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Neuer Name fürs Stadion

Der FSV kickt jetzt in der PSD Bank Arena

Der Umbruch beim FSV Frankfurt geht weiter: Am Freitag hat der traditionsreiche Sportverein einen neuen Namensgeber für das Stadion am Bornheimer Hang vorgestellt. Ab sofort spielt der Regionalligist in der PSD Bank Arena.
Der FSV Frankfurt hat einen neuen Namensgeber für sein Stadion gefunden. Wie Vereinspräsident Michael Görner am Freitag bekanntgab, sei die Zusammenarbeit mit der PSD Bank Hessen-Thüringen das Ergebnis konstruktiver Gespräche in den letzten Monaten. Der Verein sei sehr bemüht gewesen, das Stadionrecht neu zu vergeben, sagte Görner bei der Vorstellung des neuen Stadionnamens. In grünen Buchstaben wird der Schriftzug der Bank demnächst am Stadion zu sehen sein. Die Direktbank mit etwa 89.000 Kunden tritt damit die Nachfolge der Frankfurter Volksbank an, dessen Name die Spielstätte der Bornheimer Fußballer von 2006 bis 2017 trug.



Sportdezernent Markus Frank, FSV-Präsident Michael Görner, Vorstandsvorsitzender der PSD Bank, Jens Fischer und FSV-Vizepräsident Stephan Siegler (v.l.n.r.) vor dem Schriftzug am neuen Stadion. Foto: Nicole Nadine Seliger

Mit der Partnerschaft hoffe die Bank auch, die eigene Marke in der Rhein-Main-Region und darüber hinaus bekannter zu machen, erzählte Jens Fischer, Vorstandsvorsitzender des neuen Namensgebers. Als gebürtiger Frankfurter freue er sich besonders, dass die 145 Jahre alte PSD Bank den Traditionsverein unterstütze. „Der FSV gehört zu Frankfurt wie der Römer“, sagte Fischer über den Viertligisten, der aktuell auf dem Relegationsplatz der Regionalliga Südwest liegt.

"Sie haben gute Aufräumarbeit geleistet"
Beide Seiten streben eine langfristige Zusammenarbeit an. Der Vertrag läuft zunächst bis Ende Juni 2021. Wie viel Geld die Bank für die Partnerschaft bezahlt, verrieten Görner und Fischer nicht. Sollte der FSV allerdings während der Vertragslaufzeit den Aufstieg schaffen, seien Gespräche zum Aktualisieren der Konditionen geplant. „Wir sehen den FSV langfristig in einer höheren Liga als der Regionalliga“, sagte Görner über den Viertligisten, „aktuell haben wir aber keinen Anlass zum Träumen“.

Stadtrat und Sportdezernent Markus Frank (CDU) lobte ausdrücklich das neue Präsidium um Görner, das den FSV durch die schwierige Zeit nach der Insolvenz im vergangenen Jahr führt. „Sie haben gute Aufräumarbeit geleistet“, bekräftigte Frank. Mit dem neuen Namensgeber des Stadions ist ein weiterer Schritt in Richtung Neuanfang des FSV Frankfurt geschafft.
 
Fotogalerie:
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9. Februar 2018, 19.59 Uhr
Nicole Nadine Seliger
 
 
 
 
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