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Omid Nouripour

Blut fließt!

Omid Nouripour goes Splatter: es gibt Eintracht-Spiele, da blutet dem grünen Bundestagsabgeordneten nicht nur das Herz, sondern auch die Hand. Warum, das erklärt er in seinem neuen Blog-Eintrag. Oder auch nicht.
Es gibt Spiele, die muss man im Stadion sehen. Und ein, zwei mal die Saison gibt es Spiele, die muss ich allein schauen. Da schließe ich mich ein, fluche, schreie und tue auch sonst Dinge, die niemand sehen oder hören soll. Das letzte Mal musste ich das am 8. April 2011 tun. Eintracht gegen Werder, die Luft im plötzlichen Abstiegskampf wurde immer dünner, ich hielt es kaum mehr aus. Gekas verlor seinen Privatduell gegen Tim Wiese, heute Torwart-Trainer in Hoffenheim, einige Wochen später stiegen wir ab. Am Ende des Spiels blutete meine Hand, ich weiß nicht mal, was genau passiert ist.

Die Saison 2011/2012 gab es ja bekanntermaßen gar nicht. Vor dem Heimspiel gegen die Bayern war es wieder so weit. Morgens merkte ich, dass ich es im Stadion nicht aushalten würde. Zwei SMSe verschickt, zehn Interessenten meldeten sich sofort, der erste bekam meine Dauerkarte ausgeliehen. Ich schloss mich ein.

Lakic, Neuer, Schiri, später blutete wieder meine Hand. Und was macht Armin Veh nach dem Spiel, in dem die Bayern ausgerechnet in unserem Tempel ihre Meisterschaft feiern dürfen? Er erklärt auf der Pressekonferenz Jupp Heynckes zu seinem „menschlichen und sportlichen Vorbild“. JUPP HEYNCKES?! Dazu fällt mir nur noch eines ein:

www.bundesligalegenden.de/maurizio.gaudino.html
 
Fotogalerie:
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11. April 2013, 10.48 Uhr
Omid Nouripour
 
 
 
 
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