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Tischtennis-Bundesliga-Finale
Timo Boll führt Düsseldorf zum Sieg
Hochklassiges Tischtennis bekamen die 2700 Fans am Samstag in der Fraport Arena zu sehen. Im Finale um die deutsche Meisterschaft setzte sich schließlich Rekordmeister Borussia Düsseldorf durch. Matchwinner war der Weltranglistendritte Timo Boll.
Am Ende waren es wieder die Spieler von Borussia Düsseldorf, die jubelten. Zum 30. Mal in der Vereinsgeschichte konnte die Mannschaft um Timo Boll den Pokal in die Höhe recken und sich im Konfettiregen gemeinsam mit den Fans über die deutsche Meisterschaft freuen. Der Weg dorthin war allerdings schwerer als es das 3:1-Ergebnis über TTF Liebherr Ochsenhausen vermuten lässt. Gerade das letzte Match zwischen dem Odenwälder Timo Boll und dem Brasilianer Hugo Calderano war an Spannung kaum zu überbieten.
Dramatik bis zum letzten Ballwechsel
Nach einem deutlichen ersten Satz (11:6) zwang Calderano den Weltranglistendritten von Düsseldorf in die Verlängerung. Erst der vierte Satzball reichte Boll zur 2:0-Führung. Noch spannender verlief der dritte Durchgang. Immer wieder gelang es dem Brasilianer, der in der Vergangenheit schon häufiger gegen Boll gewonnen hat, den Deutschen mit seinen Rückschlägen in Bedrängnis zu bringen. Ab dem 10:8 für Boll entwickelte sich vor den 2700 Zuschauern in der Fraport Arena ein wahrer Tischtennis-Krimi. Acht Matchbälle vergab der Star der Düsseldorfer, ehe er mit 19:17 triumphierte und seinem Team die deutsche Meisterschaft sicherte. Zuvor hatte Boll bereits seine Partie gegen Simon Gauzy klar gewonnen (11:7, 11:6, 11:7).
Schlüsselspiel Karlsson - Geraldo
„Auch wenn es beides 3:0-Spiele waren, am Ende entscheiden Nuancen. Ich weiß nicht, ob wir auf nationaler Ebene schon mal einen stärkeren Gegner als Ochsenhausen hatten“, zollte Boll dem unterlegenen Gegner Respekt. Den dritten Punkt zum Sieg der Düsseldorfer steuerte der Schwede Kristian Karlsson bei, der seinem Favoritenstatus gegen den Weltranglisten-85. erst nach schleppendem Start gerecht wurde. Mit 0:2 Sätzen lag Karlsson, die Nummer 18 der Welt, bereits hinten, ehe er seine Nervosität ablegen konnte und sich mit 3:2 durchsetzte (8:11, 8:11, 11:1, 11:4, 11:6). „Das war vielleicht das Schlüsselspiel“, analysierte Düsseldorfs Trainer Danny Heister anschließend. „Kristian war unheimlich nervös und hektisch, hat das aber super in den Griff bekommen und so den Weg frei gemacht für Timo, der dann natürlich ein Riesen-Spiel gemacht hat.“
„Timo-Boll-Faktor ausschlaggebend“
Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinovic gratulierte fair, war auch auf die Leistung seiner jungen Mannschaft stolz, die auch im Halbfinale der Champions League nur knapp an Düsseldorf gescheitert war. „Es fühlt sich trotzdem gut an, endlich wieder in Frankfurt gewesen zu sein. Die Jungs können wirklich stolz sein auf diesen zweiten Platz. Düsseldorf muss ich zu einer bärenstarken Leistung gratulieren. Heute war der Timo-Boll-Faktor ausschlaggebend.“ Der Sieg von Calderano im ersten Einzel des Tages gegen Stefan Fegerl (10:12, 11:8, 11:8, 11:7) blieb der einzige seines Teams.
Die Kirsche auf der Torte
Mit der fünften Meisterschaft in Serie hat der Rekordmeister das erreicht, was den Fußballern vom FC Bayern München verwehrt blieb: Das Triple. Neben dem deutschen Meistertitel gewannen die Düsseldorfer bereits im Januar den Pokalwettbewerb, vor zehn Tagen triumphierten sie auch in der Champions League. „Die Torte hatten wir schon, nun sollte heute auch noch die Kirsche darauf“, sagte der gutgelaunte Heister: „Ich bin einfach nur stolz auf die ganze Truppe, dass das geklappt hat.“ Trotz der eigenen Enttäuschung konnten die Spieler von Ochsenhausen anerkennen, dass ein Spieler mal wieder nicht zu bezwingen war. „Timo war heute einfach sehr, sehr stark. Das hat es für uns enorm schwer gemacht. Düsseldorf ist einfach die beste Mannschaft in Europa“, gratulierte Simon Gauzy.
Dramatik bis zum letzten Ballwechsel
Nach einem deutlichen ersten Satz (11:6) zwang Calderano den Weltranglistendritten von Düsseldorf in die Verlängerung. Erst der vierte Satzball reichte Boll zur 2:0-Führung. Noch spannender verlief der dritte Durchgang. Immer wieder gelang es dem Brasilianer, der in der Vergangenheit schon häufiger gegen Boll gewonnen hat, den Deutschen mit seinen Rückschlägen in Bedrängnis zu bringen. Ab dem 10:8 für Boll entwickelte sich vor den 2700 Zuschauern in der Fraport Arena ein wahrer Tischtennis-Krimi. Acht Matchbälle vergab der Star der Düsseldorfer, ehe er mit 19:17 triumphierte und seinem Team die deutsche Meisterschaft sicherte. Zuvor hatte Boll bereits seine Partie gegen Simon Gauzy klar gewonnen (11:7, 11:6, 11:7).
Schlüsselspiel Karlsson - Geraldo
„Auch wenn es beides 3:0-Spiele waren, am Ende entscheiden Nuancen. Ich weiß nicht, ob wir auf nationaler Ebene schon mal einen stärkeren Gegner als Ochsenhausen hatten“, zollte Boll dem unterlegenen Gegner Respekt. Den dritten Punkt zum Sieg der Düsseldorfer steuerte der Schwede Kristian Karlsson bei, der seinem Favoritenstatus gegen den Weltranglisten-85. erst nach schleppendem Start gerecht wurde. Mit 0:2 Sätzen lag Karlsson, die Nummer 18 der Welt, bereits hinten, ehe er seine Nervosität ablegen konnte und sich mit 3:2 durchsetzte (8:11, 8:11, 11:1, 11:4, 11:6). „Das war vielleicht das Schlüsselspiel“, analysierte Düsseldorfs Trainer Danny Heister anschließend. „Kristian war unheimlich nervös und hektisch, hat das aber super in den Griff bekommen und so den Weg frei gemacht für Timo, der dann natürlich ein Riesen-Spiel gemacht hat.“
„Timo-Boll-Faktor ausschlaggebend“
Ochsenhausens Präsident Kristijan Pejinovic gratulierte fair, war auch auf die Leistung seiner jungen Mannschaft stolz, die auch im Halbfinale der Champions League nur knapp an Düsseldorf gescheitert war. „Es fühlt sich trotzdem gut an, endlich wieder in Frankfurt gewesen zu sein. Die Jungs können wirklich stolz sein auf diesen zweiten Platz. Düsseldorf muss ich zu einer bärenstarken Leistung gratulieren. Heute war der Timo-Boll-Faktor ausschlaggebend.“ Der Sieg von Calderano im ersten Einzel des Tages gegen Stefan Fegerl (10:12, 11:8, 11:8, 11:7) blieb der einzige seines Teams.
Die Kirsche auf der Torte
Mit der fünften Meisterschaft in Serie hat der Rekordmeister das erreicht, was den Fußballern vom FC Bayern München verwehrt blieb: Das Triple. Neben dem deutschen Meistertitel gewannen die Düsseldorfer bereits im Januar den Pokalwettbewerb, vor zehn Tagen triumphierten sie auch in der Champions League. „Die Torte hatten wir schon, nun sollte heute auch noch die Kirsche darauf“, sagte der gutgelaunte Heister: „Ich bin einfach nur stolz auf die ganze Truppe, dass das geklappt hat.“ Trotz der eigenen Enttäuschung konnten die Spieler von Ochsenhausen anerkennen, dass ein Spieler mal wieder nicht zu bezwingen war. „Timo war heute einfach sehr, sehr stark. Das hat es für uns enorm schwer gemacht. Düsseldorf ist einfach die beste Mannschaft in Europa“, gratulierte Simon Gauzy.
28. Mai 2018, 10.13 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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12. März 2025
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