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EZB hält an Neubau im Ostend fest
Der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet (Foto) hat gestern die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) darüber informiert, dass die EZB an ihren Neubauplänen an der Frankfurter Großmarkthalle festhält und in ein neues Ausschreibungsverfahren geht.
Demnach soll nicht mehr ein Generalunternehmer gesucht werden, sondern die Ausschreibung in 15 einzelnen Paketen erfolgen. Die EZB hofft, auf diese Weise doch noch im Kostenrahmen von 500 Millionen Euro bleiben zu können. Der architektonische Entwurf bleibt unverändert. Eine endgültige Entscheidung soll jedoch erst in einem Jahr fallen, wenn die Ergebnisse der Ausschreibungen vorliegen. Mit dem Bau könnte also frühestens 2009 begonnen werden. Der frühstmögliche Einzugstermin verschiebt sich auf 2014.
Die Oberbürgermeisterin kommentierte die Nachricht mit den Worten: „Dies ist nicht nur ein ganz herausragendes Signal für den Finanzstandort Frankfurt, es ist auch eine mutige und richtige Investitionsentscheidung. Auch ist dies angesichts der aktuellen Wirtschaftsprobleme ein entscheidender Impuls für Investitionen, für die die öffentlichen Institute einen zentralen Beitrag leisten müssen."
Roth sagte weiter, sie sei überzeugt gewesen, dass die EZB – nach der nachvollziehbaren Überprüfung des ersten Ausschreibungsergebnisses – letztlich an dem idealen Standort im Ostend und dem überzeugenden architektonischen Konzept festhalen würdet. "Ich bin natürlich sehr erfreut und erleichtert, dass sich meine positiven Erwartungen erfüllt haben. Und im Übrigen bin ich auch sehr zuversichtlich, dass die veränderte Ausschreibung zum Erfolg führt."
Der Neubau der EZB habe große strategische Bedeutung für Frankfurt. Denn er sei ein Bekenntnis der europäischen Währungshüter zu ihrem Standort. "Wer baut, bleibt. Und das ist für das Finanzzentrum Frankfurt von nicht zu überschätzender Bedeutung.“
Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) äußerte sich ebenfalls außerordentlich erfreut über die Nachricht: „Die EZB wird mit der neuen Ausschreibung voraussichtlich eines der spannendsten und spektakulärsten Hochhäuser der neuen Hochhausgeneration realisieren, das von den außergewöhnlichen Architekten von CoopHimmelb(l)au entworfen wurde."
Dies werde auch auf die städtebauliche Entwicklung des Ostends ausstrahlen. "Der Neubau der EZB ist ein ganz wichtiger Mosaikstein in der Entwicklung des gesamten Viertels, das schon seit Jahren einen großen Aufschwung erlebt“, so Schwarz.
Quelle: pia, Foto: Harald Schröder
Demnach soll nicht mehr ein Generalunternehmer gesucht werden, sondern die Ausschreibung in 15 einzelnen Paketen erfolgen. Die EZB hofft, auf diese Weise doch noch im Kostenrahmen von 500 Millionen Euro bleiben zu können. Der architektonische Entwurf bleibt unverändert. Eine endgültige Entscheidung soll jedoch erst in einem Jahr fallen, wenn die Ergebnisse der Ausschreibungen vorliegen. Mit dem Bau könnte also frühestens 2009 begonnen werden. Der frühstmögliche Einzugstermin verschiebt sich auf 2014.
Die Oberbürgermeisterin kommentierte die Nachricht mit den Worten: „Dies ist nicht nur ein ganz herausragendes Signal für den Finanzstandort Frankfurt, es ist auch eine mutige und richtige Investitionsentscheidung. Auch ist dies angesichts der aktuellen Wirtschaftsprobleme ein entscheidender Impuls für Investitionen, für die die öffentlichen Institute einen zentralen Beitrag leisten müssen."
Roth sagte weiter, sie sei überzeugt gewesen, dass die EZB – nach der nachvollziehbaren Überprüfung des ersten Ausschreibungsergebnisses – letztlich an dem idealen Standort im Ostend und dem überzeugenden architektonischen Konzept festhalen würdet. "Ich bin natürlich sehr erfreut und erleichtert, dass sich meine positiven Erwartungen erfüllt haben. Und im Übrigen bin ich auch sehr zuversichtlich, dass die veränderte Ausschreibung zum Erfolg führt."
Der Neubau der EZB habe große strategische Bedeutung für Frankfurt. Denn er sei ein Bekenntnis der europäischen Währungshüter zu ihrem Standort. "Wer baut, bleibt. Und das ist für das Finanzzentrum Frankfurt von nicht zu überschätzender Bedeutung.“
Planungsdezernent Edwin Schwarz (CDU) äußerte sich ebenfalls außerordentlich erfreut über die Nachricht: „Die EZB wird mit der neuen Ausschreibung voraussichtlich eines der spannendsten und spektakulärsten Hochhäuser der neuen Hochhausgeneration realisieren, das von den außergewöhnlichen Architekten von CoopHimmelb(l)au entworfen wurde."
Dies werde auch auf die städtebauliche Entwicklung des Ostends ausstrahlen. "Der Neubau der EZB ist ein ganz wichtiger Mosaikstein in der Entwicklung des gesamten Viertels, das schon seit Jahren einen großen Aufschwung erlebt“, so Schwarz.
Quelle: pia, Foto: Harald Schröder
2. Dezember 2008, 08.48 Uhr
red
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