter. Ein Social-Media-Walk durch das Jüdische Museum gehört ebenfalls zum Programm der Webweek. Bei der Veranstaltung des Social Media Club Frankfurts besuchen die Teilnehmer die Ausstellung des Museums und posten ihre Eindrücke live in den sozialen Netzwerken. Hinzu kommen Angebote zu Innovationen in der Finanztechnologie und Veranstaltungen, die von digitalen Frauengruppen ausgerichtet werden. „Frauen haben einen Nachholbedarf beim Netzwerken“, so Paula Landes von den Digital Media Women. Ihre Gruppe organisiert ein Netzwerk-Speed-Dating für Frauen und Männer, die Webgrrls informieren über die Entstehung von E-Books.
v.l. Felix Scheffka (FinTechFFM), Paula Landes (Digital Media Women), Roland Judas (Webmontag) und Roman Keßler (Make Rhein-Main)
Foto: Nicole Nadine Seliger
Anmeldungen erforderlich
Einige Veranstaltungen der Woche werden per Livestream im Internet übertragen. „Man kann zwar viele Webweek-Veranstaltungen digital begleiten, am schönsten ist es aber immer noch, wenn man ganz analog vor Ort dabei ist“, so Keßler. Zwar sind häufig Anmeldungen nötig, aber auch Kurzentschlossene gehen nicht leer aus. Etwa beim Webmontag können Interessierte auch spontan vorbeischauen. Überhaupt solle man möglicherweise volle Anmeldelisten nicht so ernst nehmen. „Nicht abschrecken lassen, einfach vorbeikommen!“, so Keßler. Ausdrücklich richten sich die Veranstaltungen nicht nur an ITler, Programmierer und Techniknerds, sondern an alle Interessierten.
Auf der Messe Make Rhein-Main zeigen Aussteller auch Drohnen und 3D-Drucker
Foto: Veranstalter
Besonders die Messe Make Rhein-Main am abschließenden Wochenende, die bereits zum fünften Mal stattfindet, sei ein beliebter Treffpunkt für kleine und große Technikfans. 26 Aussteller zeigen hier die ganze Bandbreite an technischen Basteleien: Drohnen, 3D-Drucker, Laserspiele. Erstmals kommt mit dem Franzosen Gael Langevin auch ein internationaler Gast nach Frankfurt. Langevin stellt InMoov vor, einen mannshohen Androiden, den er entwickelt hat.
Auch der Androide InMoov vom Franzosen Gael Langevin ist auf der Messe zu sehen.
Foto: Veranstalter
>> Webweek, 13. bis 19. März, werktags ab frühestens 18 Uhr, die Messe Make Rhein-Main von 10-18 Uhr, Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, Informationen und Programm auf der Homepage
10. März 2017, 11.55 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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Text: Florian Aupor / Foto: Foto: Die U6 an der Hauptwache © Adobe Stock/travelview
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