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Die Geschichte einer Aktienbaugesellschaft
Die ABG Frankfurt Holding feiert 125. Geburtstag
Rund 600 bürgerliche Geldgeber schlossen sich 1890 zusammen, um Wohnungen für die Arbeiter zu bauen, die während der Industrialisierung nach Frankfurt strömten. Heute steht die ABG Frankfurt Holding für 50.000 Wohnungen.
So richtig gelegen kommt der ABG Frankfurt Holding der 125. Geburtstag nicht. Am alten Sitz der Zentrale in der Elbestraße stapelten sich noch kurz vor Weihnachten die Umzugskisten. Seit 5. Januar hat das kommunale Wohnungsunternehmen Frankfurts seinen Hauptsitz im Bahnhofsviertel in die Niddastraße verlegt. Geschäftsführer Frank Junker (Foto) lacht. „Nichts ist beständiger als der Wandel.“
Seit 1991 führt er die Holding, die alle kommunalen Wohnungsunternehmen unter einem Dach vereint. Undenkbar sei es, schon am 16. Januar – dem Gründungsdatum der namensgebenden „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“ (ABG) – ein Fest auf die Beine zu stellen, sagt er. Im Sommer wolle man die Mieter aber ins Grüne einladen.
Wenn diese alle kämen, reichte die Commerzbank-Arena nicht aus. Heute besitzt die ABG etwa 50.000 Wohnungen. 25 Prozent der Frankfurter überweisen ihr monatlich die Miete. Für die Stadt ist die Holding das zentrale Instrument der Stadtplanung und Wohnungspolitik. Kürzlich korrigierte die Holding ihren Fünf-Jahresplan für Wohnungsbau auf 6.680 Wohnungen nach oben. Die Stadt wächst rasant, die Mieten steigen und das Thema Wohnungsbau beherrscht die Agenda.
Maßnahme gegen Elendsunterkünfte
Das war bei der Gründung 1890 nicht anders. Die „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“, die der Mäzen Charles Hallgarten und der Sozialpolitiker Karl Flesch damals ins Leben riefen, sollte die Not der Arbeiter lindern helfen. Zwischen 1870 und 1900 hatte sich die Bewohnerzahl der Mainmetropole fast verdreifacht. Die Industrialisierung verhieß Menschen vom Land neue Erwerbsmöglichkeiten. Doch Kapital, um eine Wohnung zu mieten, geschweige denn Häuser zu bauen, besaßen die wenigsten. Elendsunterkünfte entstanden. In der ohnehin schon engen Altstadt wurden die Wohn- und Lebensbedingungen untragbar.
Rund 600 bürgerliche Geldgeber hatte 1890 die gemeinnützige Gesellschaft ABG. Sie verlangten keinen Gewinn, lediglich einen Zins von 3,5 Prozent. Was sie damals bewegt hat, mögen zwei Zeitgenossen illustrieren. Der Arzt Georg Varrentrapp schrieb bereits um 1870, die Wohnung sei Bedingung und Garant zugleich „für körperliches Wohlbefinden wie für ein gedeihliches Familienleben“. Wohnungsbau für Arbeiter galt aber auch als Maßnahme, Arbeiter an bürgerliche Lebensweisen zu gewöhnen. 1899 formulierten der Industrielle Jakob Latscha und der Pfarrer Wilhelm Teudt: „Die unmittelbare Berührung mit der Natur, der erzieherische und beglückende Einfluss der Arbeit im nutzbringenden Gärtchen oder gar die Freude am eigenen Haus und Herd erhöhen in den Herzen der Menschen Zufriedenheit, Wohlbefinden, Vaterlandsliebe, Sittlichkeit und Gottesfurcht...“
Rund 35 Quadratmeter für bis zu elf Personen
Die ersten ABG-Wohnungen entstanden damals vor den Toren der Stadt – in der Burgstraße im heutigen Nordend. Es folgten Blocksiedlungen entlang der Friedberger Landstraße, in der Gellertstraße wurde ein altes Witwenheim umgewidmet, später entstanden am Marbachweg oder an der Ginnheimer Landstraße ebenfalls Arbeiterwohnungen. Es waren Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 33 Quadratmetern, nach damaligem Verständnis konnten darin elf Personen leben. Die Wohnungsmiete belief sich auf den durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters: 14 Mark. Viele dieser Backsteinhäuser stehen – aufwendig restauriert und saniert – bis heute. Auch die von Gründervater Karl Flesch geforderte Mischung der Bewohnerstruktur, ein Siedlungsservice und soziale Einrichtungen für die Mieter sind im Grundsatz bis heute erhalten geblieben.
Nach dem Ersten Weltkrieg geriet die private ABG in finanzielle Schieflage. Die Stadt sprang ein, erwarb 1922 insgesamt 90 Prozent der Anteile und machte aus ihr das zentrale Instrument von Stadtplanung und Siedlungspolitik. Unter der Regie von Stadtbaumeister Ernst May entstanden ab 1925 die gewaltigen Siedlungen Praunheim, die wegen ihrer sägezahnartigen Bauweise auch „Zickzackhausen“ genannten Bauten in der Niederräder Bruchfeldstraße, die Römerstadt, Westhausen, die Bebauung am Bornheimer Hang oder das von kleinen Gärten durchzogene Goldstein. Chef-Architekt der ABG wurde damals Carl-Hermann Rudloff, ein enger Vertrauter Mays.
Richtungsweisender Wohnungsbau
Die Mainmetropole bekam binnen kurzer Zeit ein völlig neues Gesicht. Fortschritte der Bauwirtschaft ermöglichten einheitliche Bauweise und damit eine erhebliche Kostensenkung. Mit der Planung neuer dezentraler, in sich geschlossener Siedlungen einher ging auch eine ideologische Durchdringung der Lebensweisen: In der Römerstadt wurde ein Gürtel aus Hausgärten geplant und umgesetzt. Der Gestaltungsanspruch ging bis hin zur genormten Inneneinrichtung.
Frankfurt bewegte sich damals auf der Höhe der Zeit. Mays Ideen wurden europaweit beachtet, seine Siedlungen galten als Vorbild für modernen Wohnungsbau. May linderte nicht nur die Wohnungsnot, sondern legte mit den Siedlungen auch noch ein sozialpolitisches Programm auf.
Ein Denkmal der Nachkriegsjahre: die Nordweststadt
Nach dem Zweiten Weltkrieg war von 11.000 ABG-Wohnungen nur noch die Hälfte bewohnbar. Der akute Wohnungsmangel wurde noch dadurch verschärft, dass die Amerikaner sich in einigen May-Siedlungen einquartierten. Als Reaktion wurde in den 1950er- und 60er-Jahren dann sehr schnell gebaut. Wohnhochhäuser wuchsen in den Himmel. Herausragendes Denkmal dieser Zeit ist die binnen sechs Jahren aufgebaute Nordweststadt, eine für 25.000 Menschen geplante Trabantenstadt. Die ABG, mit 1.310 Wohnungen an der Nordweststadt beteiligt, nennt diese Art des Planens und Bauens heute selbst einen „stadtplanerischen Sündenfall“.
Die 1990er-Jahre waren geprägt von einer gewaltigen Instandhaltungs- und Sanierungsanstrengung. Die alten Wohnungen brauchten neue Bäder. Die ABG übernahm damit zugleich die Aufgabe von Stadtreparatur und sozialverträglicher Quartiersentwicklung. Heute steht das Bauen wieder mehr im Vordergrund. „Für alle“ soll es sein. In vollem Gang sind derzeit die Projekte im Neubauviertel auf dem Riedberg. Konversion von leerstehendem Büro- in Wohnraum wie etwa in Niederrad wird immer wichtiger. Auch nachhaltiges und energetisches Bauen gehört zur Strategie. Die ABG ist nach eigener Aussage inzwischen weltgrößter Anbieter von Passivhäusern. Im Gutleutviertel wurde 2014 das Richtfest des ersten Aktiv-Stadthauses gefeiert. Es soll Wohnen mit positiver Energiebilanz ermöglichen. Junker stellt aber klar: „Prestigeprojekte nur um des Prestiges willen kann es nicht geben. Wir müssen wirtschaftlich handeln und sind kein Wunschkonzert.“
Sozial und regional von jeher Konflikte von heute entzünden sich etwa bei der Ausgestaltung genossenschaftlichen Wohnens auf dem Kulturcampus, bei der Höhe der Selbstbeschränkung für Mieterhöhungen oder bei der Diskussion um etwaige Neubaugebiete. Auseinandersetzungen gab und gibt es immer wieder auch mit dem Denkmalschutz oder Akteuren des freien Wohnungsmarktes. Ein Vorwurf, so Junker, sei bis heute, dass die ABG aufgrund ihrer Nähe zur Stadt günstiger an Grundstücke komme. Das treffe aber absolut nicht zu. „Wir zahlen immer mindestens den marktüblichen Preis.“ Kritik, wonach der Anteil von staatlich geförderten Wohnungen beständig sinke (er lag in den 1960ern bei 70 Prozent, heute bei rund 30 Prozent), weist der Geschäftsführer damit zurück, dass die Bemessungsgrenze über Jahre nicht angehoben wurde. Dadurch fielen immer mehr Menschen aus der Förderung heraus. „Wir sind heute mindestens so sozial wie früher.“
Der Trend, in der Region zu bauen, ist dagegen nur scheinbar neu. Die ABG baute auch in den vergangenen Jahrzehnten schon außerhalb der Stadtgrenzen, etwa in Dörnigheim oder Kelkheim. Damals gab es Ärger, weil die besagten Kommunen das Gefühl hatten, die Großstadt entledige sich auf diese Weise ihrer sozialen Probleme. Heute werde Wohnungsbau zunehmend als eine regionale Herausforderung und Chance verstanden, von der alle profitieren, so Junker. Als sichtbares Zeichen der namentlich unter Oberbürgermeister Peter Feldmann intensivierten wohnungspolitischen Annäherung Frankfurts an seine Nachbarstädte gilt die Bebauung der Hafeninsel in Offenbach.
Seit 1991 führt er die Holding, die alle kommunalen Wohnungsunternehmen unter einem Dach vereint. Undenkbar sei es, schon am 16. Januar – dem Gründungsdatum der namensgebenden „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“ (ABG) – ein Fest auf die Beine zu stellen, sagt er. Im Sommer wolle man die Mieter aber ins Grüne einladen.
Wenn diese alle kämen, reichte die Commerzbank-Arena nicht aus. Heute besitzt die ABG etwa 50.000 Wohnungen. 25 Prozent der Frankfurter überweisen ihr monatlich die Miete. Für die Stadt ist die Holding das zentrale Instrument der Stadtplanung und Wohnungspolitik. Kürzlich korrigierte die Holding ihren Fünf-Jahresplan für Wohnungsbau auf 6.680 Wohnungen nach oben. Die Stadt wächst rasant, die Mieten steigen und das Thema Wohnungsbau beherrscht die Agenda.
Maßnahme gegen Elendsunterkünfte
Das war bei der Gründung 1890 nicht anders. Die „Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen“, die der Mäzen Charles Hallgarten und der Sozialpolitiker Karl Flesch damals ins Leben riefen, sollte die Not der Arbeiter lindern helfen. Zwischen 1870 und 1900 hatte sich die Bewohnerzahl der Mainmetropole fast verdreifacht. Die Industrialisierung verhieß Menschen vom Land neue Erwerbsmöglichkeiten. Doch Kapital, um eine Wohnung zu mieten, geschweige denn Häuser zu bauen, besaßen die wenigsten. Elendsunterkünfte entstanden. In der ohnehin schon engen Altstadt wurden die Wohn- und Lebensbedingungen untragbar.
Rund 600 bürgerliche Geldgeber hatte 1890 die gemeinnützige Gesellschaft ABG. Sie verlangten keinen Gewinn, lediglich einen Zins von 3,5 Prozent. Was sie damals bewegt hat, mögen zwei Zeitgenossen illustrieren. Der Arzt Georg Varrentrapp schrieb bereits um 1870, die Wohnung sei Bedingung und Garant zugleich „für körperliches Wohlbefinden wie für ein gedeihliches Familienleben“. Wohnungsbau für Arbeiter galt aber auch als Maßnahme, Arbeiter an bürgerliche Lebensweisen zu gewöhnen. 1899 formulierten der Industrielle Jakob Latscha und der Pfarrer Wilhelm Teudt: „Die unmittelbare Berührung mit der Natur, der erzieherische und beglückende Einfluss der Arbeit im nutzbringenden Gärtchen oder gar die Freude am eigenen Haus und Herd erhöhen in den Herzen der Menschen Zufriedenheit, Wohlbefinden, Vaterlandsliebe, Sittlichkeit und Gottesfurcht...“
Rund 35 Quadratmeter für bis zu elf Personen
Die ersten ABG-Wohnungen entstanden damals vor den Toren der Stadt – in der Burgstraße im heutigen Nordend. Es folgten Blocksiedlungen entlang der Friedberger Landstraße, in der Gellertstraße wurde ein altes Witwenheim umgewidmet, später entstanden am Marbachweg oder an der Ginnheimer Landstraße ebenfalls Arbeiterwohnungen. Es waren Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 33 Quadratmetern, nach damaligem Verständnis konnten darin elf Personen leben. Die Wohnungsmiete belief sich auf den durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters: 14 Mark. Viele dieser Backsteinhäuser stehen – aufwendig restauriert und saniert – bis heute. Auch die von Gründervater Karl Flesch geforderte Mischung der Bewohnerstruktur, ein Siedlungsservice und soziale Einrichtungen für die Mieter sind im Grundsatz bis heute erhalten geblieben.
Nach dem Ersten Weltkrieg geriet die private ABG in finanzielle Schieflage. Die Stadt sprang ein, erwarb 1922 insgesamt 90 Prozent der Anteile und machte aus ihr das zentrale Instrument von Stadtplanung und Siedlungspolitik. Unter der Regie von Stadtbaumeister Ernst May entstanden ab 1925 die gewaltigen Siedlungen Praunheim, die wegen ihrer sägezahnartigen Bauweise auch „Zickzackhausen“ genannten Bauten in der Niederräder Bruchfeldstraße, die Römerstadt, Westhausen, die Bebauung am Bornheimer Hang oder das von kleinen Gärten durchzogene Goldstein. Chef-Architekt der ABG wurde damals Carl-Hermann Rudloff, ein enger Vertrauter Mays.
Richtungsweisender Wohnungsbau
Die Mainmetropole bekam binnen kurzer Zeit ein völlig neues Gesicht. Fortschritte der Bauwirtschaft ermöglichten einheitliche Bauweise und damit eine erhebliche Kostensenkung. Mit der Planung neuer dezentraler, in sich geschlossener Siedlungen einher ging auch eine ideologische Durchdringung der Lebensweisen: In der Römerstadt wurde ein Gürtel aus Hausgärten geplant und umgesetzt. Der Gestaltungsanspruch ging bis hin zur genormten Inneneinrichtung.
Frankfurt bewegte sich damals auf der Höhe der Zeit. Mays Ideen wurden europaweit beachtet, seine Siedlungen galten als Vorbild für modernen Wohnungsbau. May linderte nicht nur die Wohnungsnot, sondern legte mit den Siedlungen auch noch ein sozialpolitisches Programm auf.
Ein Denkmal der Nachkriegsjahre: die Nordweststadt
Nach dem Zweiten Weltkrieg war von 11.000 ABG-Wohnungen nur noch die Hälfte bewohnbar. Der akute Wohnungsmangel wurde noch dadurch verschärft, dass die Amerikaner sich in einigen May-Siedlungen einquartierten. Als Reaktion wurde in den 1950er- und 60er-Jahren dann sehr schnell gebaut. Wohnhochhäuser wuchsen in den Himmel. Herausragendes Denkmal dieser Zeit ist die binnen sechs Jahren aufgebaute Nordweststadt, eine für 25.000 Menschen geplante Trabantenstadt. Die ABG, mit 1.310 Wohnungen an der Nordweststadt beteiligt, nennt diese Art des Planens und Bauens heute selbst einen „stadtplanerischen Sündenfall“.
Die 1990er-Jahre waren geprägt von einer gewaltigen Instandhaltungs- und Sanierungsanstrengung. Die alten Wohnungen brauchten neue Bäder. Die ABG übernahm damit zugleich die Aufgabe von Stadtreparatur und sozialverträglicher Quartiersentwicklung. Heute steht das Bauen wieder mehr im Vordergrund. „Für alle“ soll es sein. In vollem Gang sind derzeit die Projekte im Neubauviertel auf dem Riedberg. Konversion von leerstehendem Büro- in Wohnraum wie etwa in Niederrad wird immer wichtiger. Auch nachhaltiges und energetisches Bauen gehört zur Strategie. Die ABG ist nach eigener Aussage inzwischen weltgrößter Anbieter von Passivhäusern. Im Gutleutviertel wurde 2014 das Richtfest des ersten Aktiv-Stadthauses gefeiert. Es soll Wohnen mit positiver Energiebilanz ermöglichen. Junker stellt aber klar: „Prestigeprojekte nur um des Prestiges willen kann es nicht geben. Wir müssen wirtschaftlich handeln und sind kein Wunschkonzert.“
Sozial und regional von jeher Konflikte von heute entzünden sich etwa bei der Ausgestaltung genossenschaftlichen Wohnens auf dem Kulturcampus, bei der Höhe der Selbstbeschränkung für Mieterhöhungen oder bei der Diskussion um etwaige Neubaugebiete. Auseinandersetzungen gab und gibt es immer wieder auch mit dem Denkmalschutz oder Akteuren des freien Wohnungsmarktes. Ein Vorwurf, so Junker, sei bis heute, dass die ABG aufgrund ihrer Nähe zur Stadt günstiger an Grundstücke komme. Das treffe aber absolut nicht zu. „Wir zahlen immer mindestens den marktüblichen Preis.“ Kritik, wonach der Anteil von staatlich geförderten Wohnungen beständig sinke (er lag in den 1960ern bei 70 Prozent, heute bei rund 30 Prozent), weist der Geschäftsführer damit zurück, dass die Bemessungsgrenze über Jahre nicht angehoben wurde. Dadurch fielen immer mehr Menschen aus der Förderung heraus. „Wir sind heute mindestens so sozial wie früher.“
Der Trend, in der Region zu bauen, ist dagegen nur scheinbar neu. Die ABG baute auch in den vergangenen Jahrzehnten schon außerhalb der Stadtgrenzen, etwa in Dörnigheim oder Kelkheim. Damals gab es Ärger, weil die besagten Kommunen das Gefühl hatten, die Großstadt entledige sich auf diese Weise ihrer sozialen Probleme. Heute werde Wohnungsbau zunehmend als eine regionale Herausforderung und Chance verstanden, von der alle profitieren, so Junker. Als sichtbares Zeichen der namentlich unter Oberbürgermeister Peter Feldmann intensivierten wohnungspolitischen Annäherung Frankfurts an seine Nachbarstädte gilt die Bebauung der Hafeninsel in Offenbach.
8. Januar 2015, 09.38 Uhr
Stefan Röttele/ Presse- und Informationsamt (PIA)
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