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ANA MARIJA MILKOVICS KOLUMNE
Makis Milki Way
Unsere Kolumnistin Ana Marija Milkovic hat große Ziel für 2019: Auf ihrem neu gestarteten Instagram-Profil möchte sie innerhalb eines Jahres eine Million Follower erreichen. Wie sie das schaffen möchte, schreibt sie in ihrer Kolumne.
Um Instagram wird ein großes Gedöns gemacht. Ich habe mich nun mit meinem Nicknamen dort angemeldet. Das ist schon mal die erste Information, über die ich heute schreibe. Um mich darüber zu informieren, wie ich am besten mit meiner neuen Instagram Seite umgehen werde, habe ich mir ein paar Seiten angesehen, um Fehler zu vermeiden, die andere bereits gemacht haben. Der Typ schmallippige Vogelscheuche mit Zotteljacke oder einen Schmollmund mit dahinter liegendem Gesicht habe ich entdeckt. Beide suchen gemeinsam nach Anerkennung, ohne sich wahrscheinlich je begegnet zu sein. Das Schöne am Internet ist doch, dass Andy Warhols Worte sich unlängst bewahrheitet haben und so sammelt jede Person ihre 15 „minutes of fame“, Vogelscheuche und Stillosigkeit, einem wird’s sicherlich gefallen.
Ich habe mich zuallererst einmal mit meinem Buddy besprochen, wie ich meine Seite auf Instagram nennen soll. Ursprünglich hatte ich mich mit Mick Milkovic angemeldet. Da hat mein Buddy interveniert. Mir hätte es gefallen, die Mick genannt zu werden. Nun nenne ich die Seite angelehnt an meinen serbischen Spitznamen Maki. Ich würde, hätte mir meine kroatische Verwandtschaft auch einen Spitznamen gegeben, auch diesen verwenden. So fiel mir die Wahl leicht, da es keine Alternative gab. Meine Instagram-Seite habe ich nun Makis Milki Way genannt. Milki Way ist mein Spitzname in Frankfurt. Die Sekretärin eines Vorstandsvorsitzenden einer amerikanischen Bank hat mir den Namen gegeben, weil ich die Chuzpe hatte, um einen Termin für ein Fundraising mit dem Vorstandsvorsitzenden zu bitten und dieser auch zustande kam. Sicherlich ist vielen das Lied „Maki Maki“, gesungen von Šaban Bajramović, bekannt. Nach den Sternen greifend soll Maki Maki die Hymne der ganzen Veranstaltung sein.
Um der Falle zu entgehen, Bilder meines Schmollmundes zu posten oder gar private, nackte, hässliche und abstoßende Details preiszugeben, habe ich mich nun darauf festgelegt, nur Text auf Hintergrund zu verwenden. Das ist die dritte Information. Nur, was soll eine Instagram-Seite, auf der ich mich verweigere genau das zu tun, was viele User machen: kleinwüchsige Poesiealben anlegen? Ich habe darauf eine Antwort gefunden, die mich zufriedenstellt. Ich habe mich entschieden, ausschließlich Text auf Hintergrund zu verwenden, weil ich überzeugt davon bin, dass das der richtige Umgang mit dem Format Instagram ist. Natürlich ist das ein Experiment. Das Schöne an Experimenten ist, dass man etwas ausprobieren kann. Dabei darf diejenige, die das Experiment wagt, scheitern oder auch erfolgreich sein. Ich möchte heute keine von beiden Varianten ausschließen. Warum sollte ich mich auch auf den Erfolg festlegen, wenn das Scheitern noch viel mehr Spaß machen kann?
Natürlich wünsche ich mir zuallererst einmal viele Follower. Als ich kürzlich eine Nachricht von Instagram erhielt, dass Mick Milkovic bereits zehn Follower hat, war ich doch sehr erstaunt. Ich hatte bereits vergessen, dass ein Mick Milkovic Profil existiert. Mick hatte ich bisher weder ein Gesicht gegeben noch mit Informationen versehen. Nun bin ich optimistisch, dass ich zum Jahresende 2019/20 mindestens eine Million Follower auf dem Profil MakisMilkiWay haben werde. Das sollte kein Problem sein. Eine Million soll die Benchmark sein. Dann werde ich meine Follower auffordern, dass wir uns solidarisieren und verschiedene Themen vortragen, Missstände benennen und die Zukunft nach unseren Vorstellungen gestalten. Ideen machen das Land. Nicht links, nicht rechts, nicht Mitte, sondern: gerade! Gewalt schließen wir natürlich aus.
Über die Themen, die Makis Milki Way zukünftig angehen wird, werde ich anfänglich im Journal Frankfurt in meinen Kolumnen schreiben. Fangen wir an.
Frohe Weihnachten und ein gerades 2019
wünscht herzlichst
Maki
Ich habe mich zuallererst einmal mit meinem Buddy besprochen, wie ich meine Seite auf Instagram nennen soll. Ursprünglich hatte ich mich mit Mick Milkovic angemeldet. Da hat mein Buddy interveniert. Mir hätte es gefallen, die Mick genannt zu werden. Nun nenne ich die Seite angelehnt an meinen serbischen Spitznamen Maki. Ich würde, hätte mir meine kroatische Verwandtschaft auch einen Spitznamen gegeben, auch diesen verwenden. So fiel mir die Wahl leicht, da es keine Alternative gab. Meine Instagram-Seite habe ich nun Makis Milki Way genannt. Milki Way ist mein Spitzname in Frankfurt. Die Sekretärin eines Vorstandsvorsitzenden einer amerikanischen Bank hat mir den Namen gegeben, weil ich die Chuzpe hatte, um einen Termin für ein Fundraising mit dem Vorstandsvorsitzenden zu bitten und dieser auch zustande kam. Sicherlich ist vielen das Lied „Maki Maki“, gesungen von Šaban Bajramović, bekannt. Nach den Sternen greifend soll Maki Maki die Hymne der ganzen Veranstaltung sein.
Um der Falle zu entgehen, Bilder meines Schmollmundes zu posten oder gar private, nackte, hässliche und abstoßende Details preiszugeben, habe ich mich nun darauf festgelegt, nur Text auf Hintergrund zu verwenden. Das ist die dritte Information. Nur, was soll eine Instagram-Seite, auf der ich mich verweigere genau das zu tun, was viele User machen: kleinwüchsige Poesiealben anlegen? Ich habe darauf eine Antwort gefunden, die mich zufriedenstellt. Ich habe mich entschieden, ausschließlich Text auf Hintergrund zu verwenden, weil ich überzeugt davon bin, dass das der richtige Umgang mit dem Format Instagram ist. Natürlich ist das ein Experiment. Das Schöne an Experimenten ist, dass man etwas ausprobieren kann. Dabei darf diejenige, die das Experiment wagt, scheitern oder auch erfolgreich sein. Ich möchte heute keine von beiden Varianten ausschließen. Warum sollte ich mich auch auf den Erfolg festlegen, wenn das Scheitern noch viel mehr Spaß machen kann?
Natürlich wünsche ich mir zuallererst einmal viele Follower. Als ich kürzlich eine Nachricht von Instagram erhielt, dass Mick Milkovic bereits zehn Follower hat, war ich doch sehr erstaunt. Ich hatte bereits vergessen, dass ein Mick Milkovic Profil existiert. Mick hatte ich bisher weder ein Gesicht gegeben noch mit Informationen versehen. Nun bin ich optimistisch, dass ich zum Jahresende 2019/20 mindestens eine Million Follower auf dem Profil MakisMilkiWay haben werde. Das sollte kein Problem sein. Eine Million soll die Benchmark sein. Dann werde ich meine Follower auffordern, dass wir uns solidarisieren und verschiedene Themen vortragen, Missstände benennen und die Zukunft nach unseren Vorstellungen gestalten. Ideen machen das Land. Nicht links, nicht rechts, nicht Mitte, sondern: gerade! Gewalt schließen wir natürlich aus.
Über die Themen, die Makis Milki Way zukünftig angehen wird, werde ich anfänglich im Journal Frankfurt in meinen Kolumnen schreiben. Fangen wir an.
Frohe Weihnachten und ein gerades 2019
wünscht herzlichst
Maki
18. Dezember 2018, 13.40 Uhr
Ana Marija Milkovic
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