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Tennis: Davis Cup-Auslosung im Römer
Kohlschreiber beginnt Partie gegen Belgien
Ab Freitag fliegt der Filzball in der Frankfurter Fraport Arena, am Donnerstag kamen beide Teams bei der offiziellen Auslosung im Römer zusammen. Deutschland startet mit den Einzelspielern Philipp Kohlschreiber und Alexander Zverev.
Mit Spannung wurde die Entscheidung von Davis Cup-Teamchef Michael Kohlmann erwartet: Auf welche Spieler würde er in den beiden Einzeln am Freitag setzen? Die Auslosung im Kaisersaal des Römers in Anwesenheit von Oberbürgermeister Peter Feldmann und Frankfurts Sportdezernent Markus Frank ergab: Zum Auftakt trifft Philipp Kohlschreiber auf Steve Darcis, anschließend spielen die deutsche Nummer eins Alexander Zverev und der Belgier Arthur De Greef.
Kohlschreiber beginnt, Mischa Zverev nur im Doppel?
Mischa Zverev kommt voraussichtlich erst im Doppel am Samstag zum Einsatz. Teamchef Michael Kohlmann nominierte neben dem älteren der Zverev-Brüder auch Jan-Lennard Struff für das Doppel. Bis kurz vor Spielbeginn darf Kohlmann seine Aufstellung aber noch ändern. Er sprach bereits davon, erstmal die Eindrücke der beiden Auftaktpartien abzuwarten: „Ich habe viele Möglichkeiten im Kopf.“
Die Entscheidung, Mischa Zverev vorerst nicht im Einzel einzusetzen, hat Kohlmann nach den ersten Trainingseinheiten in der Fraport Arena getroffen. Zverevs Erfolg bei den Australian Open sei nicht entscheidend gewesen. „Die Bedingungen sind hier anders als in Australien“, so Kohlmann. Mischa Zverev, der erst vor knapp zwei Wochen in Melbourne mit dem Sieg über den Weltranglisten-Ersten für Furore gesorgt hatte, zeigte sich mit der Entscheidung für seinen jüngeren Bruder und Routinier Kohlschreiber zum Auftakt einverstanden. „Ich bin nicht enttäuscht. Es geht auch nicht darum, ob ich spiele oder nicht. Ich fühle mich total wohl, wenn Kohli und Alex spielen.“ Die Trainingseindrücke in Frankfurt hätten bestätigt, dass die beiden aktuell das beste Tennis spielen und top fit seien.
Sein kleiner Bruder, der allerdings sieben Zentimeter größer ist, sieht sich trotz seines Nummer 1-Status‘ nicht als Leader des deutschen Teams. „Ich habe hier sicherlich nicht das Sagen!“, so das 19-jährige Talent, lachte und verwies auf Kohlschreibers jahrelange Erfahrung im Davis Cup-Team. Wichtig sei am Wochenende eh etwas anderes. „Wir haben alle dasselbe Ziel, hier am Sonntag als Sieger nach Hause zu fahren.“
Alex Zverev: „Ich kenne meinen Gegner nicht“
Die Chancen nach 2014 wieder ins Viertelfinale des Mannschafts-Wettbewerbs einzuziehen, sind groß. „Wir wollen die Ranglisten-Positionen nicht wegdiskutieren und nehmen die Favoritenrolle an“, sagt Teamchef Kohlmann - alles andere wäre allerdings auch überflüssiges Understatement. Steve Darcis ist nach Absage des belgischen Spitzenspielers David Goffin (Nummer 11 der Welt) Belgiens einziger Top 100-Spieler. Gleich drei Deutsche im Aufgebot sind höher notiert als Darcis. „Wir können mit breiter Brust auftreten“, so Kohlmann.
Die Auftaktpartie von Kohlschreiber (Nummer 29) und Steve Darcis (Nummer 58) dürfte vom Papier her das ausgeglichenste Spiel werden. Deutschlands Nummer zwei erwartet dann auch „ein toughes Match“ gegen den belgischen Spieler. Deutlich nüchterner fällt der Ausblick von Alex Zverev auf seine erste Partie und den Gegner Arthur De Greef aus. „Ich habe ihn noch nie spielen sehen“, gibt er zu und hofft auf Videos und eine gute Vorbereitung durch seinen Teamchef.
>> Tennis: Davis Cup-Match Deutschland vs. Belgien, 3. Februar (Freitag, ab 14 Uhr), 4. Februar (Samstag, ab 13 Uhr), 5. Februar (Sonntag, ab 13 Uhr), Fraport Arena, Tickets (ab 30 Euro, ermäßigt ab 20 Euro) gibt es noch telefonisch unter 0180-6050400 sowie online
Kohlschreiber beginnt, Mischa Zverev nur im Doppel?
Mischa Zverev kommt voraussichtlich erst im Doppel am Samstag zum Einsatz. Teamchef Michael Kohlmann nominierte neben dem älteren der Zverev-Brüder auch Jan-Lennard Struff für das Doppel. Bis kurz vor Spielbeginn darf Kohlmann seine Aufstellung aber noch ändern. Er sprach bereits davon, erstmal die Eindrücke der beiden Auftaktpartien abzuwarten: „Ich habe viele Möglichkeiten im Kopf.“
Die Entscheidung, Mischa Zverev vorerst nicht im Einzel einzusetzen, hat Kohlmann nach den ersten Trainingseinheiten in der Fraport Arena getroffen. Zverevs Erfolg bei den Australian Open sei nicht entscheidend gewesen. „Die Bedingungen sind hier anders als in Australien“, so Kohlmann. Mischa Zverev, der erst vor knapp zwei Wochen in Melbourne mit dem Sieg über den Weltranglisten-Ersten für Furore gesorgt hatte, zeigte sich mit der Entscheidung für seinen jüngeren Bruder und Routinier Kohlschreiber zum Auftakt einverstanden. „Ich bin nicht enttäuscht. Es geht auch nicht darum, ob ich spiele oder nicht. Ich fühle mich total wohl, wenn Kohli und Alex spielen.“ Die Trainingseindrücke in Frankfurt hätten bestätigt, dass die beiden aktuell das beste Tennis spielen und top fit seien.
Sein kleiner Bruder, der allerdings sieben Zentimeter größer ist, sieht sich trotz seines Nummer 1-Status‘ nicht als Leader des deutschen Teams. „Ich habe hier sicherlich nicht das Sagen!“, so das 19-jährige Talent, lachte und verwies auf Kohlschreibers jahrelange Erfahrung im Davis Cup-Team. Wichtig sei am Wochenende eh etwas anderes. „Wir haben alle dasselbe Ziel, hier am Sonntag als Sieger nach Hause zu fahren.“
Alex Zverev: „Ich kenne meinen Gegner nicht“
Die Chancen nach 2014 wieder ins Viertelfinale des Mannschafts-Wettbewerbs einzuziehen, sind groß. „Wir wollen die Ranglisten-Positionen nicht wegdiskutieren und nehmen die Favoritenrolle an“, sagt Teamchef Kohlmann - alles andere wäre allerdings auch überflüssiges Understatement. Steve Darcis ist nach Absage des belgischen Spitzenspielers David Goffin (Nummer 11 der Welt) Belgiens einziger Top 100-Spieler. Gleich drei Deutsche im Aufgebot sind höher notiert als Darcis. „Wir können mit breiter Brust auftreten“, so Kohlmann.
Die Auftaktpartie von Kohlschreiber (Nummer 29) und Steve Darcis (Nummer 58) dürfte vom Papier her das ausgeglichenste Spiel werden. Deutschlands Nummer zwei erwartet dann auch „ein toughes Match“ gegen den belgischen Spieler. Deutlich nüchterner fällt der Ausblick von Alex Zverev auf seine erste Partie und den Gegner Arthur De Greef aus. „Ich habe ihn noch nie spielen sehen“, gibt er zu und hofft auf Videos und eine gute Vorbereitung durch seinen Teamchef.
>> Tennis: Davis Cup-Match Deutschland vs. Belgien, 3. Februar (Freitag, ab 14 Uhr), 4. Februar (Samstag, ab 13 Uhr), 5. Februar (Sonntag, ab 13 Uhr), Fraport Arena, Tickets (ab 30 Euro, ermäßigt ab 20 Euro) gibt es noch telefonisch unter 0180-6050400 sowie online
2. Februar 2017, 18.31 Uhr
Nicole Nadine Seliger
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