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Auf der Zeil
Der Sicherheitsdezernent warnt: Vorglüher aufgepasst!
Sicherheitsdezernent Markus Frank will die Marotte von jungen Menschen austrocknen, sich auf der Zeil von 22 Uhr an zulaufen zu lassen, um hernach die Tanzlokale der Umgebung unsicher zu machen.
„Wir nehmen die Beschwerden der beunruhigten Bürger sehr ernst“, sagt Sicherheitsdezernent Markus Frank mit Blick auf die in den vergangenen Monaten zunehmenden Hinweise von Anwohner und Passanten über wachsenden Alkoholgenuss und dadurch bedingte Auseinandersetzungen sowie Lärm in den Bereichen Zeil und Hauptwache bis hin zum Börsenplatz. Speziell in der Zeit ab 22 Uhr treffen sich teilweise bis in die frühen Morgenstunden rund um Frankfurts Einkaufsmeile feierlustige, junge Menschen, um vor dem Besuch umliegender Diskotheken und Bars kostengünstig „vorzuglühen“.
Stadtrat Frank setzt auf eine klare und konsequente Linie: „Frankfurt am Main steht für seine kulturelle Vielfalt. Diese spiegelt sich auch im Nachtleben wieder. Wir freuen uns über alle Menschen, die in Frankfurt ausgehen und feiern wollen. Jedoch muss sich dies im Rahmen der Gesetze sowie unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen Rücksichtnahme bewegen. Lärm, Müll sowie alkoholbedingte Pöbeleien werden wir zum Wohle aller und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, in gemeinsamen Aktionen zwischen Landes- und Stadtpolizei, konsequent unterbinden."
Besorgt zeigte sich der Sicherheitsdezernent darüber, dass sich auch Minderjährige an diesen alkoholintensiven Treffen auf der Straße beteiligen. Die Feierfreudigen versorgen sich hierzu bei einem ansässigen Supermarkt, der bis Mitternacht geöffnet hat, um die teils hohen Getränkepreise in Diskotheken und Bars zu umgehen. Der Leiter des Ordnungsamtes, Jörg Bannach, erklärte dazu: „Das Polizeipräsidium, die Stadtpolizei des Ordnungsamtes und der Präventionsrat der Stadt verfolgen diese Konstellation sehr aufmerksam und bestreifen aus diesem Grund die bekannten Treffpunkte kontinuierlich, speziell an den Wochenenden, durch Landes- und Stadtpolizisten.“
Die Beamten führen aufklärende Gespräche und Personenkontrollen durch. Wenn Minderjährige angetroffen, werden die Eltern verständigt. „Diese gezielten Aktionen tragen erste Früchte. Es konnte – unabhängig vom Wetter – ein Rückgang der Ansammlungen und ein deutlich gemäßigtes Verhalten der angetroffenen jungen Menschen beim Alkoholkonsum festgestellt werden“, konstatierte der Sicherheitsdezernent. „Eins ist offensichtlich: Die Verfügbarkeit großer Mengen von Alkohol durch den Verkauf in Supermärkten bis in die Nachtstunden ist problematisch.“
Frank Goldberg, Geschäftsführer des Frankfurter Präventionsrates, appelliert insbesondere an die Verantwortung der privaten Verkaufsstellen: „Es gilt nicht nur, den Jugendschutz zu achten, sondern auch keinen Alkohol an erkennbar Betrunkene zu verkaufen.“ Die Stadtpolizei des Ordnungsamtes und der Präventionsrat haben zudem bereits Kontakt zum Einzelhandel aufgenommen, um das Problem der Abgabe von Alkohol zu thematisieren. Die konsequenten Kontrollen durch Landes- und Stadtpolizei werden fortgesetzt. „Das Beispiel am Friedberger Platz hat gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig ein Auge auf solche Entwicklungen zu werfen“, so Stadtrat Frank.
Stadtrat Frank setzt auf eine klare und konsequente Linie: „Frankfurt am Main steht für seine kulturelle Vielfalt. Diese spiegelt sich auch im Nachtleben wieder. Wir freuen uns über alle Menschen, die in Frankfurt ausgehen und feiern wollen. Jedoch muss sich dies im Rahmen der Gesetze sowie unter dem Gesichtspunkt der gegenseitigen Rücksichtnahme bewegen. Lärm, Müll sowie alkoholbedingte Pöbeleien werden wir zum Wohle aller und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, in gemeinsamen Aktionen zwischen Landes- und Stadtpolizei, konsequent unterbinden."
Besorgt zeigte sich der Sicherheitsdezernent darüber, dass sich auch Minderjährige an diesen alkoholintensiven Treffen auf der Straße beteiligen. Die Feierfreudigen versorgen sich hierzu bei einem ansässigen Supermarkt, der bis Mitternacht geöffnet hat, um die teils hohen Getränkepreise in Diskotheken und Bars zu umgehen. Der Leiter des Ordnungsamtes, Jörg Bannach, erklärte dazu: „Das Polizeipräsidium, die Stadtpolizei des Ordnungsamtes und der Präventionsrat der Stadt verfolgen diese Konstellation sehr aufmerksam und bestreifen aus diesem Grund die bekannten Treffpunkte kontinuierlich, speziell an den Wochenenden, durch Landes- und Stadtpolizisten.“
Die Beamten führen aufklärende Gespräche und Personenkontrollen durch. Wenn Minderjährige angetroffen, werden die Eltern verständigt. „Diese gezielten Aktionen tragen erste Früchte. Es konnte – unabhängig vom Wetter – ein Rückgang der Ansammlungen und ein deutlich gemäßigtes Verhalten der angetroffenen jungen Menschen beim Alkoholkonsum festgestellt werden“, konstatierte der Sicherheitsdezernent. „Eins ist offensichtlich: Die Verfügbarkeit großer Mengen von Alkohol durch den Verkauf in Supermärkten bis in die Nachtstunden ist problematisch.“
Frank Goldberg, Geschäftsführer des Frankfurter Präventionsrates, appelliert insbesondere an die Verantwortung der privaten Verkaufsstellen: „Es gilt nicht nur, den Jugendschutz zu achten, sondern auch keinen Alkohol an erkennbar Betrunkene zu verkaufen.“ Die Stadtpolizei des Ordnungsamtes und der Präventionsrat haben zudem bereits Kontakt zum Einzelhandel aufgenommen, um das Problem der Abgabe von Alkohol zu thematisieren. Die konsequenten Kontrollen durch Landes- und Stadtpolizei werden fortgesetzt. „Das Beispiel am Friedberger Platz hat gezeigt, wie wichtig es ist, frühzeitig ein Auge auf solche Entwicklungen zu werfen“, so Stadtrat Frank.
9. Februar 2012, 10.41 Uhr
PIA/Stadt Frankfurt
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