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Neueröffnung des Boxclubs CSC Frankfurt
Die Rückkehr
Der CSC war Frankfurts Amateurboxverein Nummer 1. Jetzt will ihn die Sportlerin und Kickbox-Weltmeisterin Andrea Rzehak zu alter Größe zurückführen - auch als soziales Projekt.
Mit fünf Jahren ging Andrea Rzehak mit ihrer Cousine zum ersten Mal zum Kickbox-Training. „Für Kinder ein toller Sport“, sagt sie noch heute. Abwechslungsreich, nicht so einseitig im Bewegungsablauf wie das Boxtraining. Mit 15 Jahren wurde sie das erste Mal Juniorenweltmeisterin des Verbands in Moskau, danach noch zwei Male. Sie stieg aufs Boxen um, der Traum von Olympia, doch daraus wurde nichts. Dafür verwirklicht sie nun einen anderen Traum: In Bergen-Enkheim steht sie in einer Halle, im Vorraum ein Café, im Keller Duschen und Saunen, alles vom Besten, darunter geht es nicht. „Die Leute fragen mich oft, wann es denn endlich losgeht.“
Am 20. Oktober geht es los, dann wird Sport-Stadtrat Markus Frank (CDU) die neuen Räume des CSC wieder eröffnen, dass er kommt hat mit der langen Historie des Vereins zu tun, aber auch damit, dass Rzehak in der Sportjugend aktiv war, das der Verein mehr sein will als eine reine Trainingsstätte. Jugendliche sollen hier nicht nur trainieren, sondern nach der Schule auch gemeinsam kochen, Hausaufgaben machen, lernen wie man sich bei Tisch verhält oder wie man einen Garten anlegt. „Wir haben große Pläne“, sagt Andrea Rzehak. „Und an viele Jugendliche kommt man heutzutage eben nicht mehr über Fußball ran, sondern übers Boxen.“ Der Sport habe zudem strikte Regeln - „da lernt man fürs Leben“.
1964 wurde der CSC in Sachsenhausen gegründet, bald schon schaffen es die Schützlinge der Gründungsväter in die Bundesliga, der Club wird bundesweit bekannt und hat auch heute noch einen Klang in der Boxwelt Frankfurts und darüber hinaus. In den 80er-Jahren beginnt der Niedergang, wegen Missmanagement steht der Club bald vor der Pleite. Der Wiederbeginn ist beschwerlich. 2008 fragt einer der Gründer, Gauß, bei Andrea Rzehak an, ob sie erste Vorsitzende werden wolle. „Ich hab keine Sekunde gezögert“, sagt sie.
Es ist keine einfache Neugründung, Trainingsmöglichkeiten gab es im Gallusviertel, zuletzt in Bergen-Enkheim, aber nichts festes. In Bergen-Enkheim ist in den vergangenen Monaten auch das neue Clubheim entstanden, im Grunde genommen haben die Vereinschefin und ihre Geschäftspartner, die Gebrüder Vural, das Gebäude einmal umgekrempelt, haben einen Boxring installiert und einen großen Trainingsbereich, haben Kraft- und Fitnessgeräte angeschafft und ein Café eingerichtet, in dem auch die Omi von nebenan ihren Kuchen bekommen soll. „Wir wollen ein offenen Haus sein“, sagt Andrea Rzehak.
>> Eröffnung CSC Frankfurt
Tag der offenen Tür, 20.10., 11–18 Uhr, Eröffnungszeremonie um 13 Uhr
Am 20. Oktober geht es los, dann wird Sport-Stadtrat Markus Frank (CDU) die neuen Räume des CSC wieder eröffnen, dass er kommt hat mit der langen Historie des Vereins zu tun, aber auch damit, dass Rzehak in der Sportjugend aktiv war, das der Verein mehr sein will als eine reine Trainingsstätte. Jugendliche sollen hier nicht nur trainieren, sondern nach der Schule auch gemeinsam kochen, Hausaufgaben machen, lernen wie man sich bei Tisch verhält oder wie man einen Garten anlegt. „Wir haben große Pläne“, sagt Andrea Rzehak. „Und an viele Jugendliche kommt man heutzutage eben nicht mehr über Fußball ran, sondern übers Boxen.“ Der Sport habe zudem strikte Regeln - „da lernt man fürs Leben“.
1964 wurde der CSC in Sachsenhausen gegründet, bald schon schaffen es die Schützlinge der Gründungsväter in die Bundesliga, der Club wird bundesweit bekannt und hat auch heute noch einen Klang in der Boxwelt Frankfurts und darüber hinaus. In den 80er-Jahren beginnt der Niedergang, wegen Missmanagement steht der Club bald vor der Pleite. Der Wiederbeginn ist beschwerlich. 2008 fragt einer der Gründer, Gauß, bei Andrea Rzehak an, ob sie erste Vorsitzende werden wolle. „Ich hab keine Sekunde gezögert“, sagt sie.
Es ist keine einfache Neugründung, Trainingsmöglichkeiten gab es im Gallusviertel, zuletzt in Bergen-Enkheim, aber nichts festes. In Bergen-Enkheim ist in den vergangenen Monaten auch das neue Clubheim entstanden, im Grunde genommen haben die Vereinschefin und ihre Geschäftspartner, die Gebrüder Vural, das Gebäude einmal umgekrempelt, haben einen Boxring installiert und einen großen Trainingsbereich, haben Kraft- und Fitnessgeräte angeschafft und ein Café eingerichtet, in dem auch die Omi von nebenan ihren Kuchen bekommen soll. „Wir wollen ein offenen Haus sein“, sagt Andrea Rzehak.
>> Eröffnung CSC Frankfurt
Tag der offenen Tür, 20.10., 11–18 Uhr, Eröffnungszeremonie um 13 Uhr
Web: www.csc-boxen.com
17. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Nils Bremer
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